Myrrhe [Commiphora myrrha]

Botanischer Name
Commiphora myrrha
Pflanzenkategorie
Myrrhe - Einleitung

Allgemeine Informationen

Stammpflanze stammt aus Somalia, Äthiopien, Jemen und Sudan.

Das Bäumchen wird nur 3 m hoch.

Der Strauch wächst sehr sparrig. Kräftig duftend.

Aus den Sekretbehältern der Rinde tritt nach Verletzung, aber auch ohne äußere Einwirkung ein Milchsaft heraus, der von den Sammlern geerntet wird. Baum Kauen haftet Myrrhe an den Zähnen.

Antimikrobielle, von den Ägyptern schon bei der Einbalsamierung genutzte Wirkung.

 

Myrrhe - Verwendung in der Medizin

Wirkstoffe

Ätherisches Öl 3 - 10%, Harz 20 - 40%, Schleim, Pektine und Gummi.

Volksmedizin

Die Wirkung der Droge dürfte wohl in der Hauptsache zurückzuführen sein auf den Gehalt an ätherischem Öl, das desinfizierende und hautreizende Eigenschaften besitzt. Es wird äußerlich angewendet als Tinktur, besonders bei Entzündungen im Mund und am Zahnfleisch. Selbst dann, wenn alle Mittel versagen, heilt entzündetes Zahnfleisch schnell und nachhaltig durch Anwendung von Myrrhe. Man gibt einen Tropfen der Myrrhentinktur auf den Zeigefinger und massiert damit das Zahnfleisch mehrmals täglich.

Kinder und Erwachsene, besonders aber Zahnprothesenträger haben häufig entzündete Druckstellen am Gaumen. In diesem Falle sollte man einige Tropfen Myrrhentinktur in ein Glas Wasser geben und mit dieser Mischung gurgeln und spülen.

Bei lockeren Zähnen durch Parodontose einen Tropfen der Tinktur in das Zahnfleisch einmassieren, muß wiederholt werden.

Sie soll auch krebshemmende Wirkung haben.

 

Nutzung