Hallo caroline.
ich merke schon,daß mit dem gärtnern wird ne Wissenschaft für sich. Es gibt noch so viel was ich nicht weiß
Wie alt der Baum meiner Oma ist weiß ich nicht. Als ich Kind war ( vor 40 Jahren) war der schon groß.
Aber ich fahre meine Fühler aus, und wenns sein soll findet sich was passendes zur rechten Zeit. Ich muß ja nichts überstürzen. Mein Bäumchen ist grad mal ca 1m hoch und trägt 4 Äpfel
Meine Tomaten hab ich leider nur im Kübel vor dem Haus stehen, unser Klima ist recht rauh. Ich glaub auch daß die Erde nicht der Renner war, die ich hatte, und mein Kompost zum düngen ist noch nicht reif, den hab ich erst zu Beginn des Jahres angelegt. Ich hätt wohl auch öfter mit Kräuterjauche gießen sollen, aber auch Beinwell hab ich mir erst in meinen Garten geholt zum vermehren, und die Brennesseln hat mein Mann neulich umgemäht. Nun weiß er es besser und hat gelobt, sie das nächste mal stehen zu lassen.
Es gibt also auch meinerseits etliche Gründe fürs mickern
Es ist zwar nicht lecker. aber ich komme grade von Bekannten.
Die haben einen Schrebergarten, mit Klär-Sickergrube. Den Klärschlamm haben sie im Frühjahr im Garten auf Beete verteilt, und überall dort wachsen wild die prächtigsten Tomaten unter freiem Himmel, ohne Stützen; ohne gießen während der Hitze und jetzt bei ewigem Dauerregen. Kräftig und gesund.
Hallo Cerifera,
Meine Physalis hab ich im Kübel, davor hatte ich sie auf der Fensterbak vorgezogen. Sie haben schon kleine lampinons. Aber die Pflanzen sind wie Bonsais. Eben mini und auch nicht gerade üppig. Die meiner Nachbarin, die ungenießbaren aber wuchernden sind sicher die Physalis alkekengi, die sind ja winterhart. Aber die zum essen, die ich ausgesäät habe ( z.T auch aus Samen von Früchten) wahrscheinlich eher nicht?
Oh ja ich lese mich hier durch die Beiträge, sooft ich Zeit dazu finde. Und hab auch direkt erst vorhin den Link auf die Biogärtner- Hauptseite mit all den vielen wissenswerten Beiträgen entdeckt
Ich bin auch in einem anderen, völlig artfremden Forum unterwgs, und weiß auch was sich dahinter für ein Suchtcharackter verbirgt.
Ich muß ein bissel aufpassen, daß ich mich da nicht zu sehr verliere.
Ich bin euch so dankbar für eure fachkundigen Antworten, und ich werde weiternerven.
Und als kleines Dankeschön, und damit ihr wißt warum Baumfrau, ein Gedicht von mir
Ich wünsche mir ich bin ein Baum
und möcht vor allen Dingen
auf einer Blumenwiese stehn
in meinen Zweigen Vogelsingen
und den Lauf der Jahre sehn.
Blüten tragen, Früchte schenken
Blätter die im Winde wehn.
Im Sommer kühlen Schatten spenden,
im Novemberregen stehn.
Spürn wie sich die Zeiten wenden,
in den Sternenhimmel sehn,
im weißen weichen Schnee versinken,
im Meer der Ewigkeit ertrinken,
immer wieder neu erwachen,
gemeinsam mit der Sonne lachen
Für die Dauer aller Zeit
keine Spur von Traurigkeit...
Alt und weise möcht ich werden.
Einfach glücklich sein auf Erden.
War das alles nur ein Traum,
Ist das Licht nicht mehr zu sehn?
Sturm!
Entwurzelst meinen Baum?
Was für eisige Winde wehn.
In den Herzen Neid und Streit,
nirgends Platz für Ehrlichkeit.
Eben war mein Blick so klar,
mir erklärte sich der Sinn
der jahrelangen Wirren.
Schicksal!
Du bist sonderbar!
Sollt ich mich so irren?
Nebelschwaden senken sich,
Leben!
Wohin führst Du mich?
Viele Schicksalsfragen:
Hast`mir noch nicht genug gelehrt?
Was kann ich noch tragen ?
Leben!
Ich glaub an Dich und danke dir,
denn ich hab viel erkannt.
Meine Demut wächst noch mehr!
Nur eine Spur im Sand!!
Schicksal!
Du hast mich stark gemacht!
Hoffnungsschimmer weil ich weiß:
der Tag folgt immer auf die Nacht,
und das Leben fließt im Kreis
Du bist das Lebenselixier,
Ehrfuhrchtsvoll Dank ich auch Dir.
S.H. 1999