Grundregeln zur Behandlung mit den hier aufgeführten Heilsalzen:
- Akute Beschwerden erfordern häufigere Gaben, Erwachsene und Kinder über 12 Jahre alle 5 - 15 Minuten 1 Tablette, Kinder unter 12 Jahren ein- bis zweistündlich 1 Tablette bis zur Besserung der Beschwerden.
- Bei chronischen Beschwerden wie Akne oder Gelenkerkrankungen: Erwachsene und Kinder über 12 Jahren 3 - 6 Tabletten über den Tag verteilt. Kinder unter 12 Jahren 3 - 4 Tabletten pro Tag. Außer bei offenen Wunden können die Salze auch äußerlich angewandt werden: 3 - 6 Tabletten in Wasser auflösen als warmen Breiumschlag auf die Haut streichen, zum Beispiel bei Insektenstichen oder Warzen.
- Kommen mehrere Salze für die Behandlung in Frage, können sie wechselweise eingenommen werden, aber niemals gleichzeitig. Schüssler allerdings verordnete nur ein Salz, er wartete stets dessen Wirkung ab, bevor er ein zweites verordnete. Das erscheint heute nicht mehr möglich, wir brauchen etwa drei bis sechs Salze.
- Wenn die Symptome verschwunden sind, wird die Einnahme beendet. Das ist bei frühzeitiger Einnahme wie beim Fließschnupfen oft schon innerhalb von 1 - 2 Stunden möglich. Bei langwierigen Erkrankungen kann die Einnahme über Monate erfolgen.
Salben:
Salben unterstützen die Behandlung. Besonders gut bewährt bei Gelenk-, Haut- und Knochenerkrankungen.
Heiße Sieben:
Eine Besonderheit ist die Nr. 7 Magnesium phosphoricum. Die entkrampfende und schmerzstillende Wirkung setzt schneller ein, wenn 10 Tabletten - für Kinder nur 5 Tabletten - in heißem Wasser aufgelöst werden und man die Lösung langsam trinkt. Nicht mit einem Metalllöffel umrühren. Bei akuten Erkrankungen werden die Salben mehrmals am Tage aufgebracht, bei chronischen empfiehlt sich ein Salbenumschlag über Nacht.
Nebenwirkungen/ Wechselwirkungen:
Parfüms, ätherische Öle, Chili, Curry, Knoblauch, Pfefferminze, Menthol, Eukalyptus, Kaffee-, Schwarzteetrinken, Kampfer ist anti-homöopathisch. Auch Minzen aller Art und aus Opium gewonnene Substanzen wie Codein, Noscapin, Loperamid müssen angegeben werden. Auch Spritzen beim Zahnarzt wie Lidocain usw. müssen dargelegt werden.
Ganz wichtig auch sind alle mit Aluminium zusammenhängenden Substanzen. Das können Alu-Pfannen und auch innerlich eingenommene Substanzen oder auch Impfstoffe mit Aluminium enthalten.
Extreme Diäten, Schlankheitskuren, Unfallfolgen können ebenfalls die Wirkung herabsetzen oder abschwächen. Ebenfalls Getränke wie Cola, Kamillentee, Medikamente mit Kampfer mit zeitlichem Abstand zu sich nehmen - mindestens eine halbe Stunde warten mit der Einnahme der Globuli.
Dosierungsanleitung:
Kommen drei Salze in Frage, nehmen sie das erste im Lauf des Vormittags, das zweite im Lauf des Nachmittags und das dritte im Lauf des Abends. Erscheint Ihnen ein viertes Salz für die Behandlung ihrer Beschwerden unverzichtbar, nehmen sie dieses entweder zusätzlich über den Tag verteilt oder abends, bevor sie schlafen gehen. Nehmen Sie von jedem Salz drei bis sechs Tabletten ein.
Fremde Stoffe:
Xenobiotika. Fremde Stoffe, weil der Körper sie nicht kennt, er konnte sich bis jetzt noch nicht anpassen. Es sind z.B. die Stoffe, die wir einatmen, Stoffe am Arbeitsplatz, im Heim, in Teppichbelägen, in Möbeln, im Kinderspielzeug, in der Kleidung, in den Kosmetika und vor allem in unseren Nahrungsmitteln und im Trinkwasser. Jährlich werden pro Kopf der Bevölkerung zwischen vier und fünf Kilo 'Pflanzenschutzmitttel' auf unsere Felder gebracht, die langsam aber sicher durch konventionell angebaute Nahrungsmittel in uns gelangen. Es ist zwar offiziell bekannt, daß Pestizide und Xenobiotika in bestimmten Dosierungen zu Erbgutschäden, Kinderlosigkeit, Allergien, Immundefekten, Nierenschäden und vielen Krankheiten führen können, aber mit den Höchstmengenbegrenzungen wird die Illusion erzeugt, diese Stoffe seien unschädlich. Auch die steigende Aufnahme von Schwermetallen wird immer problematischer. Sie blockieren das Entgiftungssystem, reichern sich im Gehirn, dem Nervensystem, der Leber und den Nieren an. Vor allem das hochgiftige Quecksilber aus Amalgamfüllungen und Seefischen sowie Aluminium aus Verpackungen steigern sich bedrohlich.
Selbst schon chronische Müdigkeit, Störungen im Hormonhaushalt bis hin zur Impotenz können Zeichen einer chronischen Vergiftung sein. Alzheimer und Parkinson beispielsweise stehen in direktem Zusammenhang mit der Belastung durch Umweltgifte. Aber auch beim Thema Schmerz spielt dies eine große Rolle. Vor allem bei der Fibromyalgie, also bei den Patienten, die unter mehreren Schmerzzuständen am ganzen Körper leiden, oder bei rheumatischen Erkrankungen wirken sich belastende Gifte aus.
Diese Salze sind entnommen aus der Praxis der homöopathischen Lehre. Internet: www.biochemie-online.de E-Mail: biochemie@bbdnet.de
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