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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
frank
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asseln im garten

Beitrag von frank » Mo Aug 09, 2004 22:23

hilfe,
mein garten gleicht einer asselzucht-stelle.
egal, wo man hinsieht, sie sind einfach überall, unabhängig davon, was gerade angebaut wird. habe ich so noch in keinem anderen garten gesehen. kann es an der erde liegen? bin für jeden hinweis dankbar. habe schon niemsamen probiert> hilft leider nicht. hat jemand eine idee?
p.s. in der nachbarschaft sind zwar auch viele kellerasseln, aber mein garten ist "rekordhalter"
danke und grüße

frank

Gast

Asseln im Garten

Beitrag von Gast » Sa Aug 14, 2004 14:46

Unter Schädlinge, Pilze, Bakterien sind die Asseln behandelt. Ganz wichtig ist es für trockene Verhälnisse zu sorgen. Das ist bei dieser Witterung natürlich sehr schwierig. Spruzit müsste helfen, sonst Diatoniem. Das bekommen Sie z.B. bei Niem-Handel, Waldstr. 3, 64579 Gernsheim. Es besteht aus zwei Komponenten, siehe Hinweise - Handelsprodukte - Diatoniem.

Bernd
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Geschichte der Ernährung

Beitrag von Bernd » Sa Aug 14, 2004 22:27

Liebe Forummitglieder! Es kann sein, dass ich hier völlig fehl am Platze bin, aber vielleicht habe ich mal einen Beitrag zum Bio-Garten (Schließlich gibt es in meinem kleinen Garten keine chemische Keule) :lol:
Aber ich habe ein ganz anderes Anliegen. Ich versuche zu ergründen, wie sich unsere Vorfahren ernährt haben. Ich konnte in der Literatur kaum Erkenntnisse sammeln, was das gemeine Volk in den letzten Jahrhunderte so gegessen hat.

Konkret: In den Erntelisten des ausgehenden 19. Jahrhunderts und auch schon früher gab es Angaben zu den Erntemengen von WICKEN. Kann jemand sagen, ob es reine Futterpflanzen waren oder ob die auch von Menschen gegessen wurden? :lol:

Bernd

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Brennesseljauch

Beitrag von schnüfeli » So Aug 15, 2004 09:08

Hallo

Ich lese auf dieser Webseite sehr viel von Brennesseljauche. Nun was ich vergebens suchte wieviel muss man denn nehmen, welches Gefäss offen oder zu und wie lange muss man die ziehen lassen bis die ganze Umgebung stinkt? :lol:
Und für was ist diese denn gut bzw. was bewirkt diese ganz genau?

Jetzt schon besten Dank Cornelia Schön
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Beitrag von admin » So Aug 15, 2004 17:37

Hallo,

die meisten Antworten solltest Du hier http://www.bio-gaertner.de/Articles/Pfl ... n-tee.html unter "Jauchen" finden.

Sollana
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Umgraben im Herbst

Beitrag von Sollana » Mo Aug 16, 2004 13:38

ich hab vor nicht alllzulanger zeit im fernsehen einen beitrag gesehen, wonach es nach neuesten erkenntnissen doch nicht so gut sein soll, einmal jährlich den boden umzugraben.

als begründung wurde angegeben, man würde damit zu viel vernichten, was die lebewesen, die dort bis max. 25 cm tiefe leben, aufgebaut haben, bzw. würden pilze sogar nachhaltig in ihrer bodenarbeit gestört.

meine eltern wollte alle gartenbeete im kommenden herbst umgraben und die schollen grob aufgerichtet stehen lassen, damit sie ausfrieren. das sei gut dafür, daß der boden lockerer werden würde.

also irgendwie leuchtet mir das nicht ein!

kennt sich da jemand dazu aus?

dadali
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umgraben

Beitrag von dadali » Di Aug 17, 2004 00:49

umgraben ist eine arbeit, die im biogarten eigentlich gar nicht mehr vorkommt. es ist richtig, dass die von den bodenlebewesen aufgebaute schichtung durcheinander gerät. ob und wieweit sich das schädigend auswirkt, ist wohl eine frage, über die sich streiten lässt.
das umgraben ist eine sehr alte technik, die sicher irgendwelche vorteile haben wird. mir sind aber keine bekannt, die dem sauzahn in verbindung mit dem mulchen überlegen wären.
im biogarten wird der boden nur gelockert, zumeist mit diesem o.g. sauzahn: ein sichelförmiges werkzeug aus kupfer zum ziehen durch den boden bis max 20 cm tiefe. form und material gehen meines wissens auf rudolf steiner zurück, dem begründer der antroposophie. damit geht die lockerung des bodens sehr leicht (zumindest im vergleich zum spaten :) ) und die bodenschichtung verändert es auch nicht.
ansonsten wird im biogarten nur gemulcht. denn es geht in erster linie um die ernährung, hege und pflege der bodenlebewesen, die den boden locker und nahrhaft halten. dazu passt umgraben eben eigentlich nicht. ausser vielleicht als radikalkur.
was mir am besten gefällt, ist die enorme arbeitsersparnis, denn die arbeit mit dem sauzahn und das mulchen bedeuten erheblich weniger aufwand als umgraben und jäten. :wink:
ob deine eltern sich auf solche "neumodernen" experimente einlassen, ist sicherlich eine frage der persönlichen einstellung. speziell das mulchen ist nicht jedermanns sache, weil ein solcher garten weniger ordentlich aussieht. ob der austausch des spatens gegen einen sauzahn ohne begleitendes mulchen ebenso effektiv ist, vermag ich nicht zu sagen.
herzliche grüsse
dadali

p.s.: Rindenmulch wäre z.b. eine sehr ansprechende bodenbedeckung :wink:

Gast

Beitrag von Gast » Di Aug 17, 2004 10:05

diese umgraberei würde ich ja einsehen, wenn man z.b. aus einer geschlossenen rasendecke jetzt plötzlich ein blumenbeet machen will - aber das sind bereits beete mit bohnen, tomaten u.ä.

rindenmulch holen sie als von der deponie. ich würden den jetzt einfach ca. 3 cm hoch aufstreuen.....

also es muß ja nicht jeder so machen, wie ich das 30 jahre lang hatte: ich hatte tomaten, kartoffeln, bohnen, zwiebeln, knoblauch, porrie, schnittlauch, petersielie, maggikraut und melisse und sogar erdbeeren zwischen blumen sitzen, je nach größe, das große zeugs hinten, die erdbeeren am weg entlang. das saß alles so knapp, daß nur einmal im frühsommer unkraut zu rupfen war (und da wurden viele gute sachen mit rausgerupft :lol: ) und zum treten plattentritte eingelegt waren, von denen man wußte, wo sie waren, nur sehen tat man sie kaum im sommer.

das machte bei mir ein gartenopi mit einem echt grünen daumen, aber so ein echter aus der landwirtschaft. der fand meine idee mit dem durcheinander erstmal hirnrissig. aber ich wollte wenn schon nutzpflanze, dann zwischen blumen.

im frühsommer wurde nach und nach dies und jenes essbare zwischenpflanzt. und da drauf (max. etwas hacken) kamen durch den schredder zerkleinerte rindenstücken aus dem wald, gemischt mit hornspänen, alle ca. 3 j blaukorn. das sah alles erstmal bei kleinen pflanzen sehr sauber aus und brachte danach schöne erträge für den hausgebrauch.

z.b. hatte ich immer reichlich und große tomaten. die werden hier gar nix, so wie die das machen. mir kommt das so vor, als fehle den pflanzen die rechte gesellschaft außenrum. kein scherz jetzt!

schön, meine salatköpfe waren keine köpfe sondern von anfang an geschosse :wink: kein fremder mensch hat die dinger in meinem garten überhaupt als salat erkannt :lol: aber ich habs getestet: meine hochkantköpfe schmeckten eindeutig besser als die aus holland :lol: alle sorte waren allerdings durchweg etwas kräftiger, auch in den blättern, ich hab die immer in streifen geschnitten und kleinere blätter nur als deko komplett gelassen, wurde mir immer nachgesagt, einiges von seien astern oder dalien und kein salat :P das mit den essbaren blüten (blätter oder komplett) im salat mach ich schon lange.

ABER: wenn ich jemals so einen aufwand mit meinen tomaten und salat hätte treiben müssen, wie das hier bei so geringem ertrag geschieht, dann laß ichs lieber!

probelm ist, dieser garten hier von 800 qm ist 25 jahre alt, sieht aus wie 5 jahre und ist eine einzige fehlplanung: er ist schlecht zu bearbeiten (z.b. zeugs und teerosen mitten im rasen mit gras bis zur veredelung), er beansprucht jede menge arbeitsstunden und wasser, hat keine struktur und "es kimmt nix bei raus", weder gescheite blumen noch normale menge gemüse (mal abgesehen von den bohnen).

warum mich das so aufregt? ich wohne im EG, sehe das laufend UND ich muß lt. teilungsvertrag 50 % dieser unsinnigen gartenkosten tragen :oops:

Gast

Vermehren durch Samen

Beitrag von Gast » Di Aug 17, 2004 13:51

Hallo,

in meinem Garten reifen zur Zeit Tomaten, Dill und andere Pflanzen, von denen ich gerne Samen ziehen würde, um daraus im nächsten Jahr neue Pflanzen zu züchten.

Was muss ich beachten?
Also, woran erkenne ich, dass z.B. die Dillsamen geerntet werden können? Brauchen die Samen eine Vorbehandlung, bevor ich sie einlagere? Und wie lagere ich sie am besten bis zum Frühjahr?

Vielen Dank für Eure Hilfe
Gruß

Jan

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Montydon
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Beitrag von Montydon » Di Aug 17, 2004 14:03

Solange der Unterboden nicht mit umgepflügt wird, schadet Umgraben überhaupt nicht.
Vor allem bei der Neuanlage von Beeten macht tiefes Umgraben (Rigolen) Sinn. Der Boden wird gelockert und entwässert besser. Außerdem kann man dem Boden Verbesserungen wie feinen Kies oder Kompost beifügen.

gast

wie züchte ich aus kernen von steinobst

Beitrag von gast » Di Aug 17, 2004 17:29

Hallo leute
wer kann mir helfen?ich möchte mir einen nektarinenbaum aus einem kern selbst ziehen was muß ich alles beachten und machen.bitte sendet mir die tips an meine email alfred.steueregger@aon.at

schnüfeli
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Brennesseljauche

Beitrag von schnüfeli » Do Aug 19, 2004 16:15

Hallo
Nochmals eine Frage zu dieser Jauche. Die riecht ja so ungeheuerlich, war aber schon gefasst, jetzt meine Frage. Darf man diese Jauche auch das Gemüse ect. giessen oder nimmt es den Geschmack an d.h. nur an der Wurzel giessen? Jetzt schon vielen Dank. Ich möchte jetzt Fragen, bevor dann alles evt. schon nach diesem scheusslichen Geschmack schmeckt.
Danke C.Schön
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