Macht Mischkultur Anbaupausen überflüssig?
Verfasst: Do Feb 15, 2018 21:09
So ... ich habe bereits die nächste Theoriefrage zum Thema Mischkultur und hoffe, die Expertinnen können mir helfen ;)
Meine bisherige Lektüre zum Thema Fruchtwechsel und Mischkultur habe ich so verstanden: Ein Fruchtwechsel ist auf zwei Arten möglich: 1) mit einer mehrjährigen Fruchtfolge oder 2) mittels Mischkultur.
Bei der Fruchtfolge wird pro Beet nur eine Gemüseart angebaut. Es wird ein jährlicher Wechsel von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern praktiziert und es wird darauf geschaut, dass Gemüse aus einer bestimmten Pflanzenfamilie erst nach ca. 4 Jahren wieder auf dem gleichen Beet angebaut wird.
Die Mischkultur macht das überflüssig, weil auf jedem Beet Stark-, Mittel- und Schwachzehrer sowie verschiedene Pflanzenfamilien kombiniert werden. So weit so richtig?
Nun habe ich mir ein kleines Buch speziell zur Mischkultur gekauft ("Auf gute Nachbarschaft" von Natalie Fassmann) und bin verwirrt über den Inhalt. Die Autorin beschreibt gleich am Anfang, wie wichtig das Einhalten von Anbaupausen sei. Gemüse einer bestimmten Pflanzenfamilie dürften auch in der Mischkultur frühestens nach 4 Jahren wieder aufs gleiche Beet, manche sogar erst nach 5-8 Jahren.
Das ist doch schlicht unmöglich. Angenommen, ich hätte Doldenblütler (Möhren), Liliengewächse (Zwiebeln), Korbblütler (Salat) und Gänsefussgewächse (Spinat) auf einem Beet. Gemäss der Autorin dürfte ich nun auf diesem Beet mindestens 3 Jahre lang keine Gemüse aus diesen Pflanzenfamilien mehr anbauen. Würde ich das konsequent befolgen, gäbe es spätesten nach 2 Jahren überhaupt keine Gemüsesorten mehr, die ich auf diesem Beet noch anbauen könnte.
Hat jemand eine Ahnung, was die Autorin damit meinen könnte? Leider kann ich sie nicht direkt fragen. Also: Braucht es eine Fruchtfolge in einem Mischkulturgarten oder nicht? Ist vielleicht gemeint, dass sich einfach die Hauptkultur in jedem Beet jedes Jahr ändert? Und wie handhabt ihr das selber?
Meine bisherige Lektüre zum Thema Fruchtwechsel und Mischkultur habe ich so verstanden: Ein Fruchtwechsel ist auf zwei Arten möglich: 1) mit einer mehrjährigen Fruchtfolge oder 2) mittels Mischkultur.
Bei der Fruchtfolge wird pro Beet nur eine Gemüseart angebaut. Es wird ein jährlicher Wechsel von Stark-, Mittel- und Schwachzehrern praktiziert und es wird darauf geschaut, dass Gemüse aus einer bestimmten Pflanzenfamilie erst nach ca. 4 Jahren wieder auf dem gleichen Beet angebaut wird.
Die Mischkultur macht das überflüssig, weil auf jedem Beet Stark-, Mittel- und Schwachzehrer sowie verschiedene Pflanzenfamilien kombiniert werden. So weit so richtig?
Nun habe ich mir ein kleines Buch speziell zur Mischkultur gekauft ("Auf gute Nachbarschaft" von Natalie Fassmann) und bin verwirrt über den Inhalt. Die Autorin beschreibt gleich am Anfang, wie wichtig das Einhalten von Anbaupausen sei. Gemüse einer bestimmten Pflanzenfamilie dürften auch in der Mischkultur frühestens nach 4 Jahren wieder aufs gleiche Beet, manche sogar erst nach 5-8 Jahren.
Das ist doch schlicht unmöglich. Angenommen, ich hätte Doldenblütler (Möhren), Liliengewächse (Zwiebeln), Korbblütler (Salat) und Gänsefussgewächse (Spinat) auf einem Beet. Gemäss der Autorin dürfte ich nun auf diesem Beet mindestens 3 Jahre lang keine Gemüse aus diesen Pflanzenfamilien mehr anbauen. Würde ich das konsequent befolgen, gäbe es spätesten nach 2 Jahren überhaupt keine Gemüsesorten mehr, die ich auf diesem Beet noch anbauen könnte.
Hat jemand eine Ahnung, was die Autorin damit meinen könnte? Leider kann ich sie nicht direkt fragen. Also: Braucht es eine Fruchtfolge in einem Mischkulturgarten oder nicht? Ist vielleicht gemeint, dass sich einfach die Hauptkultur in jedem Beet jedes Jahr ändert? Und wie handhabt ihr das selber?