Mandevilla sanderi [Sundaville]

Botanischer Name
Sundaville
Pflanzenkategorie
Mandevilla sanderi - Einleitung

Allgemeine Informationen

Mandevilla sanderi Hybride, (Dipladenia Sundaville). Hundsgiftgewächse. Giftig.

Rankende, halbstrauchig wachsende Pflanze mit sehr schönen rosafarbenen, weißen oder dunkelroten üppigen Blüten, die sich harmonisch in ein Blumenfenster einfügt. Ihre Heimat sind die tropischen Regenwälder Südamerikas. Sie wird nur bis zu 1,20 m hoch. Blütezeit: April-Oktober, rosa.

Halbschattig bis schattig (Südfenster ohne direkte Sonneneinstrahlung).

Die Dipladenie braucht Wärme und Feuchtigkeit. Im Sommer sollte sie alle 14 Tage gedüngt werden. Obwohl sie reichlich gegossen (weiches Wasser) werden muss, mag sie keine Staunässe. Ansonsten ist sie anspruchlos. Von März bis September regelmäßig gießen und mit Flüssigdünger besprühen. In der Ruhepause von Oktober bis Februar kommt sie mit wenig Wasser und ohne Düngung bei etwa 12 - 15°, hell, aus, Blätter gelegentlich besprühen. Die Bodentemperatur sollte niemals unter der der Lufttemperatur liegen. Im Frühjahr mit neuer Erde - Lauberde mit Lehm- und Sandanteilen - versorgen und für Rückschnitt sorgen. Auch für ältere Pflanzen sollte man eine Rankhilfe anbieten. Die reifenden Früchte entfernen. Beim Umtopfen nur geringfügig größere Gefäße nehmen.

Im Frühjahr durch Stecklinge. Die Töpfe stellt man am besten auf die Heizung. Ständige Kontrolle der Feuchtigkeit erforderlich. Im Frühjahr und auch im Herbst sollte ein Rückschnitt vorkommen, es ist schließlich ein Kletterstrauch bis zur Höhe von etwa 4 m, der sehr schnell wächst. Der austretende Milchsaft ist giftig.

Sonne. Man sollte sie von der Prallsonne etwas schützen. Sie ist auch für Halbschatten geeignet, sie braucht dann aber weniger Blüten. Sie sollten von früh an gestäbt werden.

Ihre Triebe müssen vor dem Austrieb ganz kräftig zurückgeschnitten werden. Sie kommen in den hellen Keller mit höchstens 10 - 12°. Sie ist auch gut für die Terrasse geeignet, weil sie kaum Schwierigkeiten macht mit ihrer Pflege. - Rote Spinnmilben im Sommer, Wollläuse im Winter, manchmal auch Grauschimmel bei großer Feuchtigkeit.

  • Dipladenie-Hybride Sundaville. Bestechendes Rot dieser Dipladenie ist einmalig. Weltweit ist die Dipladenie Sundaville Red für Balkon und Terrasse einer der pflegeleichtesten Kübelpflanzen. Dabei begnügt sie sich mit geringen Wassergaben. Auch schön als blühende Zimmerpflanze. Sie sollte hell stehen, aber nicht in der Sonne. 20° etwa sollten sein. Im Winter wird es etwas kühler, dann sollte sie 12° haben. Für hohe Luftfeuchtigkeit muß gesorgt werden. Im Sommer muß etwa alle 14 Tage gedüngt werden. Im Frühjahr wird früh total zurückgeschnitten, ganz alten Dipladenien muß eine Rankhilfe angeboten werden. Sie kann auch im hellen Gewächshaus überwintern, dann aber nur um 12°.
    Gerade richtig für eine sensationelle Neuzüchtung:
  • Hänge-Sundaville, rot und pink. Mit integriertem Wasserspeicher. Für hohe Ansprüche ist gesorgt. Beide haben samtige Farbgebungen mit wunderschönen dunkelgrün glänzenden Blättern. Sie sollen das Schönste sein, was sie für Ampeln und Kästen je gesehen haben. Sie sind besonders pflegeleicht, robust und widerstandsfähig gegen Krankheiten. Regen, Wind und sogar unregelmäßiges Gießen können diesen extravaganten Schönheiten nichts anhaben.

  • Sundaville Pretty Red kommt der roten Tönung noch etwas näher. Die Trichterblüten haben einen Durchmesser von 5 cm, sie blüht bis Oktober. Ab August nicht mehr düngen.
     
  • Sundaville Cream Pink, gestäbt, rosafarbene Hybridzüchtung mit Schlund. Ab August nicht mehr düngen.

Auch die Verwandte Mandevilla x amabilis hat ähnliche Voraussetzungen. Ihre Blätter sind größer und auch ihre Blüten.
Allamanda Cathartica, gestäbt, Kletterfreude aus Amerika mit gelben Blüten.
 

Mandevilla sanderi - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten
Häufige Pflanzenkrankheiten
Eignung