Wühlmäuse ;-(

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mondfee
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von mondfee » Fr Mai 21, 2010 11:46

Was Knoblauchmässig aber stärker als Knoblauchzehen wirkt , ist Knoblauchaufguss herstellen , Gänge öffnene und den Aufguss hineinschütten.

Katzenhaare haben meistens noch die grössere Wirkung als Menschenhaare.

Was die Schallgeräte angeht , so kann ich sagen das die Solargeräte zwar billig aber nicht viel wert sind. Sie piepsen oberhalb und immer im gleichen Ton , was einen selber höchstens nervt aber nicht die Mäuse :mrgreen:

Die geräte welche wirklich nützen , ahbe es selber , sind die Batteriebetriebenen welche unter und oberirdisch Schallwellen in unterschiedlichen Tönen , Längen und Arten abgeben. Sind aber auch einiges teurer.

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Carolyn
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Carolyn » Fr Mai 21, 2010 13:51

mondfee hat geschrieben:Die geräte welche wirklich nützen , ahbe es selber , sind die Batteriebetriebenen welche unter und oberirdisch Schallwellen in unterschiedlichen Tönen , Längen und Arten abgeben. Sind aber auch einiges teurer.
Batteriebetrieben mit unterirdischen Schallwellen (in einer Tonlage) hatte ich auch, wie gesagt, meine Mäuse hat es nicht im geringsten gejuckt. Vielleicht war ja auch einfach nur die Erde nicht locker genug und die Schallwellen sind nicht durchgedrungen...

Bei Dir helfen die Teile also, mondfee, habe ich das richtig verstanden? Vielleicht kaufe ich ja dann nochmal sowas (die alten drei habe ich entsorgt).
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Wühlmaus66 » Do Mai 27, 2010 22:11

Hallo, habe gelesen, dass man in die Gännge alle 1m Zitrusschalen reinlegen soll. Nach spätestens 14 Tagen sollen alle Wühlmäuse verschwunden sein. Außerdem soll helfen, kleine Winrädchen in die Erde zu stecken, die Vibration vom Stab auf die Erde soll die vertreiben.
Viele Grüße, Ronny

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von LotharW » Fr Jun 25, 2010 21:27

Hallo und danke schon mal für die vielen Beiträge.

Im Moment sieht es so aus, dass sich die Biester nicht so schnell vertreiben lassen.

Ich habe mal die Gänge freigegraben und da wo ich nicht mehr weiter buddeln konnte, dann Haare reingesteckt. Dann musste ich doch feststellen, dass ca. 15 cm neben dem alten Loch ein neuer Gang gegraben war... allerdings war das nicht mehr so sehr in meinen Nutzbeeten. Ich hau dann auch immer mal auf ne Eisenstange wenn ich im Garten bin. Da bei uns sehr wenig und selten Wind ist, kann ich das Potential nicht nutzen...

Als nächste werde ich das noch mit den Zitrusschalen probieren - mal sehen.

Ich melde mich wieder, wenn es neue Erkenntnisse gibt!

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Mia » Sa Jun 26, 2010 22:06

Huhu Lothar und alle anderen Foris, :smile:

ich hab ein recht einfaches und wirkungsvolles Mittel gegen Wühlmäuse: Ihr müsst laut sein! Feste trampeln!

Jetzt mal im Ernst und eins nach dem anderen:
Die Zwiebeln der Kaiserkrone (Frittilaria Imperialis) helfen, mit je einem Meter Abstand an den Gartenzaun gepflanzt, hervorragend gegen Übersiedlung der Wühlmäuse aus Nachbarbereichen. Das geht aber nur in recht kleinen Gärten, wie in dem meiner Mutter. Da haben wir sie lange Jahre mit der Kaiserkrone fernhalten und vertreiben können, obwohl der halb wilde Nachbargarten voll davon ist.
Nun hat Muter aber einen inzwischen 78jährigen Gärtner, den Walesa, der hat durch fleissiges Spatenstechen und umgraben vor 5 Jahren sämtliche Kaiserkronen ruiniert. Folge: Einzug der Wühlviecher in Mutters innig geliebten Rasen!
Da musste für Mutter dringend der Walesa kommen, und mit ihm Gift und Galle und Ausräucherungsware, und alles stank und war fürchterlich - und die Mäuse blieben.

Nun mögen die aber überhaupt nicht das Trapsen von Hunden oder ähnlich großen Tieren oder Kindern über ihren Gängen. Die sind recht lärmempfindlich. Das wusste ich, und ich vermute, wegen der Hunde hab ich auch keine Wühlmäuse. Mutter hat aber keinen Hund...

Also hab ich mit dem Walesa jeweils ein etwa 1- 1,20 cm Meter langes Bambusrohr etwas schräg in ihre Haufen und den darunterliegenden Gang gesteckt. Oben am Bambusrohr haben wir einen Bindfaden verknotet und mit 30, 40cm Abstand eine große Petflasche darangebunden, so dass bei jedem leichten Wind die Plasteflasche an das Rohr schlug. Das sah zwar nicht schön aus, meiner alten Mutter gefiel das überhaupt nicht, aber nach zwei Monaten waren die Wühlmäuse weg. Sind bis jetzt auch nicht mehr wiedergekommen. Sie können so ein Geknatter und die Erschütterungen nicht gut ertragen.

Lieben Gruß,
Mia

Upp, Beitrag fertig, abgeschickt, und gerade erst lese ich, dass Du keinen Wind hast! Aber vielleicht doch ein bisschen??? - Ventilator???
Zuletzt geändert von Mia am So Jun 27, 2010 01:07, insgesamt 2-mal geändert.
Ich möchte so ein guter Mensch werden, wie meine Hunde von mir glauben, dass ich es bin.

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von LotharW » Sa Jun 26, 2010 22:18

Hallo MIa,

habe mich gerade sehr über deinen Beitrag amüsiert;-))) Klar ab und zu gibt es schon Wind hier, aber nicht so oft. Deinen Vorschlag úberlege ich mir dann trotzdem mal.

Danke!
Lieben Gruss
Lothar

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von LotharW » So Dez 05, 2010 00:10

Mia hat geschrieben:...Die Zwiebeln der Kaiserkrone (Frittilaria Imperialis) helfen, mit je einem Meter Abstand an den Gartenzaun gepflanzt, hervorragend gegen Übersiedlung der Wühlmäuse aus Nachbarbereichen. Das geht aber nur in recht kleinen Gärten, wie in dem meiner Mutter. Da haben wir sie lange Jahre mit der Kaiserkrone fernhalten und vertreiben können, obwohl der halb wilde Nachbargarten voll davon ist. ...
Neues von "meinen" Wühlmäusen...

war gestern im Garten und musste mit Schrecken feststellen, dass die Wühlmäuse wieder sehr aktiv sind und wieder einige neue Gänge gegraben haben. In den letzten Monaten habe ich, wenn ich in den Garten kam, immer auf eine Eisenstange geschlagen und so jede Menge Lärm gemacht - hat leider nix geholfen. Die neunen Gänge laufen in unmittelbarer Nähe bei der Eisenstange vorbei... :sad:

Habe auch Menschenhaare in die Gänge gestopft. Ich glaube, die buddeln dann neue Gänge. Ich konnte sie damit auch nicht vertreiben.

Hallo Mia!
Nun wollte ich das vielleicht mal mit deiner Empfehlung probieren und mir einige Kaiserkronen in den Garten setzen. Habe mal im Internet geschnüffelt und gesehen, dass diese wohl im Moment noch zu haben sind. Ist das noch empfehlenswert die Zwiebeln in den Garten zu stecken?

Eine Bekannte hat auch von einer anderen Pflanze geschwärmt, die auch Wühlmäuse vertreiben soll: "Houttuynia cordata 'Chameleon' ", Chamäleonpflanze
Die Chamäleonpflanze ist ein Bodendecker mit bunt gemustertem Laub. Sie ist eine krautige Staude mit unterirdisch kriechenden Rhizomen und erreicht eine Höhe von ca. 50 cm, dabei bildet sie leuchtend gemusterte Blätter. Der angeblich penetrante Duft der Zwiebeln soll auch Wühlmäuse vertreiben. Hat da jemand Erfahrungen mit gemacht???

Sonnige Grüsse
Lothar

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Cerifera » So Dez 05, 2010 01:21

aber diese Pflanze braucht schweren, stets feuchten Boden und wird am besten an einen Teichrand gesetzt.

Ich habe auch schon gehört, dass die Zwiebeln der Kaiserkrone eben NICHT helfen sollen, genausowenig wie diese Solargeräuschmacher.

Hast Du die Möglichkeit einen Maschendrahtzaun um Deinen Garten herum in den Boden senkrecht hineinzugraben?
Ich denke das ist bestimmt günstiger als irgendwelche Pflanzen dorthinzusetzen. Gerade Kaiserkronen sind ja nicht grad billig...

Oder Du tust Deine ganze Gartenfläche umgraben und dort waagerecht diesen Maschendrahtzaun hinlegen und baust auf Hügelbeeten an.

Es gibt Schweine die diese Wühlmäuse fern halten sollen aber die brauchen auch einen Stall, ein Gehege und Futter etc.
Dann gäbe es noch die Möglichkeit von C4 :teuflisch:

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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Carolyn » So Dez 05, 2010 14:33

Mit den "Geräuschmachern" (allerdings mit Batterien, nicht mit Solar) habe ich in etwa die selben Erfahrungen gemacht wie Lothar (und eine Bekannte meiner Sis) mit der Eisenstange. Schien die Mäuse nur erst recht neugierig zu machen. :???:

Etwas, das definitiv funktioniert (jahrzehntelange Erfahrung meiner Eltern, die damit hunderte von Mäusen gefangen haben), aber relativ viel Arbeit macht, sind Schlagfallen in den Gängen. Du setzt ja auch gegen Ratten Fallen ein, deswegen schlage ich es Dir vor, Lothar.
Diese Fallen werden IN die Gänge eingebracht, möglichst nicht in einem Endgang, sondern einen, durch den sie mit Tempo durchlaufen. Vermutlich gibt es auch moderne Varianten, aber die Fallen meiner Eltern bestanden aus einem kräftigen Metalldraht, vorne ein Ring mit dem Durchmesser des Drahtes, dahinter eine Verlängerung mit einer starken Feder. Zwischen Ring und Feder war ein Plättchen, mit dem die Falle gespannt wurde. Läuft die Maus gegen dieses Plättchen, löst die Falle aus und erschlägt die Maus.
Bei diesen Fallen muss man darauf achten, dass kein menschlicher Geruch anhaftet und der Gang wieder so geschlossen wird, dass kein Tageslicht hineindringt. Die Maus soll nicht merken, dass sich etwas verändert hat, sonst wühlt sie die Falle zu und buddelt einen neuen Gang drum herum. Meine Eltern haben damit jeden Herbst mehrere Dutzend Mäuse in unserem Obstgarten gefangen. Da man aber mindestens jeden zweiten Tag kontrollieren sollte, ist es relativ zeitaufwendig.
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Mia » So Dez 05, 2010 21:19

Hallo Ihr! :smile:

Also, bei meiner Mutter haben die Kaiserkronen geholfen. Ich vermute, weil der Garten recht klein ist, und wir wirklich die Grenze zum verwilderten Niemandsland des Nachbargartens abpflanzen konnten ( vorne und hinten ist Straße, links vor dem Haus die Garageneinfahrt). Also, es gab nur diese Grenze, die abgepflanzt werden musste.
Bei genauerem Überlegen vermute ich ferner, dass Mutters Gärtner auch noch Gift und sonstwas gelegt hat, um die bestehende Wühlmauspopulation im Garten auszulöschen, durch Frittilaria Imperialis kamen aber keine neuen mehr nach.

Sie kamen erst einige Jahre später wieder, als der alte Gärtner alle Zwiebeln beim Umgraben und "reinemachen" mit dem Spaten zerstochen hatte. Ab einem gewissen Alter erinnert man sich ja nicht mehr daran, dass man am Zaun dicke Zwiebeln gegen Wühlmäuse gesetzt hatte.... :roll: Man weiss auch nicht mehr, dass an diesen Gartenstellen im Frühjahr immer etwas Rotes blühte. Eine gewisse Erinnerung ist da, die einen Verlust verkündet, man weiss nur nicht mehr welchen....???
Jedenfalls, alles war kaputt = erneuter Einzug der Wühlmäuse.

Und dann halfen diese Petflaschen an Bambusstäbe gebunden und in die Haufen hineingesteckt. Das gibt bei etwas Wind ein Dauergeknatter. Damit kommst Du, glaube ich nicht mit, Lothar, wenn Du immer mal wieder an eine Eisenstange schlägst.
Das müsste schon etwas dauerhafter werden.
Über Houttuynia cordata 'Chameleon weiss ich bezüglich der Wühlmäuse nix. Probier es aus! Hast Du genügend Bodenfeuchtigkeit für sie?

ABER, mir fällt gerade noch was ein. Es gibt doch die ordinäre Wühlmauswolfmilch! Euphorbia lathyris! Die müsste bei Dir super gedeihen! -- Aber ob die wirklich was gegen Wühlmäuse macht? Ich hab die auch noch nicht ausprobiert.
Nur, irgendwo muss der Name ja herkommen.

Also, ich würd das schon alles anpflanzen, musst aber auch gucken, dass Du die Population Deiner Mäuslein im angepflanzten Terrain vernichtest. Sie können ja nicht mehr nach aussen raus?
Oder Du musst von der Mitte her kreisförmig/sternförmig anpflanzen, so dass Du sie nach den Seiten vertreibst? Das wäre vielleicht auch einen Versuch wert. Dann immer mehr ausweiten und schließlich die Gartengrenzen dicht machen.
Weisst Du in etwa was ich meine?

Ich hab Gottseidank weder Wühlmäuse noch Maulwürfe, obwohl ich einen sehr großen Garten habe. Ich glaube, bei mir stören sie eindeutig die zwei Hunde. Wenn mal ein zwei, drei Erdhaufen aus dem freien Feld rüberwandern, sind die auch bald wieder weg. Sie halten sich nicht.

Hunde? Wäre das auch eine Alternative?
Ich kann mein Spitzköti Tino nur empfehlen.
Erstens ist es eine aussterbende Rasse.
Zweites sind sie hochintelligent.
Drittens sind es Hunde, die Haus und Hof bewachen, ohne Federvieh und Katzen auf den Leib zu rücken.
Wenn die als Hausangehörige bekannt sind, werden die genauso beschützt und bewacht, wie Haus, Hof , Herrchen, Frauchen und Kinder. Spitze jagen nicht in Wald und Flur, aber wie Katzen fangen sie Mäuse und beissen sie tot.
Tino frisst die Mäuse nicht, aber in unserem Umfeld darf sich keine zeigen, die ist ihres Lebens nicht mehr sicher. Wie eine Katze lauert er ihr stundenlang auf, um sie schließlich zu erlegen.

Ich wollte nie einen Spitz haben. Mein Sinn stand nach gängigeren Hunderassen, wie Golden Retriever oder Labrador Retriever.
Die halte ich auch. Tino ist als Notfall zu uns gekommen. Vier Jahre seines Lebens war er unter miserablen Bedingungen eingesperrt. Anfangs biss er. Deshalb konnte er - trotz mehrfacher Versuche - nicht weiter vermittelt werden.
Er ist jetzt drei Jahre bei mir und nach dem zweiten stand fest, ich werde ihn behalten.
Er ist so toll! Er ist inzwischen ein absolut ausgeglichener Köter geworden, total liebevoll und süß zu Familienangehörigen und Freunden; Kinder, auch ganz kleine, liebt er. Ein ungeheuer zärtlicher Hund, hört auch sehr gut - und doch, vom Geist her ist er Katzenhaft frei. Dieses Hofgelände, auf dem wir leben, ist seins. Er würde sich nie groß entfernen, auch wenn es keine Zäune gäbe, er passt halt auf seinen Ort auf. Er passt auch auf die Hühner des Bauern auf und auf dessen Schafe. Mäuse und Ratten hält er fern. Mäuse beisst er, wie gesagt nach Auflauern tot, bei Ratten im Bauernflur macht er den bellenden Aufstand. Die mögen das nicht so gerne und ergreifen die Flucht. Ihnen sind die ruhigeren Schweine deutlich lieber...
Und dabei läuft und agiert Tino völlig selbstständig. Anders als meine Labrador Retrieverhündin, die ständig die Wiederspiegelung durch und die Beschäftigung mit dem Menschen braucht. Spielen, Ballwerfen, Kopfarbeit...
Es ist schon etwas Besonderes, einen Spitz zu halten.

http://www.polar-chat.de/wiki/Deutscher_Spitz#

Wobei es bei Dir etwas schwierig mit dieser Rasse würde, wegen der ständig neuen Gäste. Spitzkötis lieben nicht unbedingt ständig neue Gäste. Erstmal ist da ein gewisses Misstrauen, was aber verfliegt, wenn Herrli oder Frauli normal mit denen reden.
Dann mag Spitzchen auch ganz zärtlich seine Nase an deren Knie stecken.

Also, Lothar, wie wäre es bei Dir mit einem Spitzhund? Die Wühlmäuse wären sicher bald weg...

Lieben Gruß,

Mia
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von LotharW » So Dez 05, 2010 23:35

Hallo zusammen!

Danke für die rege Anteilnahmen!

Hallo Mia,
nein, Hund geht nicht. Der Garten den ich bewirtschafte gehört Freunden. Sie haben ein Chalet für ihren Sommersitz hier bei uns im Ort und sind einfach nur zu faul, im Garten was zu machen. Also wäre der Hund da immer alleine...

"Petflaschen an Bambusstäbe": Da will meine Frau eine Skulptur machen :smile: Ich denke, dass das nicht so wirkungsvoll sein wird, weil wir wie gesagt sehr wenig Wind haben und der Garten in einer Senke liegt.

Wühlmauswolfmilch! Euphorbia lathyris: So wie ich im Internet recherschiert habe funktioniert das auch nicht - leider. Siehe dazu folgenden Link als Beispiel: http://www.hausmaus.at/WuehlmausWunderm ... alle01.htm

Also ihr Lieben, es ist immer noch "Feuer frei" für gute Vorschläge!!!

:wink: liebe Grüsse
Lothar

Mia
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Re: Wühlmäuse ;-(

Beitrag von Mia » Mo Dez 06, 2010 00:54

Weisst was, Lothar, :smile:

ich hätt auch gern ein Chalet, bei dem ich zu faul wär, den Garten zu bewirtschaften. Es ist immer so einfach, etwas gegen kleines, oder auch etwas größeres Geld, oder zum gegenseitige Nutzen abzugeben und dazu zu sagen: "Mach du!"
Ich kenne solche Strukturen auch von der Insel La Palma. Aber zaubern können wir alle nicht. Wenn ein Garten nicht täglich belebt ist, ist es doch klar, dass sich da Wühlmäuse ansiedeln. Weil die Besitzer nicht anwesend sind, den Garten täglich mit Leben füllen, ist das jetzt Dein Problem. Dann müssen sie halt damit leben, dass sie in ihrer Abwesenheit Wühlmäuse haben!
Du kannst ja auch nicht ständig da stehen, mit den Füßen trampeln, oder an Eisenstangen schlagen!

Mach Dir gedanklich mal klar, dass ein Garten, der nicht belebt ist, natürlich Wühlmausterrain ist!
Da hilft biologisches Zeug nur wenig, wenn ein Garten über längere Zeit nicht belebt ist. Auch mit Fallen killst Du nur eine Wühlmaus-Generation, die nächste kommt, sobald sie das Nest verlassen. "Oh super! Ein unbetreuter Garten!" Keiner läuft hier, keiner bellt, alles ist still. Gelegentlich erscheint ein Kerl und klopft an eine Eisenstange, na, das kann man ja ertragen. Man kennt schon seine Schritte. Das hält man durch und danach ist ja wieder Pause.

Ich glaub, die Wühlmäuse kriegste so nicht weg. Da ist die Natur stärker als wir.

Außer den genannten Gedanken sehe ich keine Alternative.

Lieben Gruß,

Mia
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