Kaliumaluminiumsulfat, Alaun

Schöpwinkel schreibt, dass Alaun sekretionshemmende, blutstillende und fäulniswidrige Eigenschaften hat. Wissenschaftlich bewiesen ist, dass Alaun adstringierend (zusammenziehend) auf Schleimhäute und Wunden wirkt, was durch Eiweißgerinnung bewerkstelligt wird. Es kommt zu einer entzündungshemmenden und blutgerinnenden Wirkung, die man bei Schleimhautentzündungen (zum Beispiel bei Katarrhen), bei Durchfällen und Blutungen nutzt. Kalium Aluminium sulfuricum hemmt auch die Schweißbildung.

Beschwerden:

  • Magen- und Darmkoliken mit Durchfall zur Unterstützung der ärztlichen Behandlung;
  • Verstopfung;
  • Fuß- und Nachtschweiß, Tränen- und Speichelfluss, Zwischenblutungen außerhalb der Regel;
  • Blasenschwäche mit unwillkürlichem Harnabgang;
  • Bettnässen;
  • chronische Bronchial- und Rachenkarrhe mit starken Schleimabsonderungen.

 

  • In der Schulmedizin wurde Kalium-Aluminiumsulfat früher bei Durchfall und Darmblutungen verordnet, wird aber heute nur noch in potenzierter Form von der Biochemie und der Homöopathie eingesetzt. Alaunstifte helfen bei kleineren Blutungen, wie sie beim Rasieren vorkommen. Es gibt auch aluminiumhaltige Deostifte gegen übermäßige Schweißbildung.