Frostspanner [Spanner. Geometroidea]

Botanischer Name
Spanner. Geometroidea

Allgemeines

kleiner Frostspanner
kleiner Frostspanner

Spanner. Geometroidea.

Das flugunfähige Weibchen des kleinen Frostspanners (Operophthera brumata) ist dunkelbraun und gelbgrau gesprenkelt.

Das Männchen hat graubraune Flügel mit dunklen Wellenlinien, Spannweite etwa 22 - 30 mm.

 

 

 

Das Männchen des großen Frostspanners (Erannis defoliaria) hat eine Flügelspannweite von 38 mm.

Seine Flügel sind blassgelb mit rötlich-braunem Muster, das Weibchen ist schwarzgelb gesprenkelt und etwa 7 mm groß.

Grosser Frostspanner
Grosser Frostspanner

Das Männchen fliegt von 10 - 12. Das Weibchen des kleinen Frostspanners kriecht nach den ersten Nachtfrösten an warmen Herbsttagen am Stamm hoch zur Begattung. Die blassgrünen, dann orangefarbenen etwa 200 - 300 Eier werden an Knospenschuppen abgelegt, bei Temperaturen bis -9°. Die Weibchen sind nahezu frostfest, erst bei -20° sterben sie ab. Die Larven schlüpfen im Frühjahr. Die grünen Raupen sind 20 mm lang und haben weiße Längslinien. Typisch ist ihre bucklige Fortbewegungsart. Sie fressen von 3 - 5 an Blättern, Blüten, Früchten (löffelartig) und Knospen. Die Larven spinnen oft Blätter und Blüten zusammen. Dann lassen sie sich an einem Gespinstfaden 5/6 auf die Erde herunter und verpuppen sich dort bis zum Herbst.

Befallen werden Laub- und Obstbäume (Süßkirschen!), vor allem durch den gefährlichen kleinen Frostspanner, außer Pfirsich, ebenso Ahorn, Eiche (großer Frostspanner), Hainbuche, Haselnuss, Linde, Preiselbeeren und Weißdorn, in geringerem Maße Ziergehölze. Der seltenere große Frostspanner befällt auch Johannis- und Stachelbeeren. Übergreifen auf waldnahe Obstbäume ist daher möglich. 

Schadbild

Blätter, Blüten, Knospen, junge Früchte werden aufgefressen. Einige der jungen Tiere lassen sich an ihrem Gespinstfaden hängend bei ausreichender Windstärke auf anderen Bäumen nieder.

Vorbeugung

Ahorn. Pheromone.

Kirschen. Niem. Pheromone.

 

Bekämpfung

Kräftigung des Gewebes durch ENVIRepel. Natürliche Feinde sind Hühner (5 - 6 frei laufen lassen), Raupenfliegen, Raubkäfer, Schlupfwespen, Spinnen, Vögel. Compo.

Leimringe anbringen an Stamm und ggf. auch am Stützpfahl gegen den weiblichen Falter. Leimringe anschließend verbrennen und den Bereich unterhalb des Leimringes sorgfältig nach Schädlingen absuchen. Leimringe und Ameisen. Winterspritzung mit Weißöl kurz vor Knospenaufbruch. Raupen bekämpfen zur Blütezeit mit Spruzit oder Neudorffs Raupenmittel bei warmem Wetter. Niemsamen. Pheromone.

Ahorn, Birnbäume, Eichen, Hainbuche, Haselnüsse, Kirschen, Linden (Winterlinden), Pflaumen, Weißdorn. Das flugunfähige Weibchen des kleinen Frostspanners Operophtera brumata ist dunkelbraun und gelbgrau gesprenkelt. Das Männchen hat graubraune Flügel mit dunklen Wellenlinien, Spannweite etwa 22 - 30 mm. Das Männchen des großen Frostspanners hat eine Flügelspannweite von 38 mm. Seine Flügel sind blassgelb mit rötlich-braunem Muster, das Weibchen ist schwarzgelb gesprenkelt. Das Männchen fliegt von 10 - 12. Das Weibchen des kleinen Frostspanners kriecht nach den ersten Nachtfrösten an warmen Herbsttagen am Stamm hoch zur Begattung. Die blassgrünen, dann orangefarbenen etwa 200 - 300 Eier werden an Knospenschuppen abgelegt, bei Temperaturen bis -9°. Die Weibchen sind nahezu frostfest, erst bei -20° sterben sie ab. Die Larven schlüpfen im Frühjahr. Die grünen Raupen sind 20 mm lang und haben weiße Längslinien. Typisch ist ihre bucklige Fortbewegungsart. Sie fressen von 3 - 5 an Blättern, Blüten, Früchten (löffelartig) und Knospen. Die Larven spinnen oft Blätter und Blüten zusammen. Dann lassen sie sich an einem Gespinstfaden auf die Erde herunter und verpuppen sich dort bis zum Herbst.