Gemüsegarten.
Eine gute Planung bei Neuanlage ist vorteilhaft. Wer sich nur aus seinem Garten mit Gemüse
Ein Frühbeet oder Gewächshaus sollte an der wärmsten Stelle des Gartens eingeplant werden, ggf. ist Elektroanschluss vorzusehen. Kräuter in Gebäudenähe, gut erreichbar auch bei Nässe, einplanen. Gute Arbeitsbreite für die Beete ist 1,20 m, Länge etwa 5 m, Wege ca. 30 cm breit, Richtung N - S. Je nach Größe einen Hauptweg mit Nebenwegen vorsehen, der befestigt ist, so dass er mit der Schubkarre befahren werden kann. Die Nebenwege können mit Platten oder Kies befestigt werden. Siehe auch WRW-System. Ein Komposthaufen, bei größeren Gärten auch zwei, sind vorzusehen, je nach Reifegrad kann der Kompost von dem einen oder anderen Haufen benutzt werden. Ein Plattenweg um den Komposthaufen herum und zum Komposthaufen hin ist vorteilhaft. Ein schattenspendender Baum, z.B. Holunder, soll ein Austrocknen des Komposts verhindern.
Eine Bodenuntersuchung gibt Auskunft über Bodenbeschaffenheit und Anbauhindernisse. Praktisch ist eine vierfache Unterteilung des Gemüsegartens :
1) Starkzehrer (Gurken, Kartoffeln, Kohl, Kürbis, Porree, Sellerie. Auch Rhabarber und Tomaten).
2) Mittelzehrer (Fenchel, Knoblauch, Kohlrabi, Melonen, Möhren, Paprika, Radies, Rote Bete, Salate, Schwarzwurzeln,
Spinat, Zwiebeln).
3) Schwachzehrer (Bohnen, Erbsen, Kräuter).
4) Erdbeeren, Rhabarber, Tomaten.-
Siehe auch "Naturnahe Gärten'.