Oh, liebe Leute,
ich habe so überhaupt keine Lust, alles noch mal zu schreiben!
Deshalb nur kurz: Lieber Fiddler, ich danke Dir für das Foto von Deiner Einfahrt! Man sieht eindeutig: es geht und funktioniert! Ich werde mir diese Lösung für meine Einfahrt auch überlegen. Es kann ja nicht sooo teuer sein, das machen zu lassen. Wobei ich dann direkt harte, trockenheitsliebende Kräuter ansäen werde, die das Gras ersetzen sollen.- Ob das allerdings auch funktioniert ( und das Gras nicht trotzdem wächst) ist fraglich.
Hi Michael, hi Carolyn,
danke für für den Versuch Eures Mitdenkens!
Bei mir ist es einfach so, Michael, ich kann nicht rütteln und stampfen, kann nicht mit schweren Maschinen umgehen, kann nicht mit der Schubkarre tonnenweise Splitt fahren, schon das Aufschippen würde mir Probleme bereiten. Ich bin 1,70 groß, wiege augenblicklich 68 Kilo und habe zwei alte Bandscheibenvorfälle, die sich bereits beim Rasenmähen oder Schneeschippen schmerzlich bemerkbar machen. Wobei, wenn der Schmerz erstmal hervorgerufen wurde, bleibt der auch, und ich muss Tabletten nehmen. Machen
lassen kann ich das auch nicht, das würde zu sehr ins Geld gehen. Das waren die Gründe 1+2.
Grund drei ist: Es ist hier nicht wirklich so machbar! Ich habe hier schon einen sehr harten Untergrund, der zum Teil ÜBER dem Niveau der Beete liegt, ODER ich will die plattierte Fläche kleiner ( und gewundener) gestalten als zuvor. Und egal ob ich jetzt Schotter anschütte oder Sand, die unregelmäßigen Natursteine darüber rutschen seitlich weg, weil es zu den Seiten keinen Halt gibt. Beginnen zu kippeln - wenn man rechts drauftritt, geht er links hoch... - das lässt sich aber ändern durch Erde.
Jetzt gibt es drei Möglichkeiten, die unregelmäßigen Natursteine am Platz festzuhalten: 1. Ich füge die 200 Rasenkantensteine wieder ein, die ich mit Hilfe des Gärtners innerhalb von zwei Jahren herausgenommen habe. Die hinderten nämlich die vorherigen Wege am rutschen. Will ich nicht, okay?
2. Einzementieren. - Will ich nicht, okay?
3. Ich klopfe die "höheren" Wege mit der Spitzhacke auf, einmal um das Niveau zu senken, aber auch, um auf einen etwas weicheren Untergrund zu stoßen. Gebe ich nun Sand oder Splitt drauf, rutschen die Steine weiter,- denn es gibt ja immer noch keinen Halt nach rechts und links! - gebe ich aber Erde mit Sand drauf, können die unregelmäßigen Natursteine etwas einsinken. Das Kippeln hört auf, sie bleiben am Platz. Die Erde ist sozusagen eine Art "natürlicher" Zement.
Dann habe ich hier im Garten jede Menge Kieswege meiner Vorfahren. Bei den frei gestalteten Wegen ( die tiefer als die Beete liegen) habe ich dort, wo ich den Sand schon durch ein Sanderdgemisch ersetzt habe, Kies an die Ränder gekippt. Der Kies hindert das Rutschen nach außen und es sieht auch schön aus.
Ich muss jetzt noch eine halbe Terrasse und den Gartenweg zur Garage fertigmachen. Sand wieder ab, Erdsandgemisch drauf, Natursteine - natürlich eng an eng! - je individuell betten, Kies drumherum.
Ich meine, auf Jahre gesehen, gibt das natürlich ein riesiges Unkrautbeet! Wenn die ersten Löwenzähne dort entfernt werden müssen, kommen auch die Steine wieder hoch!
Deshalb habe ich für viel belaufene Wege, dem Platz vor den Türen und dem Sitzplatz auf der Terrasse biologischen Fugsand gekauft. Das ist ein Sand, der hart wird. Der kommt in die Fugen zwischen den Steinen. Nicht ganz bis oben hin, so dass sich darauf noch eine winzigkleine Vegetation bilden kann. Teuer, das Zeug!
Aber ich denke mal, wenn ich das im Laufe der Jahre überall ausbringen kann, habe ich das Problem mit starkwachsendem Unkraut gelöst.
Übrigens, für "Auto" eignet sich meine Bodenbelegung absolut nicht, Michael. Gerade mal für Schubkarre!
Lieben Gruß,
Mia