Das Bio-Gärtner Forum

Hallo LIz,

vielleicht willst Du grundsätzlich noch Mangold ausprobieren. Habe im diesen Jahr (bin Gartenneuling) Mangold gesät und ernte schon über lange Zeit reichlich.

Petra

Mangold als Mischkultur zu anderen Gemüsen?

Naja - es sollte schon was sein, was ich selbst auch esse. Mangold habe ich bisher nie probiert. Hab aber mal gelesen, dass es ähnlich wie Spinat sein soll....

Mangold schmeckt nicht so bitter wie Spinat und es gibt ihn in orange, rot oder in weiß. Sieht super aus!

ja! und ausserdem ist er mehrjaehrig, kannst du immer wieder nachpfluecken, nicht so wie beim spinat, der ist dann weg. wir essen nur noch mangold, spinat nur bissel im salat.

Mangold ist zweijährig: http://www.amazon.de/Kiepenkerl-Pflanze ... B003DJGY96

Auf der Hauptseite wird er als der ewige Spinat deklariert, allerdings konnte ich daraus nicht erschließen ob er jetzt ausdauernd sein soll oder nicht und wenn ja um welche Art es sich handelt. Den bunten den ich meine der steht jedenfalls nur bis zum Frost.

Interessant was Ihr sagt. Ich habe Mangold (den normalen weißen) in diesem Jahr gesät und ernte ihn wie gesagt schon reichlich. Bin laienhaft davon ausgegangen, dass er nur einjährig ist. Werde ihn jetzt aber einfach stehen lassen und schaue dann mal im nächsten Jahr, ob er wieder kommt.

Man kann ihn gedünstet prima auf Pizzateig legen oder auch eine Blätterteigquiche davon machen:


Zutaten:
Blätterteig
Mangold
Knoblauch
vier Eier
ein Becher Sahne
200gr geriebenen, würzigen Käse

Den Mangold gut waschen, die Stiele in ca. 2cm lange Stücke schneiden und die Blätter grob zerrupfen. Alles mit Knoblauch andünsten.

Eine Backform mit dem Blätterteig auslegen.

Vier Eier, die Sahne und 200gr Käse verrühren, grob den gedünsteten Mangold mit unterrühren und in die mit Blätterteig ausgelegte Kuchenform gießen.

Bei ca. 200°C im Backofen mit Umluft ca. 35 Minuten backen.


Petra

Hmmm... hört sich lecker an!
Ich denke, ich teste Mangold.

Ich hatte dieses Jahr Spinat, Ruccola und Feldsalat gesät. Zur Probe. Ist auch was geworden, in dem Sinne, dass es gespriesst hat.

Allerdings habe ich die letzten paar Wochen meinen Garten extrem vernachlässigt. Eines meiner Kaninchen ist schwer erkrankt und ich bin vollauf mit seiner Pflege beschäftigt (seit nun über 4 Wochen). Und da ich nun auch das zweite Kaninchen vor fast zwei Wochen in die Wohnung geholt habe (allein sein ist für Nins gar nicht schön), war ich auch schon lang nicht im Garten.
Zuletzt habe ich aber beschlossen, dass nächstes Jahr im Spätsommer eine Art Dach über das Gemüsebeet gezogen wird. Denn die Mengen Walnusslaub machen es mir schwer.
Die haben das ganze Gemüsebeet übersät. Und weg harken geht schlecht, wenn man junges Gemüse spriessen hat. Die gehen gleich mit.
Laub liegen lassen ist auch so eine Sache, denn Walnusslaub verrottet extrem langsam. Jetzt lass ich die letzte Portion einfach mal versuchshalber liegen. Das Gemüse hat eh gelitten. Da kommt es nun darauf nicht an. Ist ja auch ein Versuchsanbau.