Vogelmiere [Stellaria media]

Botanischer Name
Stellaria media
Pflanzenkategorie
Alternativ-Namen
Hühnerdarm, Hühnerkraut, Sternblüemli, Vögelichrut, Gänsegras, Mäusedarm, Sternmiere.
Vogelmiere - Einleitung

Allgemeine Informationen

Stellaria media. Nelkengewächse.

Stellaria media, Vogelmiere
Stellaria media, Vogelmiere
Bild: Botanikus

Vogelmiere als Unkraut siehe Vogelmiere.

Vogelmiere - Verwertung als Nahrung

Zubereitung

Gewürzpflanze:

Man kann die Miere essen als Salat, Salat- oder Quarkbeigabe zum Garnieren von Fleischgerichten und als Suppengrün. Sie hat einen würzigen Geschmack.

Auch für Stubenvögel.

 

Vogelmiere - Verwendung in der Medizin

Wirkstoffe

Sammelzeit: Fast das ganze Jahr.

Wirkstoffe: Hauptwirkstoff ist das Sopamin, der hohe Gehalt an Kalium ist bemerkenswert. Ausserdem: viel Vitamin C, Vitamin A, Kupfer, Magnesium, Phosphor.

Volksmedizin

Heilwirkung: Lungenkraut, weil er auflösend und schleimauslösend wirkt und auch bei Bluterbrechen und Bluthusten sowie bei Hämorrhoiden, bei Nieren- und Blasenverschleimung sehr gute Dienste leistet. Auch ist es sehr wirksam bei offenen Schäden, Ausschlägen und alten, faulen Geschwüren. Mischt man ihm noch Spitzwegerich und Zinnkraut bei, so kann man damit große Erfolge erzielen. Als Tee heilt er Kindergicht, treibt Urin und stärkt das Herz. Abkochungen bei Verstopfung.

Volksmittel: Entzündete Augen mit einer Abkochung der Vogelmiere auswaschen zur Heilung und zur Stärkung der Sehkraft.

 

Tee: 2 Teelöffel Vogelmiere mit 1/4 l kochendem Wasser übergießen, 5 bis 10 Minuten ziehen lasen, abseihen. Zweimal täglich 1 Tasse warmen Tee trinken.

 

 

Homöopathie

Stellaria media wird gebraucht in der Potenz D 2 bei akutem und chronischen Gelenkrheumatismus. 2 bis 4 Tropfen alle 2 bis 3 Stunden werden verabreicht. Auch bei Leberschmerzen kann man sich mit diesem Mittel Linderung verschaffen.

Nutzung