Blut- und Knochenmehl

Blut- und Knochenmehl.

Blutmehl besteht vor allem aus Stickstoff, außerdem aus etwas Kali und Phosphor.

Knochenmehl hat einen hohen Phosphorgehalt, außerdem auch etwas Kali und Stickstoff.

Beide enthalten auch Spurenelemente. Wegen der BSE-Gefahr hat die AGOEL (Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau) ihren neun Mitgliedsverbänden die Verwendung als Pflanzendünger am 15.12.00 verboten. Bioland und Gäa haben sich dem angeschlossen, Demeter verwendet es ab 1996 nicht mehr. Gem. den EU-Richtlinien ist die Verwendung weiterhin erlaubt. Es kann auch weiterhin in Pflanzenerden als Dünger verwendet werden. Risikomaterial wie Rinderköpfe und Rückenmark sollen aussortiert werden und die BSE-Gefahr durch eine Temperatur von 133° und 3 bar Druck über eine Zeit von 20 Minuten ausgeschlossen werden. Falls die Prionen nicht zerstört werden, können sie gem. Robert-Koch-Institut Berlin noch drei Jahre nach der Ausbringung im Boden vorhanden sein.