Ferramol und Kaninchen?

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lizzard
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Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Mi Aug 11, 2010 10:55

Hallo zusammen,

wie bereits in anderen Beiträgen mitgeteilt, habe ich langsam die Nase voll von den Nacktschnecken im Garten. Es nimmt derzeit Ausmaße an, die wirklich nicht mehr witzig sind.
Obwohl ich so tierliebend bin und keiner Fliege was zu Leide tun will, bin ich nun bereit, es doch mal mit Ferramol zu versuchen. Bald ist nämlich mein ganzer Garten kahl gefuttert!

Wie ihr mir bereits erklärt habt, ist Ferramol ein Lockstoff. Die blauen Kügelchen bestehen aus einem Eisenpräparat, welches die Schnecken bevorzugt fressen. Also auch vor Salat. So dass sie es fressen, noch bevor sie an mein Gemüse und meine Blühpflanzen ran gehen. Ist das richtig?
Dann wird ihnen aufgrund der Überdosis schlecht, sie verziehen sich in die Erde und dort sterben sie. So dass ich keine Kadaver rum liegen habe, die andere Schnecken anlocken könnten.
Des weiteren ist Ferramol für andere Tiere absolut ungefährlich. Auch für Igel, Ratten und Mäuse und natürlich Vögel und meine Hunde. Die toten Schnecken können auch nicht mehr als Futter dienen, da sie sich unter der Erde verkriechen.
Also habe ich tote Schnecken da, wo sie nicht stören, meine Pflanzen bleiben unangerührt, weil die Schnecken das Lockmittel vorher futtern und ich schade keinen weiteren Tieren.
Hab ich das bis hierher richtig verstanden? Bitte aufklären, falls was nicht stimmt.

Nun bin ich am überlegen, ob ich es auch um mein Kaninchengehege herum streuen soll. Und zwar von den Seiten, an denen die Kaninchen nicht frei laufen. So dass sie es nicht versehentlich mit dem Futter aufnehmen können. Denn auch im Gehege habe ich unendlich viele Schnecken. Die Kaninchen werden nun mal auch mit Obst und Gemüse gefüttert und da schleimen die Schnecken dann drüber, so dass es für die Nins ungeniessbar wird. Raus sammeln ist eine Sisyphus-Arbeit - die quetschen sich durch die 0,6cm weiten Maschen des Gitters.
Hat jemand zufällig Erfahrung oder Kenntnis, wie Ferramol auf Kaninchen wirkt?
Ich will es nicht IM Gehege einsetzen - aber auf der einen Seite des Geheges lass ich die Tiere regelmäßig raus und hab die Seite auch bepflanzt. Von hier kriechen Schnecks auch rein. Sollte also auch irgendwie bearbeitet werden.

Ich werde das natürlich noch mal mit dem TA besprechen, inwiefern ein hochprozentiges Eisen-Präparat für Kaninchen gefährlich sein könnte.
Aber wäre toll, falls jemand hierzu Erfahrungswerte beitragen kann....
Liebe Grüße
Liz

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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Mi Aug 11, 2010 12:58

lizzard hat geschrieben:Hab ich das bis hierher richtig verstanden?
Yep, hast Du, außer der Kleinigkeit, dass es eher grüne Stäbchen sind als blaue Kügelchen. :wink: (Ok, über die Farbe läßt sich streiten, hab ich mit einer Kollegin schon ausführlich wg. "türkis" getan. :lol: )

IM Gehege würde ich keinesfalls Schneckenkorn streuen. Kaninchen sind Nagetiere und knabbern alles an, was in Reichweite ihrer Zähne kommt. Da könnten sie auch Schneckenkorn für Knabberzeug halten. Ob sie der Geschmack dann eines besseren belehrt, weiß ich nicht, hab Ferramol noch nicht probiert. :lol: :wink: (Wenn ich mich recht erinnere sind auf der Packung allerdings auch Kaninchen als Haustier abgebildet. Ich würde es trotzdem nicht tun.)
Um das Gehege rum halte ich für unbedenklich. Selbst wenn sie mal ein oder zwei Körnchen erwischen haben die sicherlich noch nicht die Mega-Wirkung. Ein Kaninchen bringt ja doch etwas mehr Gewicht auf die Waage als eine Nacktschnecke. Die offene Seite sehe ich allerdings als Problem. Du könntest natürlich mal relativ dünn Schneckenkorn streuen, so dass es sicher komplett von den Schnecken weggefressen wird und zwei, drei Tage warten, bis Du die Ninchen wieder raus läßt. Dann hast Du die Schnecken reduziert aber trotzdem nichts mehr rumliegen, was gefährlich werden könnte.

Unabhängig davon ist es sicherlich eine gute Idee, den Tierarzt zu fragen.

Ich hab zuhause im Gartenschuppen noch eine Packung Ferramol stehen. Wenn ich dran denke, hole ich sie heute Abend rein und scanne evtl. die Rückseite ein. (*überleg* Ob ich die letzte Packung noch in der Papiertonne habe? Könnte sein...)
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Mi Aug 11, 2010 14:01

Hi,

ja - IM Gehege wäre eine ziemlich dumme und schlechte Idee!

Ich habe übrigens bei Neudorff direkt angefragt und eben folgende Rückmeldung erhalten:

"...Vielen Dank für Ihr Schreiben vom 11.8.10.

Ferramol wird von den Schnecken gerne gefressen und bei rechtzeitigem Einsatz (also bevor die Schnecken sich in den Pflanzen festgesetzt haben) werden die Pflanzen vor Fraßschäden geschützt. Ferramol daher bei Schneckengefahr schon vorbeugend im Beet ausstreuen.

Ferramol ist für Kaninchen vollig unschädlich. Selbst wenn die Tiere die Körner direkt in größerer Menge fressen, sind keinerlei Schäden zu befürchten. Ferramol enthält daher auch keine Bitterstoffe, da sonst die Schnecken abgeschreckt werden.

Wir hoffen, wir konnten Ihnen weiterhelfen.

Mit freundlichen Grüßen
..."

Nun weiß ich nicht, wie sie das getestet haben wollen. Ob es dazu Tierversuche gab (was ich nicht so schön fände) oder ob sie aufgrund allgemeiner Bewertung von chemischen Analysen solche Aussagen treffen.
Wenn ich aber lese, dass beim Menschen eine größere Eisenaufnahme mittels Tabletten und Co. zu Durchfall oder Verstopfung führen kann, schnapp ich mir lieber die Packungs und frage beim Tierarzt, ob beim Kaninchen entsprechende Reaktionen auftreten könnten.
Wenn ein ausgewachsener Hund mal Durchfall oder Verstopfung hat, ist das in der Regel nicht schlimm. Bei einem Zwergkaninchen von knapp 1,5kg kann Verstopfung oder Durchfall schnell lebensbedrohlich werden.
Durchfall merke ich schnell - Verstopfung aber leider nicht. Bei zwei Kaninchen kann ich nicht sagen, ob die Köttel alle von einem Tier stammen oder von beiden.... Und da sie im Garten leben, habe ich sie nicht ständig in Beobachtung, um dann evtl. Unwohlsein sofort zu bemerken.
Liebe Grüße
Liz

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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Mi Aug 11, 2010 16:20

Durchfall und Verstopfung beim Menschen sind eine Nebenwirkung auf ein Medikament, wie es immer mal auftreten kann, mal öfter, mal weniger oft. Insofern, auch wenn es 99 Kaninchen nichts tut, kann natürlich eines von Deinen beiden darauf (über)reagieren. Sooo sicher wird Dir das auch der Tierarzt nicht sagen können.
Als Vergleich: Der Großteil der Menschen in D verträgt Laktose und hat kein Problem damit (wie ich), andere haben massive Probleme damit (wie Du und Cerifera). Deshalb ist Laktose an sich aber noch nicht gefährlich für den Menschen als "Tierart".
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Do Aug 12, 2010 09:08

Ja - da hast du auf jeden Fall recht.
Aber evtl. gibt es ja bei Kaninchen eine Art speziesbedingte Überempfindlichkeit gegenüber Eisenpräparaten?

Klar kann einem kein Arzt der Welt jedes Risiko von vornherein ausschließen. Aber ich kann evtl. etwas verhindern, das von vornherein bekannt ist.

Zum Bsp. bei meiner jüngeren Hündin: aufgrund ständiger Scheinschwangerschaften und nachdem ich an eine falsche Homöopathin geraten bin, die mit falscher Behandlung alles schlimmer machte, als es eigentlich war, beschloss ich sie kastrieren zu lassen (was ich ursprünglich umgehen wollte). Der Tierarzt und ich haben alle Untersuchungen gemacht, die man nur machen kann. Alle Blutwerte getestet, alle Organe, rassebedingte Gendefekte unter die Lupe genommen (ist ein Australian-Shepherd-Mix, die haben öfter mal den MDR1-Defekt, was eine Überempfindlichkeit gegenüber manchen Medikamenten bewirkt) und was noch alles möglich war. Ich habe keine Kosten gescheut.
Dann wurde sie narkotisiert und als sie intubiert wurde, bin ich gegangen.
Der Tierarzt hat die OP abbrechen müssen, weil sie - kurz bevor der Schnitt gemacht wurde - aufhörte zu atmen und selbständig nicht mehr damit anfing. In meinem Sinne handelnd hat er die OP nicht unter künstlicher Beatmung weiter geführt.
Wir haben alle Sicherheitschecks gemacht, die es gab. Und trotzdem konnte nicht verhindert werden, dass es doch eine Komplikation gab.
Auch hat sie eine Epidural-Anästhesie bekommen, damit die Narkose nicht so tief ist. Das macht der TA seit über 15 Jahren mehrmals die Woche bei mehreren Hunden und Katzen und hatte laut eigener Aussage noch nie Schwierigkeiten damit. Aber meine Layla reagierte mit einem Cauda-Equina-Syndrom. Konnte drei Tage nicht gerade aus laufen. Den ersten Tag musste ich sie überall hin tragen und beim Geschäft machen fest halten. Sie hat sich mehrere Tage lang ständig selbst beschmutzt, weil sie die Rute nicht weg heben konnte. Es erforderte mehrere Wochen intensive Physiotherapie und tägliche Massagen, bis sie wieder fit war.
Mein TA war glaub ich sogar fertiger wie ich mit den Nerven. Der hat alles abgesucht und keine Erklärung dafür gefunden, hat mit allen Kollegen gesprochen, die er finden konnte. Ich kenne ihn schon lange und er ist sehr vertrauenswürdig.

Sorry für die lange Ausführung in off-topic - aber es ist tatsächlich so, dass man nie Sicherheit hat. Und ich habe damit leider schon Erfahrung machen müssen.
Darum werde ich auch immer versuchen so zu handeln, dass ich Risiken nach Möglichkeit ausschließe, aber mich nicht in absoluter Sicherheit wiegen.
Man weiß halt nie, wie ein Körper auf eine bestimmte Situation reagiert.
Liebe Grüße
Liz

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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Do Aug 12, 2010 11:21

Wow, Respekt vor Deinem Tierarzt! :shock: So sorgfältig und führsorglich sind ja nicht mal alle Humanmediziner...

Ich hab die alte Schachtel Ferramol aus der Papiertonne gefischt. Wenn ich eine jpd-Datei hinbekomme, die klein genug ist, um hier hochgeladen zu werden, bei der der Text aber trotzdem noch lesbar ist, dann editiere ich sie hier rein. pdf-Dateien kann man ja leider nicht hochladen. Aber da muss ich später noch basteln und rumprobieren. Ach ja, Kaninchen sind nicht extra erwähnt oder abgebildet als Haustiere, nur eine Katze und ein Hund (und ein Igel).
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Do Aug 12, 2010 13:47

Ja - der Tierarzt den ich gefunden habe, ist für mich echt Gold wert. Hab auch lange ausprobiert. Mir ist es wichtig, dass ich einen Arzt habe, der mir zuhört und meine eigenen Bemühungen, mich schlau zu machen, nicht belächelt, sondern mich unterstützt. Auch unterstützt er mich in meinen Anstrengungen, meinen Tieren unnötige Behandlungen und Impfungen zu ersparen und berät mich so, dass er mir zumindest das Gefühl gibt, nicht nur einer seiner Klienten zu sein, die ihm sein Geldbeutel füllen. Dafür mache ich mir auch gerne den Weg und fahre immer an meinen alten Wohnort 22km.
In meinem aktuellen Wohnort habe ich auch einen guten Tierarzt an der Hand - allerdings nur für Kleinigkeiten, wie das regelmäßige schneiden der Zähne einer meiner Nins (ist ein Fundtier, das vermutlich wegen seiner Zahnfehlstellung raus geflogen ist - muss alle 4 Wochen zum Zähne schneiden, weil sie fast horizontal wachsen).

Wegen mir brauchst du dir die Arbeit nicht zu machen. Ich habe gestern eine kleine Schachtel Ferramol gekauft. Laut dem Berater ist es auch für Kaninchen kein Problem.

Allerdings hat er mich gleich darauf hingewiesen, dass ich dieses Jahr nicht mehr mit all zu großem Erfolg rechnen sollte. Man sollte das Mittel schon bei der ersten Generation Schnecken im Jahr einsetzen. Also am besten gleich, wenn man in der neuen Saison die ersten Pflanzen setzt.
Aber ich habe es trotzdem mal mitgenommen um es mal zu testen. Heute morgen habe ich es bereits ins Gemüsebeet gestreut und um meine Pflanzen, die angenagt werden.
Nur habe ich die Pflanzen ausgelassen, welche im Extra-Auslaufgehege stehen. Sonst habe ich um die anderen drei Gehegeseiten ebenfalls gestreut - wo die Kaninchen nicht hin kommen.
Bloß meine jüngere Hündin Layla meinte das gleich mal probieren zu müssen. Auch wenn es nicht schädlich ist, habe ich es gleich unterbunden. Dieser Hund frisst nämlich so ziemlich alles, wenn man nicht aufpasst. Sie macht nicht mal Halt vorm Kaninchennapf, der eh nur mit Obst und Gemüse gefüllt ist! Sogar Medikamente nimmt sie beinahe durchweg freiwillig - es sei denn, sie schmecken all zu bitter.
Liebe Grüße
Liz

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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Do Aug 12, 2010 16:59

Too late, hab den Scan grad fertig! :mrgreen:
Dieses Schneckenkorn wurde ja schon öfter erwähnt, wer weiß, wann wir die Infos wieder mal brauchen, dann kann man hier nachlesen. :wink:

Mag sein, dass man mit einem frühen streuen die Vermehrung besser verhindert, aber die vorhandenen Schnecken kann man so immer noch bekämpfen, auch wenn der sichtbare Erfolg vielleicht nicht so hoch ist. Die jungen Schnecken wachsen so und so heran, sonst werden es ja NOCH mehr! :shock:
Ferramol1.jpg
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Fr Aug 13, 2010 10:44

Ich hatte gestern das erste Mal gestreut. Auf der einen Kaninchengehegeseite waren die Krümel heute morgen schon teilweise kleiner oder aufgelöst. Keine Ahnung, ob das nun vom Regen war oder ob sie angenagt waren. Die Körner im Beet waren nicht so sehr aufgelöst. Im Beet habe ich derzeit auch nur Tomaten, Bohnen, wenige Erdbeeren, Estragon und eine Menge Kapuzinerkresse. Da scheinen die Schnecks eh nicht so ran zu gehen.
Allerdings habe ich heute morgen deutlich mehr Schnecken wie sonst im Gemüsebeet vorgefunden. Nur haben die sich für die Körner interessiert. Die Körner scheinen sie in gewisser Weise doch auch anzulocken. Wenn sie aber nur diese fressen, habe ich da nichts dagegen.

Nur meine kleine Layla - echt ein blöder Hund! Ich muss auf sie aufpassen, auch wenn es unschädlich ist, muss es nicht sein. Die stand heute morgen im Beet neben mir und lutschte die Körner vom Boden. Die müssen ihr irgendwie gefallen....
Liebe Grüße
Liz

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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Fr Aug 13, 2010 11:43

Dass sie sich durch Regen auflösen konnte ich bisher noch nicht feststellen. Im Gegenteil, wenn sie doch mal länger liegenbleiben, weil ich zuviel gestreut habe, sehen sie aus wie ein (Schimmel-)Pilzmyzel, das sich ausbreitet. :lol:

Bei meinen Bohnen waren die ersten Keimlinge abgefressen einen Tag nachdem ich sie gesehen hatte. :???:

Ist Deine Layla womöglich mit Nacktschnecken verwandt? :wink: :lorl:
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von lizzard » Fr Aug 13, 2010 15:00

Carolyn hat geschrieben:Dass sie sich durch Regen auflösen konnte ich bisher noch nicht feststellen. Im Gegenteil, wenn sie doch mal länger liegenbleiben, weil ich zuviel gestreut habe, sehen sie aus wie ein (Schimmel-)Pilzmyzel, das sich ausbreitet. :lol:
Das heißt, nach der ersten Nacht dürften sie nicht so aussehen, es sei denn, sie wurden angenagt. Soll recht sein....
Carolyn hat geschrieben:Bei meinen Bohnen waren die ersten Keimlinge abgefressen einen Tag nachdem ich sie gesehen hatte. :???:
Das war bei mir auch so. Ich hatte zuerst draußen gesät. Allerdings kam dabei nichts raus - so dass ich davon ausging, dass durch zu viel Regen die Bohnen schlicht in der Erde vergammelt sind. Dann habe ich zu Hause auf dem Fensterbrett neue gezogen. Dann habe ich sie raus gesetzt und zwei sind auch gleich gefuttert worden!
Das hat mich geärgert - weil ich nicht zu viele Pflanzen setzen wollte, habe ich nur 5 Jungpflanzen raus gesetzt und zwei waren gleich weg. Bleiben also nur noch drei! Das ärgert mich. Hoffe, die Ernte lohnt sich dann. So lernt man eben Jahr für Jahr.
Meine Schwiegermama hatte immer so viele Pflanzen, dass sie jährlich tütenweise Bohnen erntete - das wäre mir zu viel. Denn so viel Bohnen essen wir gar nicht.
Carolyn hat geschrieben:Ist Deine Layla womöglich mit Nacktschnecken verwandt? :wink: :lorl:
Meine Layla ist ein tasmanischer Teufel! Sie ist zickig, launisch (ein echtes Weib!), ein Vielfraß der alles futtert, was auch nur im Ansatz fressbar ist. Würde sie jemals auf der Straße leben müssen, würde sie nie verhungern. Zur Not futtert sie ihre Leibspeise - Regenwürmer! :razz:
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Re: Ferramol und Kaninchen?

Beitrag von Carolyn » Fr Aug 13, 2010 15:59

Wenn Du zuviele Bohnen hast, kannst Du sie problemlos einfrieren, sofern Du sie vorher kurz blanchierst. Außer Beeren verbrauche ich eigentlich alles frisch, aber Erbsen und Bohnen werden en Gros gesät und Überschuß eingefroren.
ein Vielfraß der alles futtert, was auch nur im Ansatz fressbar ist. Würde sie jemals auf der Straße leben müssen, würde sie nie verhungern
Praktisch, erspart Dir das Hausschwein zur Resteverwertung. :lol: :wink:
Das heißt, nach der ersten Nacht dürften sie nicht so aussehen
Ferramol ist tatsächlich sehr regenfest, wie auf der Packung versprochen. Auch bei Dauerregen halten die Körner etliche Tage, nur dass sie an Farbe verlieren und Du sie dann auf der Erde nicht mehr erkennst.
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