Fichtengallenlaus [Sacchiphantes viridis]

Botanischer Name
Sacchiphantes viridis

Allgemeines

Schadbild

Fichten. Sacchiphantes viridis. Ananasähnliche Gallen, verursacht von Stammmüttern im Frühjahr. Sie werden bis zu 5 mm groß und entstehen bei der Roten Fichtengallenlaus an den Triebenden oder bei der Grünen Fichtengallenlaus am Grund der Maitriebe. Im Sommer werden die grünen Gallen braun und vertrocknen; befallene Triebe sterben ab. Zahlreiche Läuse verlassen dann die Gallen und wechseln über zu Lärchen. Sie sind mit weißer Wachswolle überzogen. Besonders die Rotfichten sind betroffen. - Befall möglich während der gesamten Vegetationsperiode.

 

Vorbeugung

Paraffinölpräparate spritzen. Befallene Triebe frühzeitig abschneiden und vernichten.

Bekämpfung

Kalkgehalt überprüfen, nicht unter pH 6. Etwas Kompost oder angewelktes Gras den ganzen Sommer über auf die Baumscheibe verteilen. Boden lockern. Winterspritzung mit Weißöl, etwa im März vor dem Austrieb. ENVIRepel.-Nützlinge wie Florfliegen, Marienkäfer, Schlupfwespen und Schwebfliegen fördern. Pflanzenstärkungsmittel für Koniferen einsetzen. - Koniferen nur dort anpflanzen, wo sie auch natürlicherweise auskeimen und sich entwickeln könnten.