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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Fr Jun 24, 2005 22:04

Manchmal könnte man sich ärgern wenn mal eine Frage stellt und jeder sagt was anderes da weiß man gar nicht was nun richtig ist.
Daniel,
freu dich doch, wenn du eine Vielfalt von möglichen Erklärungen bekommst, dazu noch schnell, freundlich und vor allem GRATIS.
Die Leute, die hier antworten, kennen deinen Garten nicht, und du hast ja selbst Probleme, die Pflanzen (hier Scheinerdbeere) richtig zu bennen. Das ist ein mühsames Herantasten.
Häufig läßt sich nur ahnen, wodurch ein Problem entstanden ist, und dann ist es doch gut, wenn du von den unterschiedlichen Erfahrungen profitieren kannst.
ich verstehe nicht wie die Moosvernichter die es überteuert mit Essig gibt das Moos bekämpfen aber der Rasen unbeschadet sein soll.
Der Essig verändert den ph-Wert des Bodens in einen Bereich hinein, den das Moos nicht mag, in dem der Rasen aber noch leben kann. Wer Essigessenz benutzt und zu wenig verdünnt, kann damit das Moos mitsamt dem Rasen vernichten.
Die Vögel haben es scheinbar überall verloren denn es ist ja auf drei Wissen und auch an anderen Stellen ist das Klima jetzt besser?
Solche Sätze machen es den Antwortenden hier auch nicht gerade leichter.
Es scheid sogar noch eine Wildform der Scheinerdbeere zu sein weil sie eigentlich länglichere Blätter hat wie die Scheinerdbeere.
Die Blätter fallen schon mal unterschiedlich aus, das kann an der guten Ernährung liegen. Du hattest die Pflanzen gedüngt, wenn ich mich richtig erinnere.
Es muß doch irgendein Mittel geben das die Scheinerdbeere bekämpft und den Rasen nicht schadet.
Ja, das gibt es. Bei einer so lächerlich kleinen Rasenfläche (15 m²) heißt das Mittel "Fleißig Jäten".
Nimm dir ein Küchenmesserchen und operiere die Pflanzen einzeln raus.

Daniel

Beitrag von Daniel » Sa Jun 25, 2005 22:51

Ich freue mich ja auch das Du immer so oft Antwortest nur würde ich gerne ein Bild rein setzen aber da brauche ich Sicher einen Bilder Speicher und da bin ich noch dabei den Sichersten zu suchen. Ansonsten kann ich sagen das ich nicht der einigste bin in unserer Stadt denn 1km weiter weg ist das auch in einer Wiese liegt sicher doch mit am Klima.

claudia
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Beitrag von claudia » So Jun 26, 2005 16:26

Inzwischen sind die Brennnesseln fast alle gemäht, die Fräse organisiert, ebenso etliche 100 qm Gewebeplane zum Abdecken der zukünftigen Gemüsebeete.

Und auf das Abdecken bezieht sich meine Frage: Ist das erforderlich / sinnvoll? Sind Brennnesseln Licht- oder Dunkelkeimer?
Manche sagen, Brennnesselsamen braucht Frost, hier lese ich, er keime sofort.....
Um den Aufwuchs aus den zerfrästen Wurzelstücken zu verhindern, ist das Abdecken sicherlich anwendbar. Was ist mit ausgefallenen Samen?

danke, Claudia
Ich weiß, dass ich nichts weiß......

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SkyJack
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Beitrag von SkyJack » So Jun 26, 2005 21:37

vielleicht kannst du ja einen Bauern organisieren mit einem Traktor, der soll dir das stück mal tief umpflügen und dann mit der Anbaufräse rübergehen, du sparst dir eine ganze Menge Arbeit damit ..

lg

Sky
Das Unkraut ist die Opposition der Natur gegen die Regierung des Gärtners.

claudia
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Beitrag von claudia » Mo Jun 27, 2005 08:25

Hallo Sky,

dank für deine ANtwort. Das Pflügen wäre kein Problem, aber ich bin überzeugter und erfolgreicher "Mulcher" und eigentlich widerstrebt mir schon das Fräsen. Aufgrund der großen Fläche und des HAndlungsdrucks (Erdbeeren pflanzen im August) werde ich trotzdem den Boden umwühlen - fräsen.
Ich weiß, dass ich nichts weiß......

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SkyJack
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Beitrag von SkyJack » Mo Jun 27, 2005 08:57

ist nur gut gemeint, mit fräsen allein bringst du die Unkrautsamen nicht unter die Keimschicht, mach dich auf was gefasst :)

lg

Sky
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Montydon
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Beitrag von Montydon » Mo Jun 27, 2005 09:04

Meinst Du vielleicht eine Werre bzw. Maulwurfsgrille?

Anna
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Contoneaster weg; Wildkräuter her

Beitrag von Anna » Mo Jun 27, 2005 11:06

Möchte einen Wildkäutergarten einrichten. Der Hang hat fast den ganzen Tag Sonne. Wie soll ich den Boden bearbeiten und was kann ich pflanzen?
Wer kann mir helfen?

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mo Jun 27, 2005 11:29

Hallo Claudia


Fräsen ist unter diesen Umständen die richtige Massnahme.

Die Große Brennessel - und um die handelt es sich hier - reagiert sehr empfindlich auf Bodenbearbeitung und verschwindet relativ schnell.

Die Samen werden zwar keimen, bei mehrfacher flacher Durcharbeitung nach dem Auflaufen ist von dieser Seite aus aber nichts schlimmes mehr zu erwarten.
Das Bekämpfen der Wurzelstöcke ist etwas schwieriger. Hier solltet ihr im Herbst und im nächsten Frühjahr noch einmal fräsen, damit der Boden bewegt wird und die Brennessel sich nicht regenerieren kann.

Eine Folienabdeckung ist bei der großen Brennessel nicht zu empfehlen, weil sie bis zu 3m lange Ausläufer bilden kann.
das "Ruhen lassen" unter der Folie ist kontraproduktiv, und kommt dem Bedürfnis nach ungestöhrtem Wachstum der großen Brennessel entgegen.
Auch die Feuchtigkeitsversorgung ist unter der Folie besser, während Trockenheit die Brennessel sehr stark schwächt.




Grüße
brisiacum
Für Anregungen und Kritik immer offen,
an Infos immer interessiert.

sommerboy
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Wer braucht Hilfe im Betrieb? Möchte dazu lernen...

Beitrag von sommerboy » Mo Jun 27, 2005 11:34

Hallo Leute
ich suche auf diesem Weg die Möglichkeit in einem ökologisch betriebenem Biobauernhof mitzuarbeiten.
Das Gärtnern habe ich in diesem Jahr für mich entdeckt und würde gerne dem Profi mal über die Schulter schauen können. Sicher lernt man so am schnellsten dazu.
Also solltet Ihr Hilfe gebrauchen schreibt mir einfach.
Andi
na schau mer mal

beate-gast

Beitrag von beate-gast » Mo Jun 27, 2005 12:00

Mich würde auch mal interessieren, was man gegen diese Tiere tun kann. Das ist ja wie im Horrorfilm - man wird regelrecht verfolgt von diesen Tierchen. Wir können nicht mal mehr ungestört abends auf der Terasse sitzen.

Gast

Beitrag von Gast » Mo Jun 27, 2005 14:12

Habe Bärlauch auch im Herbst ausgesäht und gute Erfolge gehabt.Besser ist aber, gleich Zwiebeln zu kaufen im Herbst stecken und im Früjahr ernten

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