Huflattich [Tussilago farfara]

Botanischer Name
Tussilago farfara
Pflanzenfamilie
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Brandlattich, Brustlattich, Eselshuf, Füllifueß, Märzeblümli, Roßlattich.
Huflattich - Einleitung

Allgemeine Informationen

 

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Tussilago farfara, Huflattich
Tussilago farfara, Huflattich
Bild: Botanikus

Tussilago farfara. Korbblütler. Einheimisch, ausdauernd.

Blüte: Februar bis März.

Sammelzeit: Blüten im Februar bis April. Blätter nach dem Frühling und Sommer.

Wirkstoffe: Pflanzenschleime 6 - 10%, Gerb-und Bitterstoffe 5%, Flavonoide, Sterole, Triterpene, Inulin, Pyrrolizidinalkaloide (Blüten sind meistens frei). Eine gefahrlose Anwendung ist erst durch das Angebot von PA-freier Ware wieder möglich geworden.

Heilwirkung: Die frischgepflückten Blätter sind ausgezeichnet zu Auflagen auf Wunden, brandige Stellen, Quetschungen, Verstauchungen, wunde oder brennende Füße. Die Wirkung ist insgesamt antiphlogistisch und antibakteriell. Das BGA empfiehlt Huflattichtee zur Reizlinderung bei Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenraum, zur Milderung eines trockenen Hustenreizes bei Bronchialkatarrhen.

Tee: Blätter und Blüten sind als Tee gut gegen Lungenhusten. Die Anwendungsdauer von Huflattichblättertee ist auf maximal 6 Wochen festgelegt. 1,5 Teelöffel Huflattichblätter mit 150 ml siedendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und 15 Minuten vor den Mahlzeiten ungesüßt trinken.

Nebenwirkungen: Nicht anwenden während der Schwangerschaft und Stillzeit. Pyrrolizidinalkaloide haben eine unspezifisch leberschädigende und allgemein kanzerogene Eigenschaft. Die enthaltenen Alkaloide verbieten eine längere innerliche Anwendung, da sie eine potentielle Gentoxität und Kanzerogenität besitzen. Eine gefahrlose Anwendung ist erst durch das Angebot von PA-freier Ware wieder möglich geworden.

Entfernen Sie die Pflanze, bevor sie Samen bildet. Die Blütenstile werden ca. 20 cm hoch, sie tragen eine gelbe Blüte.

Nutzung