Phänologie

Phänologie.

Die Vegetationsperiode hat sich deutlich verändert. Der phänologische Winter (die Zeit zwischen dem Blattfall der Stieleiche und dem Beginn der Haselblüte) ist rund drei Wochen kürzer geworden. Hasel, Schneeglöckchen und Erlen blühen ab Anfang/Mitte Januar. Das ist die Zeit des meteorologischen Hochwinters. Am stärksten ausgeprägt sind die Veränderungen im phänologischen Frühling, etwa von Januar bis Mai. Im Garten betrifft das unter anderem die Krokusse, Schneeglöckchen, Forsythien, Osterglocken und Obstgehölze. Bei den Sommerblühern sind die Veränderungen nicht so stark, die Besenheide blüht nach wie vor ab Ende Juli. Wenn beispielsweise die Forsythien schon ab Mitte Februar blühen, sollte man doch mit dem Rosenschnitt bis März warten. Einzig der Wein scheint zu profitieren: Durch die frühe Blüte verlängert sich die Zeit der Fruchtentwicklung unter dem höchsten Sonnenstand.