Das Bio-Gärtner Forum

Hallo im Forum,

dies ist mein erster Beitrag bzw. Frage.

Habe in meinem Ziergarten einen schmalen Streifen Nutzgarten den ich zum Anbau von Stangenbohnen nutze. Im ersten Jahr konnte ich mich über eine ordentliche Ernte freuen, im zweiten Jahr war der Ertrag dagegen sehr dürftig, obwohl ich mit getrocknetem Stalldung nachgehofen habe.

Der Boden ist lehmig, demzufolge lässt er Wasser schlecht durch und es entsteht Staunässe (Ackerschatelhalm).

Habe mir überlegt, zur Bodenaufbereitung erstmalig Gründünger einzusetzen, welcher den Boden möglichst tief (60 bis 100 cm) auflockern soll. Welche Pflanzen könnte ich dazu vor dem Winter verwenden und was hätte ich genau zu tun.

Es sollte sich dabei vorzugsweise um eine Gründüngung handeln, welche sich nicht selbstständig im übrigen Ziergarten ausbreitet.

Kann mir jemand hierzu einen Rat geben. Für Ratschläge und Informationen bedanke ich mich schon jetzt.

Gruß sam

Ich würde da Lupinen aussähen.Gibts im Gartencenter.Machen den Boden schön locker

Hallo sam,

hast Du die Bohnen auf dem selben Fleckchen Erde gesteckt/wachsen lassen oder an einer entfernteren Stelle?
Leguminosen sollten nur alle 3-5 Jahre auf der gleichen Stelle wachsen.

Siehe Link mit vielen Erklärungen und Hinweisen.

Außerdem bitte keinen Stickstoffdünger .... und ausgerechnet Stallmist enthält viel Stickstoff.

Übrigens,

herzlich Willkommen im Forum

Gruß
Humusgärtner

Ja, genau, ich stimme dem Humusgaertner voll zu, bohnen geben doch stickstoff an den boden ab, also nicht mit stickstoff duengen. Und genau das macht ja gruenduengung! dann bau doch lieber was essbares an, moehren, zucchini, kartoffeln.....da hast du gleich noch was zum essen!
beschaeftige dich mal mit fruchtfolge und frag mal tante google.

Bloss keine Lupinen, dass sind auch Legominosen. Der gebundene Stickstoff bleibt im Boden und er trocknet auch nicht aus wenn man gruenduengt. Was haelst Du von Winterroggen? Gelbsenf nicht vor Kohlanbau verwenden, der saet sich zudem genau wie Phacelia gern selbst aus.

Wie hoch ist der Sandanteil in Deinem Boden? Zur Auflockerung kannst Du im Herbst auch Material einarbeiten wie Haecksel, Schnittgut oder auch ein paar Blaetter.

Mir half Perlite super, allerdings bei sandigem Lehmboden. So ist der Boden nach Regen nicht steinhart und speichert mehr Wasser.

Bei zu starker Verdichtung kannst Du auch Kiesgraeben anlegen und das Wasser ableiten.