Weihnachtsbäume

Weihnachtsbäume.

Blau-, Rottanne sowie Douglasie nadeln relativ schnell, Korktanne oder Felsengebirgstanne (Abies lasciocarpa var. Arizonica), Blaue Edeltanne (Pinus nigra), Coloradotanne (Abies concolor), Pazifische Edeltanne oder Nobilistanne (Abies procera) und Koreatanne (Abies koreana) halten lange, die Blaue Edeltanne (Pinus nigra) hält am längsten. Außerdem gehört noch die Nordmanntanne (Abies nordmanniana) und die Nobilistanne (Abis procera) dazu. Da Tannen ätherische Öle in der Wärme ausdünsten, ist die Gefahr von übergreifendem Feuer bei Naturkerzen besonders groß. Befreien Sie Ihren Baum gleich nach dem Transport aus dem Netz (von unten nach oben aufschneiden oder abstreifen) und stellen ihn bis zum Fest möglichst kühl, am besten ins Freie an einen schattigen Platz. Schneiden Sie vom Stamm sicherheitshalber noch einmal eine etwa 2 cm dicke Scheibe ab. Besser geeignet ist die Koreatanne (Abies koreana). Die Bäume bleiben klein und tragen wunderschöne Zapfen.

Hinweise zum Kauf: Angeboten werden verschiedene Arten in den unterschiedlichen Qualitäten. Die Baumgrößen variieren in den Wuchsgruppen 60/80 cm, 80/100 cm und 100/120 cm. Nur selten werden größere Bäume angeboten.

Hinweise zum Aufstellen:

Ein kleiner Baum übersteht den Wurzel- und damit Verpflanzungsschock in der Regel besser als ein großer. Gewöhnen Sie ihn daher an den Temperaturwechsel: Im Freien an einem kühlen, schattigen und windgeschützten Ort oder in einer hellen Garage vor bzw. nach dem Wechsel ins/vom Zimmer einige Tage zum Akklimatisieren stehen lassen. Achten Sie darauf, daß der Wurzelballen nicht austrocknet. Vor dem Hereinholen mit Regenwasser gut gießen, danach jeden zweiten Tag. Auch die Kerzen heizen ein: Möglichst weite Abstände zu Heizquellen halten. Aufenthalt im Zimmer möglichst kurz halten, ideal: 2 - 3 Tage, maximal 10 Tage.

Hinweise zum Auspflanzen:

Zum Auspflanzen kann man sich in der Regel bis April Zeit lassen. Bäume mit intaktem Wurzelballen wachsen im Verkaufskübel bis zu einem Jahr weiter. Regelmäßig gießen und vor allem den Wurzelballen vor Frost schützen. Wenn der Wurzelballen mit einem Textilgewebe umgeben ist, pflanzen Sie ihn damit ein. Es sollte aber kein Stück aus der Erde herausschauen. Entfernen Sie aber unbedingt eventuelle vorhandene Drähte oder Kunststoffgewebe. Schützen Sie den Wurzelballen vor Frost, indem Sie die Erde nach dem Einpflanzen mit einer 15 cm hohen Schicht Rinden- oder Tannennadelmulch bedecken. Lassen Sie aber den Stamm frei von Mulch. Gießen Sie regelmäßig an frostfreien Tagen.

Ringelwurzeln am Rande erschweren das Anwachsen besonders. Die Erde darf niemals austrocknen, etwa alle 4 Tage gießen. Nach etwa zwei Wochen werden sie umgestellt (z.B. hellere Garage) Dabei sollte man davon ausgehen, dass das Pflanzloch 20 cm tiefer sein muss als der Wurzelballen und um die Hälfte breiter.

Bäume mit PSC-Zertifikat oder von ökologischen Anbauverbänden wie Naturland oder Bioland sind kaum teurer und garantieren für eine pestizidfreie Waldwirtschaft.