Gartenlaubkäfer [Phyllopertha horticola (Scarabaeidae).]

Botanischer Name
Phyllopertha horticola (Scarabaeidae).

Allgemeines

Schadbild

Gartenlaubkäfer. Phyllopertha horticola. Blatthornkäfer (Scarabaeidae).

Sie versammeln sich manchmal zu Hunderten auf dem Rasen, vor allem in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen. Halsschild, Kopf und Unterseite sind metallisch grün gefärbt, die Flügeldecken braun. Oberseite ist behaart. Länge 9 - 12 mm. Eiablage im Frühjahr direkt in die Erde. Nach 3 Wochen schlüpfen die Larven. Sie fressen zunächst abgestorbene Pflanzenteile, später Graswurzeln, wodurch die Pflanzen im Laufe des Sommers absterben. Besonders neu angelegte Rasenflächen und leichte, humusreiche werden heimgesucht. Sie fressen an den Blütenblättern und Fruchtknoten der Rosen, befallen auch Apfelbäume. Sie schwärmen in der Mittagszeit.

Vorbeugung

Bekämpfung

Abwehr: Natürliche Feinde der Engerlinge sind Dolchwespen, Gliederfüßer (Steinkriecher), Laufkäfer mit Larven, Maulwurf, Schmarotzerfliege, Spitzmaus.

Pferdemistfalle siehe 'Maikäfer'. Niemsamen. Nematodenmittel 'nema-green' u.a. (Heterorhabditis bacteriophora) gegen die Engerlinge werden in Wasser verrührt und 7 - 9 ausgebracht. Über Fachhandel. Erwartet man eine Masseninvasion wie im Vorjahr, sollte man seinen Rasen erst dann mähen, wenn die Käfer ihrer Eier abgelegt haben. Sie legen sie in den Gräsern ab, wo sie vertrocknen.