Re: Zweiter Versuch...
Verfasst: Mi Mai 28, 2014 00:58
Hallo liebe Mia,
tja, der Nickname "Anfängerin" hängt mir jetzt nun mal an... Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, dass der nicht mehr so ganz passt, aber das kommt auch ein bisschen auf die Interpretation an. War es zu Anfang die Interpretation, dass ich "Anfängerin" im Sinne von "Unwissende" bin, sehe ich es inzwischen so, dass ich einfach... immer wieder anfange, neu beginne - also nicht aufgebe. Vielleicht kannst Du meinen Nickname aus dem Blickwinkel doch wieder akzeptieren? Einen sogenannten "Klarnamen" verwende ich grundsätzlich nicht in Internet-Foren, dafür bin und war ich schon in zu vielen unterwegs; ich mag die Internet-Anonymität nur in Einzelfällen (bei PN-Kontakt) aufgeben. Ansonsten hätte ich "Mambou" anzubieten - eine Zusammenkürzung aus meinem Namen, mit dem ich mich identifizieren könnte... ich bin da sonst gerade etwas phantasielos, wie ich mich hier sonst noch nennen könnte. Kannst Dir ja jetzt aussuchen, wie Du mich künftig ansprechen magst. (Viel Text für eine doch relativ unwichtige Sache, hm...)
Ja, bei meinen Radieschen im Hausgarten erhoffe ich mir dieses Jahr etwas mehr Glück, weil ich ja den Maulwurfssand und auch etwas Kompost aufs Beet gebracht hatte.
Ich glaube nicht, dass die Salate, die so prächtig wachsen, sonderlich gedüngt werden. Sie wurden von Mitarbeitern der Schulküche angepflanzt, allerdings auf einem vom Hausmeister vorbereiteten Beet - und da ist guter gereifter Kompost drin/drauf. Auf dem ganzen Schulgelände gibt es halt - wohl wegen des eher trockenen, sandigen Bodens - auch kaum Schnecken.
Dein Bericht der Schnecken-Grenze durch Ruccola hat mich begeistert, weil ich nämlich genau zu diesem Schluss auch gekommen war. Ich habe beobachtet, dass sowohl mein Ruccola als auch die Kappuzinerkresse von den Schnecken unberührt bleiben. Deshalb hatte ich mir vorgenommen, die Grundstücksgrenze mit beidem gewissermaßen zu "versiegeln".
Kupfer... hört sich interessant an, aber soweit ich weiß, ist Kupfer auch etwas teuer. Wenn Du keine vertrockneten Rosenzweige hast, kannst Du (habe ich zumindest gelesen) auch Brombeerzweige nehmen. Ja, der "Rosen-Stacheldraht" hat definitiv funktioniert vor zwei Jahren. Heute hatten wir hier Dauerregen und ich habe wieder etliche Nacktschnecken aufsammeln können - aber die Salate, die ich gestern gesetzt und mit Stacheldraht umzäunt hatte, waren nicht angerührt worden. Dafür habe ich aus dem Kartoffelturm einige Nacktschnecken geerntet, die bei dem Regenwetter keinen Grund hatten, sich tagsüber zu verkriechen. Ich muss da einfach wach bleiben und gucken... Letztlich ist meine Strategie jetzt ganz so, wie Du es beschrieben hast: Alle Grenzen nach außen - wie auch immer - schneckendicht gestalten und die in den Beeten verleibenden... nun ja, ich habe ja nix dagegen, ein bisschen was von meinem Gemüse abzugeben, aber nicht alles. Zur Not werde ich dann doch zur chemischen Keule greifen.
Mein Kartoffelturm bekommt nun doch keine zweite Etage. Ich habe ihn mir heute noch mal genauer angeguckt. Er steht am Hang, und ich hatte, bevor ich ihn anlegte, versucht, den Boden so auszugleichen, dass er möglichst gerade steht. Das ist mir aber scheinbar nicht so ganz gelungen. Dass er nicht umkippen könnte, war mir aufgrund der Neigung und des Durchmessers schon klar... aber nun fürchte ich, dass er abrutschen könnte, wenn ich noch mehr Erde drauf packe. Schade... aber so bleibt es in diesem Jahr bei einem einstöckigen, 50 cm hohen Kartoffelturm.
Mene am Fallrohr hängenden Wilderdbeeren müssen ein neues Zuhause bekommen, sobald sich hier die Sonne wieder zeigt - sie hängen dann in der vollen Sonne und machen schnell schlapp. Die Erdbeeren von Carolyn scheinen sich einzuleben und blieben bisher erstaunlicherweise auch von den Schnecken verschont.
Hm, mit den Joghurtbechern hatte ich das anders gemacht. Ich habe die Becher vom oberen Rand bis in den Boden eingeschnitten und in den Boden dann ein rundes Loch geschnitten, das in etwa dem Durchmesser des Pflanzenstengels entsprach. Dann habe ich den Becher (Öffnung nach unten, Boden nach oben) unten, gleich über der Erde, um den Stengel der schon recht großen Pflanze "gefummelt". Die Pfanze wuchs dann also quasi durch den Joghurtbecher hindurch. Damit die Schnecken nicht außen am Becher entlang kriechen und doch noch die Pflanze erreichen konnten, habe ich mit einem Stöckchen, das ich unter den Becher in die Erde gesteckt hatte, den Becher auf Abstand mit dem Boden gehalten. Die Schnecken konnten dann also noch am Pflanzenstengel etwas hoch kriechen, waren dann aber im Joghurbecher gefangen. Das funktionierte natürlich nur, indem ich die gesamte Pflanze dann nicht mehr mit der Erde des Beetes in Kontakt kommen ließ - ich habe die Kürbisranken dann über einen alten Wäscheständer gelegt - die Pflanze hing also, mit Ausnahme des Stengels, der aus der Erde kam, komplett in der Luft. (Ich hoffe, diese Beschreibung ist einigermaßen verständlich. Vielleicht schaffe ich es ja, wenn es soweit ist, doch mal Fotos zu machen und einzustellen.) Und das alles klappte wohl auch nur deshalb, weil ich nur kleine Hokkaidos hatte und auch nur wenige Früchte, weil die Schnecken ja schon vorher zugeschlagen hatten. Wie man das mit einem Riesenkürbis machen soll, weiß ich nicht - da würde wohl der Wäscheständer zusammenbrechen.
So, für heute war's das erst mal. Außer ein paar Schnecken einzusammeln, habe ich heute nix im Garten gemacht. Meine Stimmung ist auch etwas getrübt, weil mir eins meiner Kinder aktuell Sorge bereitet - nee, genau genommen drei von den Vieren - mit jeweils unterschiedlichen "Kriegsschauplätzen", die irgendwie alle aktuell hochkochen. Naja, Probleme sind dafür da, um gelöst zu werden...
Gute Nacht!
Anfängerin - Mambou
tja, der Nickname "Anfängerin" hängt mir jetzt nun mal an... Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, dass der nicht mehr so ganz passt, aber das kommt auch ein bisschen auf die Interpretation an. War es zu Anfang die Interpretation, dass ich "Anfängerin" im Sinne von "Unwissende" bin, sehe ich es inzwischen so, dass ich einfach... immer wieder anfange, neu beginne - also nicht aufgebe. Vielleicht kannst Du meinen Nickname aus dem Blickwinkel doch wieder akzeptieren? Einen sogenannten "Klarnamen" verwende ich grundsätzlich nicht in Internet-Foren, dafür bin und war ich schon in zu vielen unterwegs; ich mag die Internet-Anonymität nur in Einzelfällen (bei PN-Kontakt) aufgeben. Ansonsten hätte ich "Mambou" anzubieten - eine Zusammenkürzung aus meinem Namen, mit dem ich mich identifizieren könnte... ich bin da sonst gerade etwas phantasielos, wie ich mich hier sonst noch nennen könnte. Kannst Dir ja jetzt aussuchen, wie Du mich künftig ansprechen magst. (Viel Text für eine doch relativ unwichtige Sache, hm...)
Ja, bei meinen Radieschen im Hausgarten erhoffe ich mir dieses Jahr etwas mehr Glück, weil ich ja den Maulwurfssand und auch etwas Kompost aufs Beet gebracht hatte.
Ich glaube nicht, dass die Salate, die so prächtig wachsen, sonderlich gedüngt werden. Sie wurden von Mitarbeitern der Schulküche angepflanzt, allerdings auf einem vom Hausmeister vorbereiteten Beet - und da ist guter gereifter Kompost drin/drauf. Auf dem ganzen Schulgelände gibt es halt - wohl wegen des eher trockenen, sandigen Bodens - auch kaum Schnecken.
Dein Bericht der Schnecken-Grenze durch Ruccola hat mich begeistert, weil ich nämlich genau zu diesem Schluss auch gekommen war. Ich habe beobachtet, dass sowohl mein Ruccola als auch die Kappuzinerkresse von den Schnecken unberührt bleiben. Deshalb hatte ich mir vorgenommen, die Grundstücksgrenze mit beidem gewissermaßen zu "versiegeln".
Kupfer... hört sich interessant an, aber soweit ich weiß, ist Kupfer auch etwas teuer. Wenn Du keine vertrockneten Rosenzweige hast, kannst Du (habe ich zumindest gelesen) auch Brombeerzweige nehmen. Ja, der "Rosen-Stacheldraht" hat definitiv funktioniert vor zwei Jahren. Heute hatten wir hier Dauerregen und ich habe wieder etliche Nacktschnecken aufsammeln können - aber die Salate, die ich gestern gesetzt und mit Stacheldraht umzäunt hatte, waren nicht angerührt worden. Dafür habe ich aus dem Kartoffelturm einige Nacktschnecken geerntet, die bei dem Regenwetter keinen Grund hatten, sich tagsüber zu verkriechen. Ich muss da einfach wach bleiben und gucken... Letztlich ist meine Strategie jetzt ganz so, wie Du es beschrieben hast: Alle Grenzen nach außen - wie auch immer - schneckendicht gestalten und die in den Beeten verleibenden... nun ja, ich habe ja nix dagegen, ein bisschen was von meinem Gemüse abzugeben, aber nicht alles. Zur Not werde ich dann doch zur chemischen Keule greifen.
Mein Kartoffelturm bekommt nun doch keine zweite Etage. Ich habe ihn mir heute noch mal genauer angeguckt. Er steht am Hang, und ich hatte, bevor ich ihn anlegte, versucht, den Boden so auszugleichen, dass er möglichst gerade steht. Das ist mir aber scheinbar nicht so ganz gelungen. Dass er nicht umkippen könnte, war mir aufgrund der Neigung und des Durchmessers schon klar... aber nun fürchte ich, dass er abrutschen könnte, wenn ich noch mehr Erde drauf packe. Schade... aber so bleibt es in diesem Jahr bei einem einstöckigen, 50 cm hohen Kartoffelturm.
Mene am Fallrohr hängenden Wilderdbeeren müssen ein neues Zuhause bekommen, sobald sich hier die Sonne wieder zeigt - sie hängen dann in der vollen Sonne und machen schnell schlapp. Die Erdbeeren von Carolyn scheinen sich einzuleben und blieben bisher erstaunlicherweise auch von den Schnecken verschont.
Hm, mit den Joghurtbechern hatte ich das anders gemacht. Ich habe die Becher vom oberen Rand bis in den Boden eingeschnitten und in den Boden dann ein rundes Loch geschnitten, das in etwa dem Durchmesser des Pflanzenstengels entsprach. Dann habe ich den Becher (Öffnung nach unten, Boden nach oben) unten, gleich über der Erde, um den Stengel der schon recht großen Pflanze "gefummelt". Die Pfanze wuchs dann also quasi durch den Joghurtbecher hindurch. Damit die Schnecken nicht außen am Becher entlang kriechen und doch noch die Pflanze erreichen konnten, habe ich mit einem Stöckchen, das ich unter den Becher in die Erde gesteckt hatte, den Becher auf Abstand mit dem Boden gehalten. Die Schnecken konnten dann also noch am Pflanzenstengel etwas hoch kriechen, waren dann aber im Joghurbecher gefangen. Das funktionierte natürlich nur, indem ich die gesamte Pflanze dann nicht mehr mit der Erde des Beetes in Kontakt kommen ließ - ich habe die Kürbisranken dann über einen alten Wäscheständer gelegt - die Pflanze hing also, mit Ausnahme des Stengels, der aus der Erde kam, komplett in der Luft. (Ich hoffe, diese Beschreibung ist einigermaßen verständlich. Vielleicht schaffe ich es ja, wenn es soweit ist, doch mal Fotos zu machen und einzustellen.) Und das alles klappte wohl auch nur deshalb, weil ich nur kleine Hokkaidos hatte und auch nur wenige Früchte, weil die Schnecken ja schon vorher zugeschlagen hatten. Wie man das mit einem Riesenkürbis machen soll, weiß ich nicht - da würde wohl der Wäscheständer zusammenbrechen.
So, für heute war's das erst mal. Außer ein paar Schnecken einzusammeln, habe ich heute nix im Garten gemacht. Meine Stimmung ist auch etwas getrübt, weil mir eins meiner Kinder aktuell Sorge bereitet - nee, genau genommen drei von den Vieren - mit jeweils unterschiedlichen "Kriegsschauplätzen", die irgendwie alle aktuell hochkochen. Naja, Probleme sind dafür da, um gelöst zu werden...
Gute Nacht!
Anfängerin - Mambou