Schmetterlinge

Lepidoptera

Tagpfauenauge1

Schmetterlinge gehören zu den Insekten. In Deutschland gibt es etwa 3000 (1.300 Großschmetterlinge) verschiedene Arten, davon sind ungefähr 100 bedroht. Fast als einzige Insekten sehen sie die Farbe rot und besuchen deswegen vorzugsweise rote Blumen.

Sie haben vier häutige Flügel mit netzartiger Verstärkung, die durch winzige Chininschuppen das Licht reflektieren und damit die besonderen Muster hervorrufen. Sie haben einen langen Saugrüssel, der normalerweise eingerollt ist und nur beim Saugakt aufgerollt wird. Ihre Entwicklung verläuft über Ei - Larve (Raupe) - Puppe - Falter. Meistens überwintern sie als Raupe oder Puppe und leben nur einige Wochen als Falter. Aber einige Arten wie der Kl. Fuchs, der Zitronenfalter und das Tagpfauenauge können einen Winter überstehen. Sie ziehen sich zurück in Nistkästen, Baumhöhlen, Schuppen usw. Im warmen Zimmer würden sie vertrocknen, deshalb für genügend Schutz unter Dächern usw. sorgen. Andere Arten wie der Admiral, Distelfalter, Gammaeule und Taubenschwänzchen kommen im Frühjahr über die Alpen und kehren im Herbst wieder in die Mittelmeerländer zurück. Sie sind dann bis zu 2000 km geflogen.

Die darauffolgende Generation fliegt weiter nach England und Skandinavien, die nächstfolgende wendet sich wieder nach Süden. Ihre Geschwindigkeit kann 50 km/h erreichen. Andere Wanderer sind Admiral, großer und kleiner Kohlweißling, großes Ochsenauge und Postillion. Sie benötigen für Ernährung und Fortpflanzung bunte Wildblumenwiesen zum Nektarsammeln. Alle Futterstellen sollten möglichst durch eine Hecke umrandet sein, sie sorgt für Windschutz und Vermehrung.

 

 

Kohlweissling
Kohlweissling

Nässe und Kälte im Sommer setzen ihnen sehr zu, da sie dann erst im Herbst Eier legen können. Sie benötigen dazu ihre spezifischen Futterpflanzen.

Im Handel werden fertige Mischungen angeboten, die deren Bedürfnisse abdecken. Es sind u.a.:

Bartnelke, Bienenfreund, Blutweiderich, Borretsch, Dill, Dost, Duftsteinrich, Esparsette, Fenchel, Golmohn, Habichtskraut, Honiggras, Hornklee, Hundszunge, Judastaler, Katzenminze, Klatschmohn, Knäuelgras, Kornblume, Kornrade, Kuckuckslichtnelke, Lavendel, Leinkraut, Lichtnelken, Lieschgras, Magerwiesenklee, Natternkopf, Pfeifengras, Rauke, Ringelblume, Rispengras, Rittersporn, Schafgarbe, Skabiosen, Sommervergissmeinnicht, Tagetes, Teufelsabbiss, Thymian, Trespe, Wegerich, Wiesenknautie, Wiesenlieschgras, Wilde Möhre, Witwenblume, Wucherblume, Yso, Zinnie.

Auch die Brennessel und die Weide ist für viele Arten lebensnotwendig (Siehe dort unter Brennesseln: Admiral, C-Falter, Distelfalter, Kleiner Fuchs, Landkärtchen, Punktierter Fleckleibbär, Tagpfauenauge. Weiden: Abendpfauenauge, Braunhalsspanner, C-Falter, Großer Fuchs, Grßer Gabelschwanz, Grosser Schillerfalter, Kleiner Raufußspanner, Mondvogel, Schlehenspinner, Trauermantel, Weidenbohrer, Zackeneule, Zickzackschwimmer).

Aussaatzeit 4 - 6, A 8 - A 10. Sonnig, gut gelockerter, ungedüngter Boden. Mehrmals walzen und dann feucht halten 5 - 7 Wochen. Unkräuter wie Brennessel, Hirtentäschel, Kratzdistel, Sauerampfer usw. vorher entfernen oder auch nicht, auch sie sind z.T. unentbehrlich. Im Spätherbst muss die Wiese geschnitten werden.

Schmetterlingsnährgehölze und -pflanzen sind:

Raupe Kohlweissling klein
Raupe Kohlweissling klein
  • Abendpfauenauge Smerinthus ocellata. 5 - 7. Pappel, Weide.
  • Admiral Vanessa atalanta. 2 Generationen von 5 - 10. Brennessel, Wanderfalter.
  • Ampferspanner Calothysanis griseata. 2 - 3 Generationen von 4 - 10. Ampfer, Knöterich.
  • Apollo Parnassius apollo. 6 - 9. Weißer Mauerpfeffer.
  • Aurorafalter Anthocharis cardamines. 4 - 6. Kreuzblütler.
  • Baumweissling Aporia crataegi. 6 - 7. Obstbäume, Schlehe, Weißdorn.
  • Birkenspanner Biston betularia. 5 - 7. Laubbäume.
  • Blaues Ordensband Catocala fraxini. 7 - 10. Esche, Pappel.
  • Blausieb Zeuzera pyrina. 6 - 8 In Stämmen verschiedener Laubbäume.
  • Braunauge Lasiommata (Dira, Pararge) maera. 2 Generationen von 5 - 9. Gräser.
  • Brauner Bär Arctia caja. 6 - 8 und 9. Verschiedene krautige Pflanzen.
  • Braune Tageule Extypa (Gonospileia) glyphica. 4 - 7 und 7 - 8. Klee, Wicke.
  • Brauner Heidekrautspanner Ematurga atomaria. 3 - 6 und 6 - 9. Ginster, Heidekraut.
  • Brauner Kleinspanner Sterrha serpentata. 6 - 8. Brombeere, Wegerich.
  • Braunfleck-Perlmutterfalter Classiana selene. 4 - 6 und 7 - 8. Veilchen.
  • Braunhalsspanner Epione repandaria. 2 Generationen von 4 - 10. Erle, Pappel, Weide.
  • Breitgebänderter Kleinspanner Sterrha aversata. 5 - 7 und 7 - 9. Welkes Laub von Erle, Ginster.
  • Brombeer-Zipfelfalter Callophrys rubi. 4 - 6 und 7 - 8. Brombeere, Ginster.
  • Buchen-Kahnspinnereule Bena (Hylophila) Prasinana. 5 - 7. Buchen und andere Laubbäume.
  • Birken-Glasflügler Synanthedon culiciformis. 5 - 8. In Birkenstämmchen.
  • C-Falter Polygonia c-album. 6 - 8 und 9 - 6 überwinternd. Brennessel, Hopfen, Ulme, Weide.
  • Distelfalter Vanessa cardui. 2 - 3 Generationen von 5 - 10. Brennesseln, Disteln, Wanderfalter.
  • Dukatenfalter Heodes (Chrysophanus) virgaurea. 2 - 3 Generationen von 4 - 9. Ampfer, Knöterich.
  • Dunkler Dickkopffalter Erynnis (Thanaos) tages. 4 - 6. Hornklee, Kronwicke.
  • Dunkler Dickkopfspanner Orphne tenebraria. 7 - 8. Krautige Pflanzen in den Hochalpen.
  • Eichen-Prozessionsspinner Thaumetopoea processionea. 7 - 9. Eiche.
  • Eichen-Zipfelfalter Nordmannia (Theclia) ilicis. 6 - 7. Eiche.
  • Esparsettenzygäne Agrumenia (Zygaena) carniolica. 6 - 8. Esparsette, Hornklee.
  • Fetthennen-Kugelstirnspanner Gnophos pullata. 6 - 8. Dost, Himbeere, Mauerpfeffer. In den Gebirgen.
  • Frühlingsflechtenbär Systropha (Lithosia) sororcula. 4 - 7. Flechten an Laub- und Nadelbäumen.
  • Gammaeule Autographa (Phytometra) gamma. 5 - 7 und 7 - 9. Klee, Kohl, Wanderfalter.
  • Gelber Breitflügelspanner Erannis aurantiaria. 9 - 11 und 2 - 4. Laubgehölze.
  • Gelber Fleckenspanner Pseudopanthera macularia. 4 - 7. Minze, Taubnessel, Ziest.
  • Gemeiner Heufalter. Goldene Acht. Colias hyale. 2 Generationen von 5 - 10. Klee, Wicken.
  • Gemeiner Sackträger Fumea casta. 5 - 7. Gräser.
  • Gemeines Blutströpfchen Zygaena filipendulae. 6 - 8. Klee, Wicke.
  • Grauer Breitflügelspanner Erannis leucophaearia. 1 - 4. Eiche, Obstbäume, Zitterpappel.
  • Grauer Kugelstirnspanner Gnophos glaucinaria. 5 - 6 und 7 - 9. Leimkraut, Thymian.
  • Grauspinnerchen Roeselia strigula. 6 - 7. Buche, Eiche.
  • Grosser Fuchs Nymphalis polychloros. Überwinternd. 6 - 5. Ulme, Weide.
  • Grosser Gabelschwanz Cerura (Dicranura) vinula. 5 - 7. Pappel, Weide.
  • Grosser Kohlweissling Pieris brassicae. 2 - 3 Generationen von 5 - 9. Kohl.
  • Grosser Perlmutterfalter Mesoacidalia (Argynnis) aglaja. 6 - 7. Veilchen.
  • Grosser Schillerfalter Apatura iris. 6 - 8. Weide.
  • Grosses Eichenkarmin Astiodes (Catocala) sponsa. 7 - 9. Eiche.
  • Grünes Blatt Geometra (Hipparchus) papilionaria. 5- 8. Birke, Erle.
  • Grünflügelspanner Chlorissa viridata. 5 - 7. Birke, Heidekraut, Weißdorn.
  • Grünwidderchen Procris statices. 5 - 8. Ampfer.
  • Haarschuppenspinner Ptilophora plumigera. 10 - 11. Ahorn.
  • Hartheuspanner Siona lineata. 5 - 7. Ginster, Johanneskraut.
  • Hauhechelbläuling Polyommatus (Lycaena) icarus. 2 - 3 Generationen von 4 - 10. Hauhechel.
  • Heidelbeerspanner Ectropis (Boarmia) bistortata. 3 - 6 und 7 - 9. Laub- und Nadelgehölze.
  • Heidekraut-Wurzelbohrer Hepialus hecta. 5 - 7. In den Wurzeln von Ampfer, Heidekraut u.a.
  • Himbeer-Glasflügler Bembecia hylaciformis. 6 - 8. in Wurzeln von Himbeeren.
  • Himmelblauer Bläuling Lysandra (Lycaena) bellargus. 5 - 6 und 7 -9. Hufeisenklee, Wicken.
  • Hofdame Hyphoraia aulica. 5 - 6. Löwenzahn, Schafgarbe, Wegerich.
  • Holunderspanner Ourapterix sambucaria. 6 - 8 und 9 - 10. Holunder, Stachelbeere, Waldrebe.
  • Hopfenwurzelbohrer Hepialus humili. 5 - 8. In Wurzeln von Ampfer, Hopfen usw.
  • Hornissenschwärmer Aegeria apiformis. 5 - 7. In Pappelästen.
  • Hummelschwärmer Hemaris fuciformis. 5 - 6 und 7 - 8. Geißblatt.
  • Johannisbeer-Glasflügler Synanthedon tipuliformis. 5 - 8. In Johannisbeer- und Stachelbeerästen.
  • Johannisbeerspanner Itame wauaria. 6 - 8. Johannis- und Stachelbeere.
  • Jungfernkind Archiearis (Brephos) parthenias. 3 - 4. Birke.
  • Kaisermantel Argynnis paphia. 7 - 8. Himbeere, Veilchen.
  • Kamelspinner Lophopteryx camelina. 4 - 5 und 7 - 9. Buche, Eiche.
  • Kaminbär Thyria (Hipocrita) jacobaeae. 5 - 8. Kreuzkraut.
  • Kiefern-Prozessionsspinner Thaumetopoea pinivora. 5 - 6 und 7 - 9 . Kiefer.
  • Kiefernschwärmer Hyloicus pinastri. 5 - 7 und 8. Fichte, Kiefer.
  • Kiefernspanner Bupalus piniaria. 3 - 7. Kiefer.
  • Kleiner Feuerfalter Lycaena (Chrysophanus) phlaeas 2 - 3 Generationen von 4 - 9. Ampfer, Knöterich.
  • Kleiner Fuchs Aglais urticae. 2 - 3 Generationen von 5 - 4 überwinternd. Brennessel.
  • Kleiner Heufalter Coenonympha pamphilus. 2 - 3 Generationen von 5 - 9. Gräser.
  • Kleiner Kohlweissling Pieris rapae. 2 - 3 Generationen von 4 - 10. Kohl- und Resedaarten.
  • Kleiner Perlmutterfalter Issoria lathonia. 2 - 3 Generationen von 4 - 10. Veilchen.
  • Kleiner Raufussspinner Pygaera pigra. 5 - 6 und 7 - 8. Pappel, Weide.
  • Kleiner Weinschwärmer Deilephila (Pergesa) porcellus. 5 - 7. Labkraut, Wein.
  • Kommafalter Hesperia comma. 6 - 9. Gräser.
  • Labkrautschwärmer Celerio galii. 6 - 7 und 8 - 9. Labkraut, Weidenröschen.
  • Landkärtchen Araschnia levana. Frühjahrsgeneration 4 - 6. Brennessel.
  • Landkärtchen Araschnia levana. Sommergeneration 7 - 9. Brennessel
  • Ligusterschwärmer Sphinx ligustri. 5 - 8. Flieder, Liguster.
  • Lindenschwärmer Mimas tiliae. 5 - 7. Linde, UIme.
  • Linienschwärmer Celerio lineata livornica. 6 - 9. Labkraut, Wanderfalter.
  • Linienspanner Scotopteryx (Ortholitha) chenopodiata. 7 - 9. Schmetterlingsblütler.
  • Malven-Würfelfleckfalter Pyrgus malvae. 4 - 7. Brombeere, Fingerkraut, Malve.
  • Mauerfuchs Lasiommata (Dira) Megera. 2 Generationen von 4 - 9. Gräser.
  • Messingeule Plusia (Phytometra) chrysitis. 5 - 7 und 7 - 9. Dost, Salbei.
  • Mittlerer Weinschwärmer Deilephila (Pergesa) elpenor. 5 - 7. Fuchsie, Springkraut, Weidenröschen.
  • Mohrenfalter Erebia medusa. 5 - 7. Gräser.
  • Mohrenfalter Erebia ligea. 6 - 8. Gräser.
  • Mohrenkopf Canephora unicolor. 6 - 7. Gräser.
  • Mohrenspanner Odezia atrata. 5 - 8. Kälberkropf, Kerbel.
  • Mondvogel Phalera bucephala. 5 - 7. Linde, Pappel, Weide.
  • Nachtkerzenschwärmer Proserpinus proserpina. 5 - 6. Nachtkerze, Weidenröschen.
  • Nacktbeinspanner Chiasmia clathrata. 2 Generationen von 4 - 9. Klee.
  • Ochsenauge Maniola (Epinephele) jurtina 6 - 8 und 9 - 10. Gräser.
  • Ockerbinden-Samtfalter Hippachia semele. 7 - 9. Gräser.
  • Oleanderschwärmer Daphnis nerii. 5 - 7 und 8 - 10. Oleander, seltener Irrgast aus dem Süden.
  • Pappelschwärmer Laothoe populi. 5 - 6 und 7 - 9. Pappel.
  • Postillion, Posthörnchen Colias crocea. 2 - 3 Generationen von 5 - 10. Klee, Wanderfalter, Wicken.
  • Punktfleckspanner Cyclophora (Cosymbia) punctaria. 4 - 6 und 7 - 9. Birke, Eiche.
  • Punktierter Fleckleibbär Spilosoma menthastri. 5 - 7. Brennessel, Minze.
  • Purpurspanner Lythria purpuraria. 4 - 6 und 6 - 9. Vögelknöterich.
  • Quendelzygäne Mesembrynus (Zygaena) purpuralis. 6 - 8. Quendel.
  • Rapsweissling Pieris napi. 2 - 3 Generationen von 4 - 10. Kohl und Kreuzblütler.
  • Roseneule Thyatira betis. 5 - 7 und 8. Brombeere, Himbeere.
  • Rosenmotte Miltochrista miniata. 6 - 8. Flechten an Laubbäumen.
  • Rotbandspanner Rhodostrophia vibicaria. 5 - 6 und 7 - 9. Ginster.
  • Scheckenfalter Euphydryas aurinia. 5 - 7. Enzian, Skabiose, Wegerich.
  • Schildmotte Apoda (Cochlidion) limacodes. 5 - 7. Buche, Eiche.
  • Schlehenspinner Orgya recens (antiqua). 2 - 3 Generationen von 6 - 10. Buche, Weide.
  • Schmuckkleinspanner Scopula ornata. 2 - 3 Generationen von 5 - 10. Schafgarbe, Thymian.
  • Schönbär Panaxia (Callimorpha) dominula. 6 - 8. Brombeere, Himbeere, Taubnessel. Schmetterling des Jahres 2010.
  • Schwalbenschwanz Papilio machaon. 4 - 5 und 7 - 8 Fenchel, Möhre.
  • Schwarzfleckenbläuling Maculinea (Lycaena) arion. 6 - 8. Ameisennester, Quendel.
  • Segelfalter Iphiclides podalirius. 5 - 7. Schlehe.
  • Senfweissling Leptidea sinapis. In 2 - 3 Generationen von 5 - 9. Hornklee.
  • Spannereule Zanclognatha grisealis (nemoralis). 4 - 7 und 8 - 9. Himbeere, Schlehe.
  • Spiegelfleck-Dickkopffalter Heteropterus morpheus. 6 - 8. Gräser.
  • Spinnerspanner Poecilopsis pomonaria. 3 - 5. Laubbäume.
  • Streckfuss, Rotschwanz Dasychira pudibunda. 4 - 6. Buche, Laubbäume.
  • Tagpfauenauge Inachis io. Überwinternd 6 - 5. Brennessel.
  • Tannenbaumspanner Deileptenia (Boarmia) ribeata. 6 - 8. Fichte, Laubbäume, Tanne.
  • Taubenschwänzchen Macroglossum stellatarum. 5 - 6 und 7 - 10. Labkraut, Wanderfalter.
  • Totenkopf Acherontia atropos. 6 - 7 und 9 - 10. Kartoffel, Wanderfalter.
  • Trauermantel Nymphalis antiopa. Überwinternd 7 - 5. Birke, Weide.
  • Violettgrauer Fichtenspanner Macaria liturata. 3 - 7 und 7 - 9. Fichte, Kiefer.
  • Wachtelweizen-Scheckenfalter Melitaea athalia. 5 - 8 und 8 - 9 Wachtelweizen, Wegerich.
  • Waldbrettspiel Pararge aegeria. 2 - 3 Generationen von 4 - 9. Gräser.
  • Wegerichbär Parasemia plantaginis. 5 - 8. Wegerich.
  • Weidenbohrer Cossus cossus. 5 - 9. In Ästen von Laubbäumen, Pappeln und Weiden.
  • Weisser Waldportier Brintesia circe. 7 - 9. Gräser.
  • Weissfleckwidderchen Amata (Syntomis) phegea. 6 - 8. Ampfer, Wegerich.
  • Windenschwärmer Herse convolvuli. 6 und 8 - 9. Wanderfalter, Winde.
  • Wolfsmilchschwärmer Celerio euphorbiae. 6 - 7 und 9. Wolfsmilch.
  • Wundkleebläuling Cyaniris (Lycaena) semiargus. 5 - 7. Grasnelke, Wundklee.
  • Zackeneule Scoliopteryx libratix. 6 - 7 und überwinternd 6 - 8. Pappel, Weide.
  • Zickzackschwimmer Notodonta ziczac. 5 - 6 und 7 - 8. Pappel, Weide.
  • Zitronenfalter Gonepteryx rhamni. Überwinternd 6 - 5. Faulbaum.

 

° Unentbehrlich für viele Schmetterlinge, meistens in Schattenlage: Admiral (Larve bildet aus mehreren Blättern durch Spinnseide eine Schutzhülle), Distelfalter, Gelber Fleckleibbär, Goldeulenarten, Kleiner Fuchs (vollsonniger Platz, trockene Luft), Landkärtchen (nur Waldbrennnessel, schattig und feucht), Punktierter Fleckleibbär, Schönbär, Tagpfauenauge (sonniger, aber luftfeuchter Platz), Weißes C. Die Spätsommerraupen 8 - 9 bevorzugen frische Triebspitzen, da diese erheblich mehr lösliche Proteine enthalten, die sie für ihre Ernährung brauchen. Deshalb Brennnesseln im Sommer abmähen, für die Tagpfauenaugen Mitte/Ende Juli, für den kleinen Fuchs Mitte/Ende Juni.

Außerdem viele Heilkräuter und Pflanzen mit äther. Ölen (Lavendel usw.). Schwalbenschwänze benötigen/lieben Doldenblütler, z.B. Fenchel. Apollo-Falter - eine spez. Fetthennenart. Segelfalter - Schlehen. Waldportierarten - Gräser. Kohlweißling - Kreuzblütler. Admiral, Gelber Fleckleibbär, Goldeulenarten, Kleiner Fuchs, Landkärtchen, Punktierter Fleckleibbär, Schönbär, Tagpfauenauge, Weißes C - Brennessel. Hummelschwärmer - Schneebeeren und Heckenkirschen. Langstreckenflieger - Gladiolen. Osterluzeifalter - Osterluzei. Ligusterfalter - Liguster. Taubenschwänzchen - Geranien. Weinschwärmer, Nachtkerzenschwärmer - Fuchsien. Winterschwärmer - Phlox, Rittersporn, Weißen Tabak. Wolfsmilchschwärmer - Wolfsmilch. Totenkopfschwärmer - Nachtschattengewächse.

Aus den Eiern der Schmetterlinge schlüpfen winzige Raupen, die meistens 5 Paar Füße besitzen (im Gegensatz zu den Blattwespen, deren Larven 6 - 8 Paar Bauchfüße haben); nach mehreren Häutungen verwandeln sie sich in Puppen. In diesem Ruhestadium wird die Raupe zu einem schlupfbereiten Falter umgebaut. Nach dem Verlassen der Hülle werden die Flügel entfaltet und nach der Verfestigung ist der Falter flugbereit. Es hilft ihnen viel, wenn sie in Gartenhäuschen oder Geräteschuppen Unterschlupf für den Winter finden. Schmetterlinge können mit Zuckerwasser angelockt werden: 4 Teile Wasser, 1 Teil Zucker aufkochen. In einer Schale aufstellen oder Blumen damit besprühen. Fast alle einheimischen Schmetterlinge mit ihren Raupen stehen unter Naturschutz. Ausnahmen: Kohlweißlingsarten und Rapsweißling.

Kontakte:

  • Schmetterling des Jahres www.bund-nrw-naturschutzstiftung.de
  • Schmetterlingshaus Elbauenpark, Tessenowstr. 5a, 39114 Magdeburg www.mvgm.de
  • Garten der Schmetterlinge, Am Schlossteich 8, 21521 Friedrichsruh-Aumühle, www.garten-der-schmetterlinge.de
  • Garten der Schmetterlinge, Im Fürstlichen Schlosspark, 56170 Sayn www.sayn.de
  • Blumeninsel Mainau, 78465 Insel Mainau www.mainau.de
  • Schmetterlingshaus (Palmenhaus), Burggarten A-1010 Wien www.schmetterlingshaus.de
  • Schmetterlingshaus, Krefeld
  • Garten der Schmetterlinge, Bendorf-Sayn
  • Schmetterlingshaus im Luisenpark, Hamm
  • Papiliorama, Kerzers (Schweiz)
  • Butterfly Arc Italien, Montegrotto


Siehe auch den Einführungstext Nützliche Tiere, Bakterien, Pilze und http://www.schmetterling-raupe.de/