Wer wer das?

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roccalana
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Wer wer das?

Beitrag von roccalana » Sa Mai 09, 2015 22:21

Liebe Bio-Gärtner
jetzt möchte ich eine Frage in die Runde werfen.
Wer ist für die Vernichtung meiner Erbsen verantwortlich :nachdenk:
Also, gestern abend war alles noch in Ordnung. Alle Ranken schön in Reihe und Glied und gut verankert. :nod:
Heute morgen, ich wollte den in der Mitte gepflanzten Salat gießen, sehe ich ein Schlachtfeld :@2:
Alle Ranken auf dem Boden, in der Mitte abgeknickt, die ausgenommenen Hülsen auf dem Boden. :heul:
Sogar einige der Salate musste ich entsorgen, sahen aus wie zermatscht :?:
Wer oder was kann das gewesen sein. :?:
Zuerst hatte ich ja die Rabenvögel in Verdacht, bin mir aber unsicher, ob das sein kann. :nesaitpas:
Hat jemand eine Idee, wer oder was das war oder gewesen sein könnte :roll:
Bin für Tipps dankbar, um im nächsten Jahr :pfeif: vielleicht vorsorgen zu können.
Schönen Samstagabend noch
Roccalana :soleil:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Mia » Sa Mai 09, 2015 23:30

Für mich sieht das nach einem Wildschwein oder einem besoffenen Menschen aus, Rita. :smile:
Da ging in jedem Fall etwas Größeres durch als ein Rabenvogel. Gut, mehrere könnten es schon gewesen sein, mit Hunger auf Erbsen.
Mein Bauer im Bergischen, bei dem ich lange Jahre wohnte, hatte gegen Kaninchen/Hasen einen recht tief unten gespannten Elektrozaun, vielleicht in 15 cm Höhe. Aber ob das gegen dieses "Viech" ausreicht, wage ich zu bezweifeln.

Kannst Du nicht versuchen, Spuren auf der Erde zu finden?
Irgendwo muss das Wesen doch seinen Fußabdruck hinterlassen haben?

Herzliches Mitleid
und einen lieben Gruß
von

Mia
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Re: Wer wer das?

Beitrag von roccalana » So Mai 10, 2015 20:02

Hallo Mia :hallo:
danke für Dein Mitleid. Schade um die Erbsen :;(2: , aber es gibt wirklich Schlimmeres :!:
Mia hat geschrieben:Kannst Du nicht versuchen, Spuren auf der Erde zu finden?
Leider nicht möglich, es hat schon länger nicht mehr geregnet :lunettes2: und der Boden außerhalb der Beete ist schon wieder Beton geworden :hmh:
Wildschweine kann ich ausschließen. Die könnten zwar mit purer Kraft rein, tun sie aber nicht.
Wo die Wildschweine wühlen, brauchst Du nicht mehr umgraben, das ist unverkennbar.
Zutritt zum Gemüsegarten ist nur von oben möglich, oder von etwas, was nicht breiter als ca 10 cm ist, oder sich so schmal machen kann.
Ich habe heute nochmals kontrolliert, es hat sich auch Nichts untendurch gebuddelt.
Übrigens war in der letzten Nacht der Besuch auch wieder da und hat sich meine im März gesteckten Erbsen angesehen und geprüft :(2:
Aber von diesen Pflanzen sind die Schoten noch leer :lorl: so mußte ich nur 2 Pflanzen entsorgen - vorerst :!:
Ich habe auch noch nicht gehört, dass es hier wilde Hasen oder Kaninchen geben sollte :shake2: aber wie sieht das mit Dachs oder Gewiesels aus :?:
Und die Raben sind auch noch nicht aus dem Rennen, die treten ja selten einzeln auf.
Nun ja, vielleicht komme ich noch dahinter.
Schönen Abend noch
Rita :soleil:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von roccalana » Sa Mai 23, 2015 18:09

Nun, wie ging es weiter :?:
So wie die Erbsen reiften, wurden die Schoten schön aufgeschlitzt und die Erbsen ausgepult.
Ich habe diese zweite Aussaat dann auch rausgenommen, und im Moment ist Ruhe :blob7:
Nach einem Gespräch mit einigen Nachbarn hat sich nun herausgestellt, dass dafür der Dachs verantwortlich ist und war.
Ich hoffe nun, dass er keine Tomaten mag :!:
Ansonsten müssen wir unseren Zaun verbessern.
Roccalana :soleil:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Carolyn » Sa Mai 23, 2015 21:13

Ein Dachs? Oh, den abzuhalten wird schwer werden. Meister Grimbart ist ziemlich kräftig.

Aber irgendwie finde ich es faszinierend, ich habe noch nie einen Dachs in natura gesehen...
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Wer wer das?

Beitrag von Mia » So Mai 24, 2015 00:39

Ach, Klasse, Rita, :smile:

ein Dachs! Wer hat schon solche Haustiere! Und dass der dicke Kerl die Erbsen so sauber ausgepuhlt hat, ich fasse es nicht!
Aber die Zäune verstärken könnt Ihr ja, sind ja eh da, auch wenn es wieder und noch mal zusätzliche Arbeit ist... Doch was tut man nicht alles für die lebendige Natur, und um einen leckerschmeckrischen Dachs von den Tomaten abzuhalten! :wink:

Neulich hätte ich beinahe eine Weinbergschnecke zum Tierarzt gebracht. :shock: Der Müllmann hatte beim Weggrumpeln der Tonnen ein kleines Loch in ihr Haus gemacht. Und nur der Tatsche, dass sie weggekrochen ist (wahrscheinlich um irgendwo austrocknend zu sterben), bevor ich Zeit fand meinen Entschluss in die Tat umzusetzen, ist zu verdanken, dass sie nicht zum Onkel Doktor musste.
Ich hätte sie retten wollen, und zumindest habe ich mich beim Tierarzt für weitere Fälle genau erkundigt: Man nehme ein leeres Schneckenhaus, zerbreche es vorsichtig mit dem Hammer, man finde ein geeignetes Stück als Prothese (etwas größer als das Loch) und klebe es mit Porzellankleber auf. Die Kanten sollte man vorher mit einem Dremel glätten, damit der Schneck nicht irgendwo hängenbleibt. Wie gut, dass ich immer Porzellankleber und einen Dremel sowieso im Haus habe!
Wenn ich umziehe will ich keine Weinbergschnecken mehr haben. Ich nehme zu viel Rücksicht auf sie.

Einen Dachs habe ich aber schon zweimal gesehen. Einmal in Irland, und einmal in der Nähe meines letzten Wohnorts im Bergischen. Mitten in der Nacht lief der Kerl doch neben der Straße her! Aber da kommen die scheuen Tiere nicht in die Gärten. In den 30 Jahren, die ich dort wohnte, habe ich nie dergleichen gehört.

Möglicherweise würde den Dachs in Deinen Beeten auch ein "unmögliches" Geräusch abschrecken, welches er durch Bewegung selber hervorruft. Keine Ahnung: Petflaschen lose an schräggestellte Stäbe gebunden, so dass der Wind sie dranschlägt - und der Dachs auch. Ich kann mir vorstellen, dass ihm das nicht so geheuer ist.

Lieben Gruß,
Mia
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Re: Wer wer das?

Beitrag von roccalana » So Mai 24, 2015 19:03

Hallo :hallo:
Ja, ein leckeres Kerlchen :!: Einmal haben wir ihn abends auf der Straße gesehen, das war aber im letzten Herbst.
Ich habe mal auf Wiki nachgelesen, und es paßt: hügelige Landschaft - gemischtes "Gestrüpp" Süd-West Hanglage.
Und er ist quasi ein Allesfresser :(2:
Bei unseren Nachbarn hat er oder seine Verwandtschaft die ganzen Ackerbohnen verputzt.
Da ich das entsprechende Beet gebraucht habe für Tomaten, hatte ich meine bereits alle geerntet. :clap:
Mia hat geschrieben:Wenn ich umziehe will ich keine Weinbergschnecken mehr haben
Dann kannst Du hier nicht leben. Wir haben hier Schnecken in allen Größen, mit und ohne Gehäuse. Oder gibt es unter den Gehäuseschnecken auch verschiedene Vertreter :?:
Mia hat geschrieben:Aber da kommen die scheuen Tiere nicht in die Gärten
Nun ja, hier ist ja insgesamt mehr Wildlandschaft als "Gärten", reichlich Platz von Haus zu Haus.
Der nächste "Ort" ist zwar in der Luftlinie nicht so weit weg, aber es liegen zwei Täler dazwischen, und diese stehen unter Naturschutz.
Mia hat geschrieben:Petflaschen lose an schräggestellte Stäbe gebunden,
Diese haben wir mittlerweile schon an vielen Stellen, weil diese angeblich auch Wühlmäuse vertreiben sollen durch ihr ständiges klappern.
Die Betonung liegt auf "sollen". :lol2:
Mal sehen, wie es weitergeht.
Bis dann
Rita :soleil:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Carolyn » So Mai 24, 2015 20:47

roccalana hat geschrieben:Oder gibt es unter den Gehäuseschnecken auch verschiedene Vertreter :?:
*lach* Ja. Ich habe hier z.B. jede Menge Schnirkelschnecken, aber keine Weinbergschnecken. :wink: Schnirkelschnecken sind VIEL kleiner als Weinbergschnecken und ihr Gehäuse ist oft gelb mit einem braunen Streifen. Es gibt aber auch gleichmäßig hellbraune. Und und und.
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Mia » So Mai 24, 2015 21:42

Hallo Rita, :smile:

lieben Gruß an Dein "leckeres Kerlchen"!- Zumindest hat er bei Euch viel Auslauf und wird auch mit verstärkten Zäunen nicht verhungern! :wink: Es ist immer so zweischneidig mit solchen Viecherln: auf der einen Seite ärgert es gewaltig, einen solchen Unhold im Garten zu haben, auf der anderen Seite ist es auch schön, wenn wilde und halbwegs seltene Tiere direkt in der Nähe leben.

So geht es mir auch mit den Weinbergschnecken. Es sind die größten unter den Gehäuseschnecken; die ältesten sind Brocken, gegen die das gelbe Innere eines Überraschungseis klein wirkt. In Gefangenschaft können sie bis zu 20 Jahre alt werden, in freier Wildbahn 10 oder 15. In Deutschland stehen sie unter Naturschutz. Ich habe natürlich auch jede Menge Nacktschnecken und andere Gehäuseschnecken in meinem Garten, vor allem die bunten Schnirkelschnecken in gelb und orange, in hellbraun und marmoriert und alle Farben auch braun, schwarz oder auch weiß gekringelt. Ihren bunten Reigen bei Regen anzuschauen ist eine Pracht! Wie die Weinbergschnecken sind sie keine wirklichen Gartenschädlinge, es sind vor allem Totholzraspler.
Da mal aus Versehen welche totzutreten, wenn ich z.B. mit dem Wäschekorb vor dem Bauch in den Garten gehe, macht mir auch nichts, aber wenn ich arglos auf eine ungesehene Weinbergschnecke latsche, werde ich richtig traurig. Ich trete dann ganz schnell noch dreimal zu, damit sie richtig tot ist und nicht leiden muss.

Und wenn Weinbergschnecken nicht ordentlich angegammeltes Totholz oder Unkraut finden ( gerne gut angetrocknet und dann feucht geworden), entwickeln die dicken Viecher schon einen ziemlichen Appetit auf Pflanzen! Ihre Lieblingsspeisen sind Irisblätter, Stockrosenblätter, Rhabarberblätter und Salate. Und ein Salatkopf ist wirklich dann "ratz-fatz" weg.

Also gehe ich jeden Abend - auf Zehenspitzen! - in den Garten und füttere meine Weinbergschnecken mit nettem Gammelzeug, damit sie meine Pflanzungen in Ruhe lassen. Damit die Herzerl nicht eingehen, streue ich natürlich auch kein Schneckenkorn, sondern sammle die noch reichlicher vertretenen Nacktschnecken dauernd ab und fahre sie in den Wald.
Auf Dauer wird mir das zu stressig!
Ich will wieder einen Garten ohne Weinbergschnecken!

Jedes Jahr bringe ich mal 20, 30 Stück in ein Naturschutzgebiet, wo sie auch leben, aber bei mir sind immer noch genug da.
Das Blöde ist auch, dass sie irgendwie Standortgebunden sind. Es tauchen immer die gleichen Weinbergschnecken an den gleichen Stellen auf; sie wohnen da regelrecht und halten dort auch Winterschlaf. So habe ich eine Schnecke, die ich Klaus nannte, die wohnte neben meiner Haustür. Er hatte so bestimmte Angewohnheiten, wie er stieg immer zu meinem Edelstahlpostkasten hoch, saß daneben dann stundenlang in der Sonne, wie als würde er auf die Post warten, und kroch zum Abend hin wieder herunter. Drei Jahre lang. Dieses Frühjahr habe ich ihn ausgesetzt, denn mein Haus ist verkauft und wird abgerissen. Aber es ist echt schwierig, mit Schnecken umzugehen, die man persönlich kennt. Die uralte und deshalb schon weiße Hedwig, die neben meinem Lavendel direkt am Wegrand lebte, habe ich bewusst schon letztes Jahr ausgesetzt, es wäre mir unerträglich gewesen, aus Versehen auf die draufzutreten.

Also, es gibt jede Menge Arten von Gehäuseschnecken, die folgende Seite zeigt nur einen kleinen Ausschnitt - unter dem link kannst Du aber noch weiter gucken und ganz viele entdecken!
http://www.weichtiere.at/Schnecken/land.html

Und hier noch ein süßer Text, der mir zufällig in die Hände fiel:
http://www.helix-pomatia.de/

Lieben Gruß,
Mia
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Re: Wer wer das?

Beitrag von roccalana » Mo Mai 25, 2015 18:24

Hallo :hallo:
da bin ich aber mal wieder durch mein breitgefächertes Unwissen aufgefallen. :roll:
Unser Dachs war auch wieder da, jedoch nicht im Gemüsegarten. Diesmal hat er in zwei Baumscheiben gebuddelt (zum Glück nicht so tief wie die Wildschweine), entweder war er hinter einer Maus oder hinter Regenwürmern her. :nachdenk:
Jetzt muss ich mir in Zukunft mal unsere Gehäuseschnecken genauer ansehen, im Moment weiß ich noch nicht, welche sich denn hier herumtreiben.
Lt. Wiki dürfte es hier keine Weinbergschnecken geben, bis jetzt sollten sie nur bis Norditalien vorgedrungen sein.
Aber ich halte die Augen auf :daumen:
Mia hat geschrieben:füttere meine Weinbergschnecken mit nettem Gammelzeug, damit sie meine Pflanzungen in Ruhe lassen
Und das funktioniert wirklich :?: oder eine nette Geste von Dir :?:
Mia hat geschrieben:saß daneben dann stundenlang in der Sonne, wie als würde er auf die Post warten, und kroch zum Abend hin wieder herunter
Das bedeutet doch, dass diese Art sich nicht am Tag verstecken muss wie die Nacktschnecken :nod2: :shake2:
Mia hat geschrieben:Ich will wieder einen Garten ohne Weinbergschnecken!
Und, schon einer in Sicht :?:
Danke für die Verlinkungen. Ein wirklich guter Text mit reichlich Humor.
Rita :soleil:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Carolyn » Mo Mai 25, 2015 23:55

roccalana hat geschrieben:Und das funktioniert wirklich :?:
Das funzt nicht nur bei Weinbergschnecken sondern auch bei anderen Schnecken, sogar bei der gefürchteten spanischen Wegschnecke.
Ich hatte mal durch meine große Streuobstwiese nur einen Streifen gemäht (zur Hecke) und bin ihn am nächsten Tag entlang gegangen. Ich konnte kaum neben die Schnecken treten, so dicht saßen sie auf dem gemähten, welkenden Gras! Zum Komposthaufen sehe ich an regnerischen Tagen auch ganze Heerscharen wandern. Auch Nacktschnecken mögen also welkes Zeug lieber als frisches.
Aber: Wenn Du ihnen ständig Futter gibst lockst Du damit halt auch die Schnecken der Umgebung an und sie vermehren sich tendenziell noch stärker. Ist halt ein Schlaraffenland für sie. Aber Absammeln sollte damit besser gehen. O:) :lol:
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Re: Wer wer das?

Beitrag von Mia » Di Mai 26, 2015 00:24

Hallo Rita, hallo Carolyn, hallo Ihr, :grin:

heute Abend habe ich Euch gedacht, und weil nach dem Regen Weinbergschnecken und Schnirkelschnecken unterwegs waren, habe ich folgende Exemplare in 5 Minuten eingesammelt und in das Naturschutzgebiet gebracht:
schnecks3 Kopie.jpg
schnecks3 Kopie.jpg (179.06 KiB) 9402 mal betrachtet
Nun erwarte ich aber auch ein schönes Foto von dem Dachs von Dir, Rita!
Nein, ist natürlich Spaß!
Aber wenn der Regenwürmer und Mäuse frisst, dann futtert er garantiert auch Weinbergschnecken! - Kein Wunder, dass die sich bei Euch nicht verbreiten können. Da wo ich früher lebte, gab' s auch keine, aber Dachse.

Und ja, Weinbergschnecken sind tagaktiv, auch in der vollen Sonne! Aber etwas feuchtes Wetter ist ihnen schon lieber. Wird es im Sommer zu heiß und trocken, verkriechen sie sich unter die Erde und fallen in Trockenstarre. Beim nächsten Regen graben sie sich dann - erdverschmiert - überall wieder aus. - Ein verrücktes Volk.

Das mit den Zufüttern funktioniert tatsächlich. Es ist nicht nur meine Nettigkeit. So kann ich sie zumindest von den Iris fernhalten, zum größten Teil auch von den Stockrosen. Ein starker Magnet für sie ist Rhabarber, na, aber der hat ja Blätter genug! Salat pflanze ich nur noch in Kübeln an, das Experiment, den ins Beet zu stellen, wie ich es arglos im ersten Jahr tat, will ich lieber nicht wiederholen, trotz Zusatzfutter. Wobei ich auch jede Menge Nacktschnecken habe, und letztlich weiß ich nicht, wer den dann frisst.

Nein, es ist noch kein neuer Garten und keine neue Bleibe in Sicht. Grüß Meister Grimbold! :wink:

Und auch viele liebe Grüße an Dich!
Mia

Ps.: Heute sah ich die ersten schwarzen Läuse an den Bohnen!
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