Algenkalk

Algenkalk.

Algenkalk besteht aus abgestorbenen Korallalgenablagerungen (Rotalgen) und enthält 80% kohlens. Kalk, 10% Magnesium, 4 - 5 % Silikate und viele Spurenelemente, z.B. Bor und Jod.

Er beugt damit einem Mangel an Spurenelementen vor. Das Verhältnis Kalk/Magnesium ist besonders günstig. Alle guten Eigenschaften des Kalks vertritt er im besonderen Masse. Er kann ganzjährig ausgebracht werden.

  • Abgesehen von seiner Hauptbedeutung als Bodendünger kann man mit Stäuben auf alle Teile der Pflanzen Insekten vertreiben (Erdflöhe, Kartoffelkäfer, Lauchmotte) oder schädlichen Pilzen (z.B. Krautfäule, Mehltau, Schorf) vorbeugen.
  • Sein hoher pH-Wert hemmt die Pilzsporen am Auskeimen. Er führt zu erhöhter Resistenz gegen Pilz-, Viruskrankheiten und Schädlinge.
  • Bessere Haltbarkeit, Wohlgeschmack von Obst und Gemüse.
  • Bei Kartoffeln bessere Keimung, mehr Wohlgeschmack, erhöhte Haltbarkeit und Resistenz gegen Schorf und Nematoden.

Ein Handelsprodukt ist z.B. Algomin.

Anwendung: 200 - 300 g/ar trocken gestäubt oder mit 20 - 30 l Wasser vermengt. Zu häufige Anwendung kann Atmung der Pflanzen behindern. Als Dünger dem Kompost beigeben oder auf das Land streuen, 3 - 5 kg/ar/Jahr.