Zwergpalme [Chamaerops humilis]

Botanischer Name
Chamaerops humilis
Pflanzenfamilie
Pflanzenkategorie
Zwergpalme - Einleitung

Allgemeine Informationen

Arecaceae. Palmengewächse.

Viel Licht und Luftfeuchtigkeit, hohe Temperaturen notwendig. Für die meisten Palmen sind 1500 - 2000 Lux noch hinnehmbar. Regelmäßig mit kalkarmem, lauwarmen Wasser besprühen. Ganzjährig im Zimmer platzieren, einige Arten können auch ab Mi 5 auf die Terrasse umziehen. Topferde überwachen, sie darf niemals austrocknen. Sie sollte bestehen aus einem Gemisch von Holzkohle, Kompost, Lehm, Sand. Immer durchdringend gießen, das überschüssige Wasser aus dem Untersetzer entfernen. Wenn sie nicht regelmäßig gegossen werden, werden sie krank oder sterben ab. Regelmäßig, aber mäßig düngen, während der Ruhezeit aussetzen. Direkte Sommersonne kann zu dunkleren Blattflecken führen, deshalb müssen die meisten Arten an Ost- bzw. Westfenster platziert werden. Die Temperatur darf 15° nicht unterschreiten. Die Töpfe klein halten, die Pflanze selten verpflanzen.

Im Winter für genügend Luftfeuchtigkeit sorgen (Spinnmilbengefahr). Mit warmem Wasser übersprühen. Beim Umtopfen nicht die Wurzeln beschädigen. Erde anpressen. 8 - 12°.

Vermehren durch Samen bei 24° und feuchtwarmer Luft. Falls die Palme an das Dach stößt, muss man sie umpflanzen, da der einzige Wachstumfaktor an der Stammspitze hängt.

Chamaerops humilis. Zwergpalme. Europäische Fächerpalme, in ihrer Heimat in Südspanien und Nordafrika erreicht sie 5 m. Robuste Kübelpflanze. Mittelmeerart.

Typisch sind die Fächer ohne Mittelrippe, die die Pflanze bei Trockenheit zusammenfaltet, um die Verdunstung herabzusetzen. Ihr Durchmesser beträgt bis zu 60 cm. Farbe der Blätter blaugrün/graugrün, oft silbrig überpudert. Ihre Stiele sind dornig. Höhe bis 100 - 150 cm, einige werden aber noch höher. Blüte der älteren Palmen mit leuchtend-gelben Blütenbüscheln, selten reifen sie zu bräunlichen Beeren.

Lehmige, nährstoffhaltige Gartenerde, vermischt mit Sand, Kompost und etwas Algenkalk. Die Palme sollte alle paar Jahre im Frühjahr umgetopft werden. Standort sonnig, aber vor Regen geschützt. Im Zimmer Ost-, Süd-, Westfenster ohne direkte Sonne. Der Wurzelballen sollte immer leicht feucht sein, Nässe verträgt sie aber nicht. Genügsame Pflanze, trotzdem sollte sie von 3 - 9/10 regelmäßig gewässert und zurückhaltend, wöchentlich, gedüngt werden. Die Blattunterseiten mit einem Algenmittel besprühen, dadurch werden die Blätter robust und von gesundem Grün. Schnitt ist nicht erforderlich, die Pflanze wächst sehr langsam.

Vor Frosteinbruch in das Winterquartier bringen, im März kann sie wieder zurück auf die Terrasse. Überwintern kann sie in einem warmem Zimmer, aber auch in einem dunklen, kalten Keller oder einer frostgeschützten Garage bei 6°. Gelegentlich kann sie Frost bis - 6° vertragen. Bei Zimmerhaltung hat sie gute Bedingungen bei normaler Temperatur und Standort Ost- oder Westfenster, das kühlere Treppenhaus sagt ihr aber mehr zu, selbst wenn sie ein paar Meter vom Fenster entfernt steht. Steht sie dunkel, wird sie ganz wenig gegossen, so dass der Ballen nicht austrocknet; im Frühjahr allmählich wieder an das Licht gewöhnen. Kein Dünger.

In ungeheizten Wintergärten können sie auch ausgepflanzt werden, für kurze Zeit verträgt sie dann etwa -15°. Vermehrung durch Samen in Sand-/Torfgemisch oder Wurzelableger. Diese Zwergpalme ist die robusteste Art, die wir hier haben.

Diese Zwergpalmen sind besonders bekannt wegen ihrer schönen Erscheinung. Sie gehören zu den großblättrigen Fächerpalmen. Samen in ein Sand-Torf-Gemisch legen und mit Plastikfolie abdecken. Das Keimen erfolgt schnell.

Hell, keine Sonne. Normale Zimmertemperatur von 20 - 22°. Viel Wasser, reichlich gießen. Alle 8 Tage düngen.

Zwergpalme - Anfälligkeit für Pflanzenkrankheiten
Eignung