Hallo off777, willkommen im Forum!
Hast Du die Erde nur an der Oberfläche untersucht (Geruch) oder die Pflanze auch mal aus dem Topf gehoben, um sie weiter unten kontrollieren zu können?
Ich kenne zwar Forellenbegonien nicht, aber ich habe den Verdacht, dass Staunässe die Wurzeln geschädigt hat und sie langsam vor sich hinfaulen.
Falls dem so ist hilft wenn dann nur eine Radikalkur: Pflanze austopfen, Erde weitestgehend entfernen, Wurzeln säubern und alles weiche, faulige wegschneiden/-zupfen, Pflanze wieder eintopfen (nach Möglichkeit die Wurzeln dabei nicht alle in eine Ebene sondern im Topf verteilen, indem Du (mit einem Helfer, der die Pflanze hoch hält) lose Erde zwischen die Wurzeln schiebst/stopfst) und dabei auf eine ein bis zwei Zentimeter dicke Drainageschicht unten im Topf achten. Gut geeignet für so eine Drainageschicht sind Tonscherben von alten Blumentöpfen oder (eher große) Blähtonkugeln von der Hydrokultur. Kleines Material wie z.B. Seramis verlegt sich zu leicht (dadurch ist ein Benjamin bei mir mal fast eingegangen). Auf die Drainageschicht kannst Du dann gerne noch ein, zwei Blatt Zeitungspapier legen, das sich zwar irgendwann zersetzt, aber verhindert, dass die anfangs noch lose Erde in die Drainageschicht gespült wird.
Die Pflanze wird nach dieser Radikalkur noch einige Wochen brauchen, bis sie sich erholt. Sie muss ja erst anfangen, neue Wurzeln zu bilden und zu gesunden. Aber bei mir hat eine derartige Maßnahme schon so manche Pflanze gerettet.