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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
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helpum
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Beitrag von helpum » Mi Apr 27, 2005 06:06

Ich verwende immer wieder Rasenschnitt als Mulch. Ohne jetzt das wissenschaftlich nachweisen zu können , hat es meinen Böden gut getan.
Allerdings darf man nicht den Rasenmulch zu dick auftragen , dann wird das Gras dort wo keine Luft daran kann schimmeln und anders zersetzt.
Das stimmt auch mit der Beobachtung von brisiacum überein das ab 5 cm Schichtdicke die Versäuerung einsetzt.
Helmut

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Ringelblume
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Beitrag von Ringelblume » Mi Apr 27, 2005 11:30

Hallo brisiacum,

jetzt weiß ich endlich, woher dein Name stammt.....

Das ist auch eine gute Idee. Leider bin ich erst heute wieder ins Netz gekommen, so daß ich den Tip eben erst lesen konnte...

Dann bestell ich mir das mal und teste es aus. Ich werde dann berichten, wie es dem Baum geht.

Vielen Dank und viele Grüße
Ringelblume

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tintin
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neu & gleich frage

Beitrag von tintin » Mi Apr 27, 2005 11:46

hallo
habe mich gerade registriert! ich kenne die website schon seit langem und finde, es ist eine ausgezeichnete datenbank und daher sehr wertvoll für mich (ich=eher garten anfängerin). das forum habe ich erst vor kurzem entdeckt. ich habe einen ca. 400m2 grossen ziergarten mit altem obstbestand - daher vielleicht ein mischgarten.
zum alten baumbestand: nussbaum, zwetschge, apfel, kirsche
ziergarten: flieder, haselnuss, div. japanische ahorne... stauden etc..
und ich brauche dringend rat...
letztes jahr war komisch abgefressen (die blätter): nussbaum, zwetschge, apfel, kirsche, haselnuss
und dieses jahr bin ich früh dran und habe bemerkt, dass es raupen sind... aber sie haben sich verbreitet... jetzt sind sie auch auf den ahornen(ahörner?), flieder, sogar in den rosen.
sie spinnen sich in die blätter ein - es befinden sich auch kleine dunkle punkte bei den blättern - und fressen alles ab.
aufjedenfall sehen die blätter total verkrüppelt aus und im falle vom apfelbaum sterben die blätter einfach ab.

es sind jedoch verschieden grosse raupen - beim apfelbaum sind sie etwa 1 cm lang und beim flieder etwa 4mm lang...

ich habe mich schon ein bißchen informiert - könnten es frostspanner sein? ist es überall die gleiche motte?

was kann ich dagegen unternehmen? bis jetzt habe ich sie bei den ziersträuchern einfach abgeklaubt und zerquetscht - aber das kann ich natürlich nicht bei allen pflanzen machen!!!

vielen lieben dank im voraus für hilfe!
lg
tintin

brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Apr 27, 2005 12:37

Hallo Ringelblume


Für Deine Bäume bin ich sehr zuversichtlich und wünsche ich Dir alles Gute.

Noch ein Tip:
Bevor Du den Baumanstrich aufträgst, glätte die Wundränder mit einem scharfen Messer so, das keine abgestorbenen Borkenteile stehen bleiben.
Das Verletzen der lebenden Substanz ist dabei erwünscht und fördert das Überwallen der Wunden.

Mein Pseudonym ist der alte römische Name meines Wohnortes,
(Bad) Breisig am Rhein.
Hier genau gegenüber, auf der anderen Rheinseite begann der Limes. Hier war auch die Grenze zwischen den römischen Provinzen Ober- und Niedergermanien.
Diese Grenze ist bis heute spürbar (z.B. Sprachgrenze)



Grüße
brisiacum
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brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Apr 27, 2005 12:50

Hallo tintin



Ein probates Mittel gegen alle Raupen ist Niem. Eine Spritzung reicht, um den Tieren den Apetit zu nehmen und innerhalb weniger Tage sterben die raupen.
Sieh einmal unter http://www.niem-handel.de nach.

Niem ist für Menschen, Haustiere und Bienen völlig ungiftig.


Grüße
brisiacum
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Beitrag von brisiacum » Mi Apr 27, 2005 13:00

Die Säuren, respektive Säurebildner sind nicht weiter differenziert worden, weil das zum Einen für die Praxis nicht wichtig war, zum Anderen war es auch eine Kostenfrage.


Grüße
brisiacum
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Welche Wachstumslampe? Es drängt....

Beitrag von claudia » Do Apr 28, 2005 08:50

Habe gestern abend entsetzt festgestellt, dass meine Melönchen im beheizten Zimmergewächshaus zu lang werden wegen Lichtmangel. Womit sollten sie beleuchtet werden?

Danke für schnelle Antworten, auf dem Sprung in den BAumarkt - Claudia
Ich weiß, dass ich nichts weiß......

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Beitrag von claudia » Do Apr 28, 2005 08:56

NAchtrag: Im www finde ich auf die Schnelle vorwiegend Infos für Kiffer und Hanfgärtner. Das Alter, in dem mich das interessiert hätte, liegt weit hinter mir. Aber ich konnte sehen, dass man wohl zwischen Blüte- und Wachstumslampen unterscheidet. Welche Farbspektren, Energieabgabe haben diese LAmpen / müssen sie haben, um wirksam zu sein???

Claudia
Ich weiß, dass ich nichts weiß......

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Do Apr 28, 2005 11:00

Weil die Vogelwelt die Größe ihrer Gelege auf das zu erwartende Blattlaus- und Raupenaufkommen ausrichtet, ist eine Spritzung nicht gerade das umweltfreundlichste Mittel, auch nicht, wenn es sich um Neem handelt.
Besser wäre, die Bäume im Herbst mit Leimringen zu bestücken, so daß die Frostspanner erst gar nicht zum Legen kommen. Die Leimringe verhindern, daß die Weibchen an den Stämmen hochklettern und ihre Eier auf die Bäume legen.

Susanne als Gast

Beitrag von Susanne als Gast » Do Apr 28, 2005 12:08

Ich denke mir, daß es auch einen Unterschied macht, welchen Rasenschnitt man einsetzt. Bei uns besteht Rasen nicht nur aus verschiedenen Gräsern, sondern auch aus Stauden wie Veilchen, Löwenzahn, Wiesenschaumkraut, Veronica, Gänseblümchen usw. Das ist doch eine ganz andere Mischung als nur Gräser.

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Wachstumslampen

Beitrag von Bio-Gärtner » Do Apr 28, 2005 17:59

Aber Claudia, der Bio-Gärtner (ich meine die Webseite) weiss doch (fast) alles! Siehe unter II. Verschiedenes - Künstliche Beleuchtung, Kurztagspflanzen. Geile Pflanzen am besten tief ins Erdreich stecken, sie treiben sehr oft Adventivwurzeln.

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Beitrag von claudia » Do Apr 28, 2005 20:42

Biogärtner, das Stichwort "Wachstunslampe" habe ich in der seitreninternen Suche eingegeben. Kam aber nix bei rum....

Danke für den Tipp und Pfadangabe....

Claudia
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