Kalziumkarbonat ist kohlensaures Kalzium. Bei Kalziummangel und bei Störungen des Kalziumstoffwechsels kann es zu Krankheiten kommen. Denn Kalzium schützt Haut und Schleimhäute bei Entzündungen und unterstützt wie alle Kalziumsalze vor allem das Wachstum von Knochen und Zähnen. Kalzium reguliert den Kalkstoffwechsel und fördert die Abheilung von Hauterkrankungen. Es stabilisiert die Zellmembran und ist an der Impulsübertragung von Nerven zu Muskeln beteiligt. Dies erklärt seine Wirkung bei Schmerzen und Krämpfen.
Beschwerden:
- Hauterkrankungen wie chronische Ekzeme, Milchschorf, Neurodermitis;
- Ängstlichkeit, leichte Depressionen, unruhiger Schlaf; halbseitige Kopfschmerzen (Migräne);
- Krämpfe der glatten Muskulatur (Hohlorgane, Gefäße);
- Asthma;
- übermäßiges Schwitzen;
- Chronische Mandelentzündung mit stark wuchernden Mandeln;
- Verdauungsstörungen bei Kindern, chronische Magen-Darmschleimhaut-Entzündung;
- Infektanfälligkeit;
- Störungen der Regelblutung;
- Knochenwachstumsstörungen.
- Früher wurde Kalziumkarbonat von der Schulmedizin bei Magenschleimhautentzündungen und Durchfällen eingesetzt sowie Zahnpulvern zugegeben. Hahnemann führte es in die Homöopathie ein. Anfang des vergangenen Jahrhunderts wurde es den biochemischen Ergänzungsmitteln zugeordnet. Calcium carbonicum wird wie vor 200 Jahren aus den kalkreichen Schalen der Auster hergestellt. Es hat sich vor allem in der Kinderheilkunde bewährt.