Botenstoff, weitverbreitete Aminosäure, Eiweißbaustein.
Bestandteil chinesischer und japanischer Gerichte, dient zur Geschmacksverstärkung. Vorkommen vor allem in Algen, Austern, Bierhefe, Fleischbrühe, Kartoffeln, Käse, Muscheln, getrocknetem Rindfleisch, Sardinen, Seetang, Shiitake-Pilzen, Shrimps, Sojasoßen, Worcestersoße.
Käse- und Tomatensoßen, die zusätzlich Meeresfrüchte enthalten, sind besonders geschmacksintensiv, weil sie außer Glutamat noch Nukleotide enthalten, die den Geschmack erheblich verbessern.
Vor einigen Jahren entdeckten amerikanische Forscher spezielle Rezeptoren für diese Aminosäure. Glutamat gilt als 5. Geschmacksrichtung ausser bitter, salzig, sauer und süß. -
Die Industrie muß in den Zutatenangaben von Lebensmitteln (aber nicht in fertiger Speisewürze), ob Glutamat verwendet wird. Meist finden Sie: Natriumglutamat, Kaliumglutamat, Calciumglutamat, Glutaminsäure. Glutamat kann aber Nebenwirkungen haben. Es wurde in zahlreichen Versuchen festgestellt, dass Glutamat zu schweren Gehirnschäden führen kann.
Auch sind Allergie zunehmend, was z.T. tödliche Folgen haben kann. Der Körper stößt giftige Stoffe ab, so auch in vielen Fällen mit dem Glutamat. Achten Sie besonders auf Dosen- und Tütengerichte, sowie Brot und Gebäck.
Siehe auch 'Lebensmittel-Zusatzstoffe/ E-Stoffe'.