Schneckenzaun - wie anbringen

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lizzard
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Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von lizzard » Mi Aug 04, 2010 16:30

Hallo zusammen,

ich überlege mir schon eine Weile, ob ich nächstes Jahr investieren und einen Schneckenzaun um mein Gemüsebeet ziehen soll. Das wären etwa 5 auf 4 Meter.

Wie ist es mit den Schnecken dann aber?
Die können zumindest mal nicht rein. Können die aber einen Schneckenzaun andersherum überwinden - also praktisch aus der Umzäunung raus kriechen?
Ich denke dabei nämlich an all die Schnecken, die in der Erde drin leben.
Ich habe nämlich wenig Lust, die gesamte Erde so fein umzugraben und jede einzelne Schnecke raus zu fischen, dass der Bereich dort garantiert schneckenfrei ist. Sinnvoll wäre es - ja. Aber extrem extrem mega mäßig super aufwendig. Mein Boden ist ja sehr schwer und lehmig. Da ist dann auch nicht viel mit sieben oder so.

Klar muss ich eh umgraben. Und was mir dabei zwischen die Finger gerät, landet dann gleich im Eimer und kommt irgendwo in weiter Entfernung irgendwo im Wald oder am Waldrand wieder zurück in die Freiheit.

Nun würde es mich interessieren, wie ich diesen Bereich möglichst zügig sauber bekomme. Ich überlege schon einfach Fallen aufzustellen. Solange das Beet noch nicht bepflanzt ist, kann ich mit Salat und Paprika oder sonstigen Gemüseresten möglichst viele Schnecken innerhalb des Beets anlocken und weg sammeln.

So stelle ich mir das jedenfalls vor?

Hätte vielleicht jemand eine bessere Idee oder eine Warnung an mich?

Gerade auch die Frage, ob die Schnecken einen Zaun rückwärts überwinden (also von innen nach außen) können, würde mich sehr interessieren. Das würde die Arbeit nämlich sehr stark erleichtern. Ich müsste keine Fallen aufstellen, sondern einfach nur ausserhalb des Gemüsebeets oft genug Gemüse auslegen und warten, bis alle Schnecken von allein verschwinden. Das wäre cool. :nod:
Liebe Grüße
Liz

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Cerifera
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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Cerifera » Do Aug 05, 2010 03:07

Ja die Schnecken können von innen nach außen - nur an der Außenkante hast Du den 30 Grad Winkel den Schnecken nicht überwinden können. Du hast das Problem aber so oder so wenn Du Mist oder Kompost verwendest oder etwas anderes und dort die Schneckeneier oder Babys drin sind hast Du sie so oder so im Beet und ich würde mir um die herauskrabbelnden weniger Sorgen machen denn die kommen dann nicht mehr rein ;-)

Schnecken kannst Du super anlocken mit Bierfallen allerdings kommen sie dann in Scharen und fressen auf ihrem Weg dorthin alles kahl. Gut zum Schnecken fangen ist etwas feuchtes dunkles entweder Blätter, Salat oder ein feuchtes Holzbrett. Sollte bei Dir die Sonne scheinen musst Du diese Stelle auf jeden Fall schattieren z. B. mit einem Karton.

Mir persönlich ist der Zaun zu teuer und ich denke gerade an das Gras das bei mir auf den Wegen zwischen den Beeten hochwächst - eine ideale Brücke um den teuren Zaun zu überwinden - nö nö das Geld kann man lieber verfuddern :mrgreen:

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Mia » Do Aug 05, 2010 21:46

Huhu Lizzard, :smile:
Cerifera hat recht, wenn Gras oder Unkraut um den Schneckenzaun nicht ständig super kurz sind, bietet das einen wunderbaren Schneckeneinstieg. Also, wenn Du das Ding kaufen willst, muss alles Grüne außenrum ständig kurz sein. Eventuell könnte man noch irgendetwas supertrockenes drumherum streuen, wie meinetwegen Tannennadeln.
Damit habe ich die allerbesten Erfahrungen gemacht, OHNE Schneckenzaun, aber dafür muss man reichlich Tannen haben.
Es war eine Zufallserfahrung.
Ich habe vor zwei Jahren ein neues Gemüsebeet angelegt. Vorn guckt es auf der ganzen Breitseite nach Süden, im Norden steht auf der ganzen Breitseite ein Koniferenwäldchen.
Weil ich nix anderes zur Hand hatte, habe ich es nach vorn und an den Seiten - zur Wiese hin- mit häßlichen Waschbetonplatten begrenzt.
Es ist komplett Schneckenfrei.
Über die Nadelstreu von hinten kriecht keine, absolut gar keine Schnecke und auch die Waschbetonplatten scheinen sie zu meiden, denn sie kommen auch nicht von der Wiese.

Und das in einem Garten, in dem ich vor lauter Nacktschnecken vorher nie etwas anbauen konnte.
Ich hab jetzt das zweite, viel kleinere Beet, welches 5 Meter Luftlinie entfernt ebenfalls in der Wiese liegt ( und welches trotz Scheckenkorn nie einen Ertrag brachte - alles wurde irgendwann DOCH abgefressen), auch mit Waschbetonplatten begrenzt und zum Beet hin noch eine dicke Schicht Tannennadeln aufgebracht. Die muss man aber öfter mal nachstreuen, gell?
Bis jetzt gedeihen die Gurken (hinter einem Kletterzaun) und Dill dort schneckenfrei.
Einzig eine Kartoffel - die da gar nicht hinsollte, aber aus früherer Bepflanzung außerhalb des Kletterzauns wohl übrig blieb - hat es geschafft, mit einem langen, nach Regen niedergebogenem Trieb, die Barriere zu überwinden. Prompt wurde sie von der Wiese bis ins Beet abgefressen und mit Schleim überzogen. Aber ich konnte die Übeltäter erwischen und rausschmeissen!
Sicherheitshalber hab ich auch noch ein bisschen Ferramol von Neudorff hingestreut.

Also, das funzt, wenn Du genügend Tannen hast.

Lieben Gruß,

Mia :-)
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Cerifera » Fr Aug 06, 2010 02:32

Hey das mit den Nadeln wäre einen Versuch wert aber wenn muss man die wohl wirklich gut festtreten. Wir hatten auf der Wiese Nadeln (an den Ästchen noch dran) aufgehäuft vom Abholzen einer riesigen Blautanne - frage nicht wieviele Schnecken und Eier da im nächsten Jahr zum Vorschein kamen *grauß* es war eine regelrechte Zuchtstation.

Das mit den Waschbetonplatten kann ich bestätigen! Jetzt wo Du es sagst fällt mir auch ein das unser Weg im Garten aus Waschbetonplatten besteht und ums Haus herum haben wir auch nie Schnecken - ebenfalls solche Platten drumherum :idea:

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von lizzard » Fr Aug 06, 2010 10:55

Hi,

danke für die Ratschläge. Nun, da muss ich mir das mit dem Schneckenzaun wohl doch noch überlegen. Ich habe nämlich gerade am hinteren Rand des Gemüsebeets neben meinen Johannisbeeren sonst immer das Grün komplett stehen lassen. Und auch wächst am hinteren Rand viel Beerengestrüpp, das ich nicht weg schneiden will.

Ausserdem bin ich nicht der Typ Mensch, der auf akurat geschnittenen und ständig kurzen Rasen steht. Zudem haben wir nicht mal einen Rasen, sondern eine Wiese.

Vielleicht muss ich doch irgendwann mal zu Ferromol und Co. wechseln. Wie ist das denn eigentlich mit diesem Kornzeug? Es hält die Schnecken nicht fern, sondern tötet sie. Das heißt, wenn ich Salat pflanze und die Schnecken kommen, um es zu fressen, müssen sie zwar das Ferromol überwinden. Aber bis sie sterben, fressen sie doch munter weiter - oder?
Und hinzu kommt doch noch der Gedanke, dass Schnecken 100m weit riechen können. Tote Artgenossen werden ja auch aufgefuttert. Eine tote Schnecke lockt doch also wieder neue Schnecken an. Zwar bekommen sie gerade mal 25m im Schnitt pro Tag hin. Aber irgendwann kommen sie an.
Könnte ihr mir hierzu noch Ratschläge geben?

Das mit den Tannennadeln bringt mir wenig, da ich keine Tannen habe. Auch nicht in näherer Umgebung.

Wegen Kompost: wenn ich den nutze, dann habe ich natürlich das Risiko wegen der Schneckeneier. Nun wäre aber die nächste Frage, wie lange Schneckeneier bis zum Schlupf brauchen. Wenn ich das Beet im frühsten Frühjahr umgrabe und den Kompost unter bringe und es noch ein oder zwei Monate oder länger dauert, bis ich die ersten Pflanzen setzen kann, schlüpfen die Kleinen nicht bis dann, so dass ich sie mit lecker Salat aus der Umzäunung raus locken könnte?

Ich möchte Kompost deswegen untergraben, da mein Boden sehr schwer lehmig ist. Mein Ziel ist es, Jahr für Jahr immer wieder Kompost unterzugraben, damit die Erde vielleicht irgendwann krümeliger wird. In einem ausheben und gleich gegen neue Erde austauschen will ich nicht, da es nur eine Mietwohnung ist, ich nicht weiß, was nächstes Jahr und ich nicht all zu viel investieren möchte. Ganz davon abgesehen, dass der Garten am Hang steht und nur durch den Keller zu erreichen ist. Denn am Ende des Gartens sind kleine schmale Wege, die zu kleinen Gärten führen und danach kommen Eisenbahnschienen. Da ist also auch nichts mit Erde direkt anfahren. Wird alles eimerweise durchs Treppenhaus geschleppt.
Liebe Grüße
Liz

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von lizzard » Fr Aug 06, 2010 10:57

Ach ja - vergessen:
das mit den Waschbetonplatten klingt auch sehr interessant. Vielleicht könnte ich das auch so machen. Dass ich einfach mein Gemüsebeet mit solchen Platten rundherum einfasse.
Liebe Grüße
Liz

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Carolyn » Fr Aug 06, 2010 15:41

Auch eine kurz geschnittene Wiese hilft nicht wirklich gegen Schnecken. Ich habe rundherum Wiese (meine eigene), auch der "Brunnen" mit der Schwegelpumpe steht neben dem Garten, aber mitten im Grün und mir passiert es bei Feuchtigkeit regelmäßig, dass ich Slalom laufen muss durch die Wiese.

Schnecken lieben es nicht, über freie, deckungslose, besonnte Flächen zu kriechen, weil sie dann leicht austrocknen. Deswegen Waschbetonplatten, blanke Erde oder ähnliche freie Flächen. Klar, sie KÖNNEN drüber, aber sie tun es nicht gern. Kurzer Rasen (bzw. kurze Wiese) nur, um Brücken zu vermeiden. Das gilt aber auch für Stauden, Sträucher usw. usf.

Ferromol ist ein Lockstoff, den die Schnecken lieber fressen, als das meiste andere. Wie wenn Du einem Kind einen Eisbecher vor den Schnitzel-Teller stellst. Sie fressen sich zunächst mal damit satt (denke ich mir zumindest) und bis sie weiter futtern wollen, tut das Schneckenkorn schon seine Wirkung. Sie fühlen sich zunächst unwohl, verkriechen sich (wie alle Wildtiere) in der Erde und sterben dort. Deswegen findet man auch keine toten Schnecken oder Schleimspuren und auch andere Schnecken werden sie wohl nicht so leicht riechen. Genau das ist ja die (vermutlich) einzigartige Wirkung von Ferramol im Gegensatz zu anderen Schneckenkorn-Marken. Meiner Mutter war die Marke zu teuer, sie hat "normales" gekauft und hatte jede Menge Schleimspuren und auch ganze Knäuel von Schnecken, die sich um einen toten Artgenossen geschart haben. Ich kenne so etwas kaum. Nur wenn mal eine auf natürliche Weise stirbt oder ich sie zertrete o.ä.

Ich grabe auch Kompost unter, theoretisch jedes Jahr. ZUm einen als Grunddüngung, zum anderen des schweren Bodens wegen. Wegen Schneckeneier habe ich mir noch nie Gedanken gemacht, Schnecken habe ich so und so im Garten.
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Yggdrasil » Fr Aug 06, 2010 20:34

Wenn ich um meine Pflanzen Schneckenkorn streue sehe ich sehr wohl Schleimspuren und verendete Schnecken :nod:
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von friederike » Sa Aug 07, 2010 00:32

Halli hallo
also ich halt vom schneckenkorn nix, v.a. weil es hier so oft regnet!
Aber: 2 unabhaengig voeinander leutchen haben mir in den letzten paar tagen erzaehlt, dass die schleimies nicht ueber kupfer kriechen wuerden. Das ist mal was neues (zumindest fuer mich). Das wuerde sowohl mit kupfergeld (haha, rausgeholt das kleingelt) und auch rohre gehen. Bis jetzt hab ich es noch nicht ausprobiert, obwohl wir immer irgendwo altes kupferrohr rumliegen haben, aber ich sag bescheid.

gute nacht
Friederike
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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Cerifera » Sa Aug 07, 2010 00:36

Kupfer verseucht aber soweit ich weiß den Boden - jedenfalls meine ich da mal was gehört zu haben. Ich halte vom Schneckenkorn auch nix weil unser Igel das dann alles mitfuttern würde nachdem er die Schleimer gefressen hat...

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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Mia » Sa Aug 07, 2010 00:58

Hallo Ihr, :smile:

ich fasse oben geschriebenes noch mal hier zusammen:
Waschbetonplatten scheinen als Schneck-Weck okay zu sein, weil Schnecken ungern über eine - möglicherweise heiße - trockene Oberfläche kriechen.
Das Nadelstreu, Cerifera und Lizzard, funzt nur gegen Schnecks, wenn es komplett trocken ist. Unter Tannen ist es das in der Regel. Wenn man es auf Waschbetonplatten aufstreut, muss/sollte man es ersetzen/ergänzen, sobald es feucht wird, sonst hat man die von Dir beschriebenen Schneckennester drin, Ceri!
Ich hab da jetzt nicht dran gedacht, ich hab's automatisch immer trocken gehalten, damit es so war, wie unter dem Wäldchen.
Ist aber jetzt wurscht, Lizzard hat eh keine Tannen.

Schneckenstreu/Schneckentod

Mit dem Ferramol gibt es keine verschleimten Schneckenkadaver, die andere Schnecks anziehen. Versuche genau dieses Zeug einmal, Yggdrasil!
Es ist genau wie Carolyn schon schreibt. Die Viecher verziehen sich unter die Erde, um da einzugehen. Sie sterben auch nicht wirklich an Gift, sondern an einer Überdosis Eisen.
Das schmeckt ihnen lecker und sie hinterlassen im Beet auch kein Gift, sondern Eisen.

Das ist ungefähr so, wie wenn wir nach einem Liter Zitronensaft sterben würden. - Und das würden wir! Grundsätzlich ist gegen Eisen oder Zitronensaft nichts einzuwenden, allein die Dosis macht hierbei das Gift.
Ich weiß jetzt nicht, ob es den Schnecks nach zuviel Eisen genau so miserabel gehen wird wie uns nach zuviel Zitronensaft, ich vermute es aber. Wer an irgendwas stirbt, hat immer die "Ar***karte".
Es wird aber als sanfter Tod bei den Schnecks postituliert.

Und ich meine, vermutlich ist es wirklich sanfter, als bei lebendigem Leib von einer Ente gefressen oder von Füßen zertreten zu werden? - Ich weiß es allerdings nicht.

Sind die Nacktschnecken nicht auch erschaffen, um vor allem kleinen Säugetieren und Vögeln als Nahrung zu dienen? Jene fragen sich garantiert nicht, ob das "mild" für die ist, gefressen zu werden.
Ich denke, wenn wir Nacktschnecken in einem übergroßen Maßstabe ausrotteten, bekämen wir zusehends Probleme mit hungernden Igeln, Mardern, freifliegenden Enten...
Aber solange ich mit dem Eisenzeug nur ein Beet von 7x3 Metern gegen sie verteidige, und der Rest des Gartens ihnen gehört, glaube ich, sollten wir uns darum keinen Kopf machen.
Sie sind auch einfach nur NAHRUNG für andere!

Ich grabe auch Kompost unter. Hab mir da auch nie einen Kopf gemacht. Viele Jahre hatte ich immer viel zu viele Schnecken, jetzt, seit zwei Jahren mit Nadelstreu und Waschbetonplatten, funzt es.
Man streut das Ferramol einmal ein bisschen zwischen die keimenden Jungpflanzen, das reicht. Die Schneckenbabys sterben dann an Eisenüberschuß, neue Schnecks kommen von außen nicht mehr nach. - Gut ist.

Lieben Gruß,

Mia
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Re: Schneckenzaun - wie anbringen

Beitrag von Carolyn » So Aug 08, 2010 01:09

Die Viecher verziehen sich unter die Erde, um da einzugehen.
Und genau das verhindert auch, dass der Igel sie findet. Ich habe hier auch Igel und nicht nur einen...

Ansonsten nichts hinzuzufügen, Mia! :thumbsup:
Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird. (Winston Churchill)

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