Archiv

bearny
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: Di Mai 08, 2007 20:12
Wohnort: Wien

Chlorose bei alter Buchshecke

Beitrag von bearny » Di Mai 08, 2007 21:35

Hallo alle miteinander!
Ich habe in meinem Garten etwa 30meter Buchshecke ca 70 Jahre alt.

Ich dünge sie unregelmäßig mit ein bisschen CaCo3 mit ganz wenig Magnesium drinnen(vom gartenshop)
; wobei ich eigentlich glaube in den letzten 2 Jahren gar nicht gedüngt zu haben, das letzte mal aber vor einem Monat.

Heute viel mir plötzlich auf dass verstreut Büschel mit weißen Blättern vorhanden sind, die richtig panaschiert sind! Das heißt die Grenze zwischen grünem Teil und Weiß ist ganz scharf! /Blattbasis grün..obere Hälfte weiß; sehr viele Blätter dieser Büschel sind ganz weiß.
Die am meisten beschatteten Teile der Hecke haben kaum weiße Blätter.
Dort wo mehr Licht hinkommt ist auch mehr.

Nun kommt für mich als Ursache in Frage:

CaCo3 Überdüngung. (ich hab nicht mal einen Kilo unter der 30metern und 1m breiten Hecke ausgebracht)
Eisenmangel (Fe)
Stickstoffmangel

Nun wie entscheide ich das?

Kennt sich hier jemand mit Buchskrankheiten aus?

Danke!

Benutzeravatar
Bio-Gärtner
Bio-Gärtner
Bio-Gärtner
Beiträge: 518
Registriert: Sa Aug 07, 2004 19:48
Wohnort: Friedberg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Buchskrankheiten

Beitrag von Bio-Gärtner » Mi Mai 09, 2007 16:07

Am besten, sie wählen links oben bei dem Schmetterling die Taste 'klicken für Hauptseite'. Dann können Sie unter Bäume, Sträucher A - E unter Buchsbaum verschiedene Krankheiten begutachten.

bearny
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: Di Mai 08, 2007 20:12
Wohnort: Wien

Beitrag von bearny » Mi Mai 09, 2007 19:29

Danke!
auf meiner Google-tour habe ich diese Seiten schon studiert, aber genau diese Fragen sind das Ergebnis meiner Recherchen.

Mir kommt das Schadensbild recht eigenartig vor, vor allem diese scharfe Trennung zwischen grün und weiß auf manchen Blättern. DIE ANDEREN VERÄNDERTEN SIND KOMPLETT WEIß.

Braunverfärbung ist keine da und auch sonst fällt eigentlich nur auf dass sich die entfärbten Blätter ganz dünn wie Blütenblätter angreifen aber sonst unversehrt sind.
Bitte hast Du vielleicht einen Rat was ich versuchen könnte: (Stickstoffdüngung, Eisendüngung oder sowas

Benutzeravatar
Bio-Gärtner
Bio-Gärtner
Bio-Gärtner
Beiträge: 518
Registriert: Sa Aug 07, 2004 19:48
Wohnort: Friedberg
Geschlecht:
Kontaktdaten:

Blattveränderung

Beitrag von Bio-Gärtner » Fr Mai 11, 2007 16:11

Es handelt es sich vielleicht um eine Eisenverfärbung. Zunächst werden junge Blätter unterversorgt, später kommen auch die älteren hinzu. Zwischen den Blattadern kommt es zu hellgelber, grüngelber bis weisser Verfärbung (weisse Verfärbung bedeutet die höchste Einschränkung). Das müsste eigentlich so sein, dass früher auch schon grüngelbe Verfärbungen aufgetreten sind.

Zinkmangel. Mangel tritt besonders oft bei reiner NPK-Düngung auf und offenbart sich besonders bei Sonnenbestrahlung im Hochsommer an den älteren Blättern, deren Wachstum gehemmt wird. Er führt an den älteren Blättern zu dunklen, scharf begrenzten Streifen neben der Hauptader. Spreite wird hell bis weiss.

Ich empfehle, zunächst mal in einem kleinen Bereich einen Versuch zu machen.

bearny
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 3
Registriert: Di Mai 08, 2007 20:12
Wohnort: Wien

Beitrag von bearny » So Mai 13, 2007 20:19

Danke! habe nämlich gelesen dass Fe-mangel zuerst an sden alten blättern zuest auftritt , was mir ohnehin sonderbar vorkam.

Überdüngung könnte nur das CaCO3 dass ich etwas über den daumen gepeilt gab. sonst haabe ich bisher nichts gedüngt. Die scharfe Linie zwischwb weiß und grün könnte durch das aneinaderkleben der Blätter bei Nässe entstanden sein>> ich hab den Eindruck dass manche Blätter durch das Sonnenlicht ausbleichen,

Blattadern sind auch nicht grüner, die Entfärbung ist homogen.

Wo die Verfärbungn auftreten sind sonst keine anderen Veränderungen zu bemerken.. die Blätter sind dort sehr dicht.

Bekannten die öfters zu Besuch kommen sind die Verfärbungen auch schon aufgefallen. Also es ist dieses Jahr das erste mal.

Ich werde es zunächst mit Eisen probieren
(NPK ist wohl Stickstoff Phosphor Kalium...
gut.. bisher habe ich nur diesen Ca Co3 Dünger verwendet.)

danke!

Khezia
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 12
Registriert: Do Jun 15, 2006 15:36

Flieder

Beitrag von Khezia » Di Mai 15, 2007 11:22

Wir haben letztes Jahr im Frühjahr einen kleiner Fliederbaum gepflanzt, der reichlich blüht. Komischerweise hat er kaum Blätter. Was kann man denn da tun? Freue mich über jeden Rat.

Fauna
Rasenmäher
Rasenmäher
Beiträge: 4
Registriert: Mo Apr 30, 2007 06:57

Welche Bäume für kleinen Garten?

Beitrag von Fauna » Di Mai 15, 2007 20:42

Hallo,

Welche Bäume wären denn schön für einen nicht besonders großen Gartenbereich, der eindeutig Verschönerung braucht?

Bevorzuge heimische, unkomplizierte Bäume. (Wenig Aufwand an Schnitt und Pflege, beliebt bei Vögeln und Eichhörnchen, schön anzusehen, nicht zu groß...)

Da Abschirmung zum Nachbargrundstück erwünscht, lieber Bäume statt Sträucher.


Vielen Dank schon mal im Voraus!

Benutzeravatar
Yggdrasil
Moderator
Moderator
Beiträge: 2857
Registriert: Do Sep 02, 2004 22:02
Wohnort: Bamberg
Geschlecht:

Beitrag von Yggdrasil » Di Mai 15, 2007 22:21

Ein Rotdorn vielleicht?
Selbst Unfähige können zu allem fähig sein.

Bild

cu Bild

Fritz1931
Gartenprofessor
Gartenprofessor
Beiträge: 131
Registriert: Di Nov 22, 2005 22:24
Wohnort: Schweiz

Flieder

Beitrag von Fritz1931 » Mi Mai 16, 2007 08:24

Blütenständer abschneiden, zwei- dreimal mit Wuxal Blätter und Baumscheibe übergiessen.

Geduld braucht es auch noch ein wenig :smile:

Gruss

Fritz
Wer immer lernt lebt länger und besser

Khezia
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 12
Registriert: Do Jun 15, 2006 15:36

Beitrag von Khezia » Mi Mai 16, 2007 10:33

Vielen Dank für die Antwort. Die Blütenstände schneide ich, sobald sie verwelkt sind, raus. Aber was um Gotteswillen ist Wuxal? Geht auch Brennesseljauche? :wink:

D.B.
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 22
Registriert: Di Mai 01, 2007 11:43
Wohnort: Ostthüringen

Re: Welche Bäume für kleinen Garten?

Beitrag von D.B. » Mi Mai 16, 2007 14:22

Fauna hat geschrieben:Hallo,

Welche Bäume wären denn schön für einen nicht besonders großen Gartenbereich, der eindeutig Verschönerung braucht?

Bevorzuge heimische, unkomplizierte Bäume. (Wenig Aufwand an Schnitt und Pflege, beliebt bei Vögeln und Eichhörnchen, schön anzusehen, nicht zu groß...)

Da Abschirmung zum Nachbargrundstück erwünscht, lieber Bäume statt Sträucher.


Vielen Dank schon mal im Voraus!
Hm, das klingt so ein bisschen nach eierlegender Wollmilchsau. Nicht zu groß, aber Abschirmung als Baum zum Nachbarn und keine Sträucher. Da wäre die erste Frage: Geht es denn darum, den Nachbarn "auf gleicher Höhe" abzuschirmen? Dann wären ja Sträucher allemal besser, weil unten bei entsprechendem Schnitt nicht kahl. Oder geht es darum, die Einsicht aus höheren Stockwerken einzuschränken? Dann müsste man zunächst mal wissen, welche Kronenhöhe ist dazu notwendig?

D.B.

D.B.
Balkongärtner
Balkongärtner
Beiträge: 22
Registriert: Di Mai 01, 2007 11:43
Wohnort: Ostthüringen

Beitrag von D.B. » Mi Mai 16, 2007 14:26

Khezia hat geschrieben: Aber was um Gotteswillen ist Wuxal?
Gute Frage :???: Sicherlich hilfreich, aber gewiss nichts aus dem Repertoire des Biogärtners: http://www.syngenta-agro.ch/ratgeber/pd ... uxal_d.pdf

Zugegebenermaßen kann ich aber keinen "Öko-" Vorschlag beisteuern.

D.B.

Gesperrt