Re: Unbekanntes Beikraut im Topf
Verfasst: So Mai 28, 2023 16:50
Es gibt inzwischen weitere neue Beikräuter auf dem Balkon und auch eines das schon vielen Jahre im Beet hier in Stuttgart wächst und ich jetzt auch gerne mal wüsste was das eigentlich ist.
Da wäre das Beikraut im Mangoldtopf mit diesen langen Blättern. Es ist essbar, ich esse die Blätter bereits ständig, denn es hat sich für mich intuitiv nach etwas essbaren angefühlt. Der Mangoldtopf ist übrigens ein Topf in dem ich letztes Jahr die Erdreste die noch hatte, sowie Gras und ausgegeizte Tomatenblätter und das was ihr jetzt im Topf seht, ist das was daraus geworden ist. Dasselbe mit dem zweiten Beikraut im Topf, das auf diesem Bild in der Mitte zu finden ist und ein bisschen nach Löwenzahn aussieht. Es schmeckt aber ganz anders, auch hier war für mich sofort klar, dass man es essen kann, auch wenn ich nicht weiß was das ist.
Die Dritte Pflanze die im Beet des kleinen Garten, zwischen dem Fünffingerkraut wächst, ist auch essbar, jedoch halte ich mich hier im Moment zurück, denn sie ist ein bisschen fester als die anderen und deshalb möchte ich erst mal abwarten wie sie heißt. Aber ich merke deutlich, dass ich mich hier eigentlich nicht zurückhalten bräuchte. Von dem Fünffingerkraut esse ich übrigens jeden Tag eine ganze Hand voll (meistens aufs Brot oder Brötchen), obwohl das Beet gerade mal 5m² groß ist, wächst davon mehr als ich essen kann. Und wirklich jetzt nach 4-6 Wochen wo ich das schon mache und jeden Tag diese Beikräuter in größeren Mengen verzehre (d.h. Fünffingerkraut, Gundermann, Kletten-Labkraut, Beifuß (Die Blätter lassen sich im ersten Halbjahr prima essen), Franzosenkraut und dann noch das Zeug, das so ähnlich aussieht wie Gundermann und dazu die Kulturen wie Mangold, der bei mir auch wie das Beikraut einfach so wächst und Schafgarbe die ich als Mischkultur im Gewächshaus habe, während ich dann aus Lichtenstein vor allem Giersch mitbringe), fühle ich mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Für mich hat sich dadurch die "Theorie" bestätigt, das im eigenen Garten die Beikräuter wachsen, die einen wirklich gesund und stark machen und halten.
Eigentlich ernte ich inzwischen vor allem Beikräuter, während ich darauf warte das irgendwann mal die Kulturen fertig werden.
Letzte Jahr besuchte ich z.b. einen Demeterhof für 1 Woche zum Mitarbeiten und dort wurde massenhaft Vogelmiere gejätet nur um ein paar Führlingszwiebeln zu kultivieren, was ich für eine unglaubliche Zeit, Geld und Nahrungsmittelverschwendung hielt. Also ich würde das einfach immer wieder mit der Schere ernten und dann als Beikrautsalat verkaufen. Am Ende würde man damit mehr Geld machen als mit den Frühlingszwiebeln und letztere könnte man günstiger anbieten. Das einzige was die Bäurin die den Hof leitete dazu sagte, als ich erwähnte das man z.b. das Franzosenkraut, das dort auch wuchs essen kann, meinte sie nur ablehnend: "Man kann vieles machen." Selber schuld. Stattdessen jäten die diese Berge und zwar wirklich Berge von Vogelmiere mit der Jätefaust jeden Tag stundenlang, anstatt sie mit dem andere essbarem Beikraut zu ernten und so die Kulturen frei von Überwucherungen zu halten. Und liebe Gartenfreunde, die Vogelmiere war richtig lecker. xD
Ich konnte nicht verstehe wie man so ineffizient arbeiten kann und das wertvollste von allen einfach auf den Kompost wirft. (auch wenn ich Cool fand das dieser Hof einen richtigen Kompost über etwa 100m Länge hatte)
Bei mir ist es inzwischen sogar so, das ich die "Beikräuter" für die Hauptkultur halte und die "Kulturen" bei mir mehr und mehr die Bezeichnung "Beikultur" erhalten und auf so manchem Hof könnte man es auch glatt als "Unkultur" bezeichnen.
Da wäre das Beikraut im Mangoldtopf mit diesen langen Blättern. Es ist essbar, ich esse die Blätter bereits ständig, denn es hat sich für mich intuitiv nach etwas essbaren angefühlt. Der Mangoldtopf ist übrigens ein Topf in dem ich letztes Jahr die Erdreste die noch hatte, sowie Gras und ausgegeizte Tomatenblätter und das was ihr jetzt im Topf seht, ist das was daraus geworden ist. Dasselbe mit dem zweiten Beikraut im Topf, das auf diesem Bild in der Mitte zu finden ist und ein bisschen nach Löwenzahn aussieht. Es schmeckt aber ganz anders, auch hier war für mich sofort klar, dass man es essen kann, auch wenn ich nicht weiß was das ist.
Die Dritte Pflanze die im Beet des kleinen Garten, zwischen dem Fünffingerkraut wächst, ist auch essbar, jedoch halte ich mich hier im Moment zurück, denn sie ist ein bisschen fester als die anderen und deshalb möchte ich erst mal abwarten wie sie heißt. Aber ich merke deutlich, dass ich mich hier eigentlich nicht zurückhalten bräuchte. Von dem Fünffingerkraut esse ich übrigens jeden Tag eine ganze Hand voll (meistens aufs Brot oder Brötchen), obwohl das Beet gerade mal 5m² groß ist, wächst davon mehr als ich essen kann. Und wirklich jetzt nach 4-6 Wochen wo ich das schon mache und jeden Tag diese Beikräuter in größeren Mengen verzehre (d.h. Fünffingerkraut, Gundermann, Kletten-Labkraut, Beifuß (Die Blätter lassen sich im ersten Halbjahr prima essen), Franzosenkraut und dann noch das Zeug, das so ähnlich aussieht wie Gundermann und dazu die Kulturen wie Mangold, der bei mir auch wie das Beikraut einfach so wächst und Schafgarbe die ich als Mischkultur im Gewächshaus habe, während ich dann aus Lichtenstein vor allem Giersch mitbringe), fühle ich mich, als könnte ich Bäume ausreißen. Für mich hat sich dadurch die "Theorie" bestätigt, das im eigenen Garten die Beikräuter wachsen, die einen wirklich gesund und stark machen und halten.
Eigentlich ernte ich inzwischen vor allem Beikräuter, während ich darauf warte das irgendwann mal die Kulturen fertig werden.
Letzte Jahr besuchte ich z.b. einen Demeterhof für 1 Woche zum Mitarbeiten und dort wurde massenhaft Vogelmiere gejätet nur um ein paar Führlingszwiebeln zu kultivieren, was ich für eine unglaubliche Zeit, Geld und Nahrungsmittelverschwendung hielt. Also ich würde das einfach immer wieder mit der Schere ernten und dann als Beikrautsalat verkaufen. Am Ende würde man damit mehr Geld machen als mit den Frühlingszwiebeln und letztere könnte man günstiger anbieten. Das einzige was die Bäurin die den Hof leitete dazu sagte, als ich erwähnte das man z.b. das Franzosenkraut, das dort auch wuchs essen kann, meinte sie nur ablehnend: "Man kann vieles machen." Selber schuld. Stattdessen jäten die diese Berge und zwar wirklich Berge von Vogelmiere mit der Jätefaust jeden Tag stundenlang, anstatt sie mit dem andere essbarem Beikraut zu ernten und so die Kulturen frei von Überwucherungen zu halten. Und liebe Gartenfreunde, die Vogelmiere war richtig lecker. xD
Ich konnte nicht verstehe wie man so ineffizient arbeiten kann und das wertvollste von allen einfach auf den Kompost wirft. (auch wenn ich Cool fand das dieser Hof einen richtigen Kompost über etwa 100m Länge hatte)
Bei mir ist es inzwischen sogar so, das ich die "Beikräuter" für die Hauptkultur halte und die "Kulturen" bei mir mehr und mehr die Bezeichnung "Beikultur" erhalten und auf so manchem Hof könnte man es auch glatt als "Unkultur" bezeichnen.