Pastinaken [Pastinaca sativa]

Botanischer Name
Pastinaca sativa
Pflanzenfamilie
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Hammelmöhre, Moorwurzel, Balsternak, Pasternak, Dickmöhre, Spindelwurz
Pastinaken - Einleitung

Allgemeine Informationen

 

(migriert von Artikel: Pastinak / Kategorie: Kräuter)

Pastinaca sativa. Doldenblütler.

Blüte: Juli - August.

Wirkstoffe: Ätherisches Öl, fettes Öl, Stärke in der Wurzel.

Heilwirkung: In der Schulmedizin hat sie keine Bedeutung.

Gewürz: Zum Ausprobieren eignen sich zunächst alle grünen Salate, auch Gurken oder Tomaten. Man zerreibt die Früchte und gibt, vielleicht zusammen mit Dill, etwas davon in die Salatmischung. Auch zum Einmachen von Kürbissen und Essiggurken eignen sich Pastinakfrüchte gut. Sauerkraut und alle blähenden Gemüse werden durch den Pastinak bekömmlicher.

Hausmittel: Wassersucht, Leibschmerzen, Nieren- und Blasenleiden (besonders Steinleiden), Magenbeschwerden und Fieber. Schlaflosigkeit, Rheuma und Lungenleiden werden mit Tee behandelt.

Tee: 1 gehäufter Teelöffel Pastinakfrüchte mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ausziehen und abseihen. Bei Bedarf 2 Tassen trinken.

Nebenwirkungen: Bei empfindlichen Leuten können Hautausschläge auftreten, die nach dem Absetzen wieder verschwinden.

(aus Artikel: Pastinaken / Kategorie: Gemüse):

Pastinaca sativa. Doldenblütler.

Humofix-Saatbad. Starkzehrer, wird 1 m hoch, benötigt viel Wasser und tief gelockerten, humosen Boden. Nur bei ausreichendem Humusanteil werden die Pastinaken aromatisch. Saueren Boden aufkalken. Austrocknung kann zum Platzen führen, sie kann durch Mulch weitgehend verhindert werden. Pastinaken wachsen auch im Halbschatten.

Aussaat 3 - 4 in Reihen oder 6 mit Ernte im Frühjahr. Meistens als Hauptkultur. 1 - 2 cm tiefe Rillen, Reihenabstände ca. 30 - 50 cm. Vereinzeln auf 15 cm, durch Markiersaat besser möglich. Sie keimen langsam wie die verwandten Möhren (22 - 40 Tage), die Keimfähigkeit hält nicht lange an, immer nur letztjährigen Samen verwenden. Bei leichteren Böden vor der Aussaat (3l/m2) reifen Kompost einarbeiten, während des Wachstums nur wenig düngen.  

Mischkultur Dill, Erbsen, Majoran, Radies, Ringelblumen, Rote Bete, Salat, Sellerie, Sonnenblumen, Spinat, Zuckermais und Zwiebeln. Vorfrucht Bohnen, Erbsen, Kohl, Tomaten. Geschmack ähnlich Sellerie. Ernte ab 10 bis 3, winterfest, Reifezeit mindestens 5 - 8 Monate. Hauptwachstum ist Septemer. Nach Frosteinwirkung milder und aromatischer im Geschmack, jedoch sollte man es unterlassen, diese Früchte widerholt dem Frost auszusetzen. Dann muß eine dicke Lage aus Kompost den Boden abdecken. Länge bis zu 40 cm. Ggf. mit Stroh abdecken, um besser ernten zu können. Sie können auch mehrere Monate bei 0° gelagert werden und auch tiefgefroren werden. Zu lange Lagerung bringt Bitterstoffe hervor. Im übrigen ähnlich wie Möhren.

Die Wurzel enthält äther. Öl, Myristicin, Furanocumarine, Alkaloid Pastinacin, Kohlehydrate (Inulin), Ballaststoffe, Kalium (!), Kalzium, Magnesium, fettes Öl, Vitamin A, B1, Folsäure, E und C (!), aber wenig Nitrat. Das Carotin wird schnell vom Körper aufgenommen.

Die Früchte werden als Gewürz verwendet für Gemüse, Suppen, Salate. Die Dolden werden kurz vor Vollreife abgeschnitten und zum Trocknen aufgehängt. Nach dem Trocknen werden die Früchte abgerebelt. - Das Kraut schützt sich gegen viele Insekten mittels Giften.- Frostsaat ist möglich.

Resistente und tolerante Gemüsesamen

  • Aromata, sie werden etwa 6 cm dick.
  • Halblange Weiße, sie werden etwa 40 cm lang.
  • Parsnip Countess F 1. (Samentraum) Eine würzige Pastinake, goldige Rübe für Suppen, als Rohkost und gekocht oder frittiert. Mildes Aroma bei früher Ernte, sehr würzig nach dem ersten Frost. Die Pastinake hat eine sehr gute Toleranz gegen das Baumgeschwür.
  • White King.
Pastinaken - Aufzucht und Lebenszyklus

Fruchtfolge-Fruchtwechsel

Günstig: Haferwurzeln, Melde, Pflücksalat, Rote Bete, Spinat.

Ungünstig: Fenchel, Möhren, Petersilie, Sellerie.

Pastinaken - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten
Häufige Pflanzenkrankheiten


Pastinaken - Verwendung in der Medizin

Volksmedizin

Pastinaca sativa. Doldenblütler.

Blüte: Juli - August.

Wirkstoffe: Ätherisches Öl, fettes Öl, Stärke in der Wurzel.

Heilwirkung: In der Schulmedizin hat sie keine Bedeutung.

Gewürz: Zum Ausprobieren eignen sich zunächst alle grünen Salate, auch Gurken oder Tomaten. Man zerreibt die Früchte und gibt, vielleicht zusammen mit Dill, etwas davon in die Salatmischung. Auch zum Einmachen von Kürbissen und Essiggurken eignen sich Pastinakfrüchte gut. Sauerkraut und alle blähenden Gemüse werden durch den Pastinak bekömmlicher.

Hausmittel: Wassersucht, Leibschmerzen, Nieren- und Blasenleiden (besonders Steinleiden), Magenbeschwerden und Fieber. Schlaflosigkeit, Rheuma und Lungenleiden werden mit Tee behandelt.

Tee: 1 gehäufter Teelöffel Pastinakfrüchte mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ausziehen und abseihen. Bei Bedarf 2 Tassen trinken.

Nebenwirkungen: Bei empfindlichen Leuten können Hautausschläge auftreten, die nach dem Absetzen wieder verschwinden.

Pastinaken - Weiteres Wissenswertes
Nutzung