Omorikasterben

Allgemeines

Schadbild

Fichten. Er kommt vor allem vor in neu angelegten Fichtenbeständen. Nadelbräune. Magnesiummangel. Ungeklärter Krankheitskomplex. Wird durch Behinderung des Wurzelwachstums begünstigt, z.B. durch eine Mauer oder verdichteten Boden. Außerdem können zur Erkrankung beitragen: Lange, heiße Sommer, stauende Nässe, abrupte Klimawechsel, Umweltgifte wie Streusalz und Abgase. Die Nadeln werden gelb, dann braun und fallen von der Spitze her ab. Vor allem im unteren Bereich auffällig. Meistens treibt der Baum erneut aus, nach mehrmaligem Austrieb stirbt er aber ab. Tritt besonders auf bei schweren lehmigen und kalkarmen Böden.

Vorbeugung

Fichten. Boden verbessern, ggf. austauschen, um- oder neu pflanzen. Regelmäßig gießen, mulchen. -Kalktest. Magnesium kann nur bei ausreichendem pH-Wert aufgenommen werden. Neudorffs Koniferen-Balsam anwenden, ggf. mit 2% Zusatz von Bittersalz. Oder Bittersalz 20g je Liter gießen, je nach Grösse des Baumes insgesamt 20 - 150 g bzw. direkt Bittersalz 2% auf die Nadeln spritzen. Magnesiumhaltiges Steinmehl oder magnesiumhaltigen Algenkalk ausstreuen. Bei zu hohem pH-Wert nur Bittersalz ausstreuen. Oscorna Nadelgrün. Brennesseljauche gießen.

Bekämpfung

Fichten. Dem Dünger immer etwas Magnesium hinzufügen: Algenmehl, Bittersalz, einige Gesteinsmehle, Kalimagnesium. pH-Wert überwachen. Mulchen.