Re: Anzuchthaus - Heizung?
Verfasst: Do Dez 16, 2021 10:01
Hallo zusammen,
freut mich sehr, dass ihr so zahlreich antwortet, ich habe jetzt schon eine gute Vorstellung davon, wie ich in den kommenden Jahren vorgehen kann!
Für das kommenden Jahr werde ich noch nicht alles umsetzen können, insbesondere die Anlage des Frühbeetes, wie du @Mia, es geschildert hast, wird erstmal nicht klappen. Ich hatte Ende November eine OP und darf erstmal bis voraussichtlich Mitte Januar nicht körperlich tätig werden, da fällt das Ausgraben, etc. leider erstmal weg.
Aber ich schaue mal, dass ich trotzdem schon einen Frühbeetkasten bekomme und stelle ihn erstmal "einfach so" auf. Ich hatte im Herbst meine Beete auch mit verschiedenen organischen Materialien aus Garten und Co abgedeckt. Auf einigen Beeten habe ich noch etwas Pappe untergelegt, um den Wuchs von Beikräutern zu verringern/vermeiden, dazu hatte ich einige Artikel gelesen und wollte das mal ausprobieren.
Und auch ein Anzuchthaus auf der Terrasse probiere ich wahrscheinlich mal aus. Drinnen ist es bis auf das eine Fenster tatsächlich schwierig. Ich wohne nicht in einem "normalen" Haus, sondern in einem kleinen Bungalow, eingeschossig, 65 qm Wohnfläche. Kein Keller, kein Abstellraum, etc. Da sind wenig Möglichkeiten, noch etwas unterzubringen, zumal wir auch noch nicht ganz fertig sind mit einrichten. Für die kommenden Jahre werde ich da noch etwas mehr Platz einplanen, aber für die Saison 2022 ist da nicht viel zu machen. Ich schaue mal, was ich da noch hinbekommen kann.
Mein Garten und die Terrasse sind übrigens komplett in Südlage, das heißt, ich habe von morgens bis abends Sonne.
Mir macht es auch viel Freude, auszuprobieren, was letztlich funktioniert und was nicht.
Eine Frage zum Pferdemist: habt ihr da Probleme mit Hafer? Ich hatte gehört, dass es sein kann, dass der Hafer nicht ganz verdaut wird und dann im Beet keimt...
Wenn ihr ein Gewächshaus habt: welche Pflanzen habt ihr denn da dauerhaft drin, wenn ihr es nicht nur zur Anzucht nutzt?
Bisher hatte ich Tomaten im Gewächshaus (im Kübel), habe mir jetzt aber Samen von Freiland-Tomaten gekauft. Auberginen hätte ich noch gedacht, die hatte ich im letzten Jahr im Freiland, und die sind nichts geworden, da es so kalt und nass war.
Zum Umgraben: Wir haben hier ja sehr lehmhaltigen, schweren Boden. Auf dem Stück, das jetzt mein Garten ist, verliefen vorher Wurzeln einer alten Wildkirsche, die wir vorletztes Jahr leider fällen mussten, da sie von innen verfault war. Entlang der Wurzeln hat sie dann im letzten Jahr immer wieder ausgetrieben, so dass ich bald einen kleinen "Wald" an Austrieben hatte. Daher sind wir Anfang diesen Jahres den Wurzeln mit dem Bagger zuleite gerückt und ich habe in dem Zuge dann auch das Gartenstück umgraben lassen. Vorher war dort Rasen und eben Kirschbaum-Wurzel. Es war eine Heidenarbeit, die ganzen Wurzelstücke dann einzusammeln. Wir haben den schweren Boden dann erstmal noch mit der Gartenfräse bearbeitet, bevor ich angefangen habe, die Beete und Wege anzulegen. Dabei habe ich dann auch einen Teil eher sandigeren Mutterboden, ebenso wie Kompost und Pferdemist.
Weil das alles recht neu war als ich mit dem Einpflanzen begonnen habe, habe ich gar nicht mit viel Ernteerfolgen gerechnet, aber offenbar waren meine Maßnahmen richtig, denn ich hatte sehr gute Erträge bei fast allen Pflanzen. Ich habe auch während der Wachstumszeit immer mit Grasschnitt und Planzenresten gemulcht und jetzt im Herbst - wie oben schon geschrieben - eben auch. Ich denke, wenn ich jetzt im Frühjahr vor dem Einpflanzen nochmal ordentlich umgrabe, kann ich in 2022 wieder gut ernten und über die nächsten Jahre mit dem Verfahren auch tiefgründiger einen "guten" Boden bekommen.Was meint ihr?
Viele Grüße
Cassi
freut mich sehr, dass ihr so zahlreich antwortet, ich habe jetzt schon eine gute Vorstellung davon, wie ich in den kommenden Jahren vorgehen kann!
Für das kommenden Jahr werde ich noch nicht alles umsetzen können, insbesondere die Anlage des Frühbeetes, wie du @Mia, es geschildert hast, wird erstmal nicht klappen. Ich hatte Ende November eine OP und darf erstmal bis voraussichtlich Mitte Januar nicht körperlich tätig werden, da fällt das Ausgraben, etc. leider erstmal weg.
Aber ich schaue mal, dass ich trotzdem schon einen Frühbeetkasten bekomme und stelle ihn erstmal "einfach so" auf. Ich hatte im Herbst meine Beete auch mit verschiedenen organischen Materialien aus Garten und Co abgedeckt. Auf einigen Beeten habe ich noch etwas Pappe untergelegt, um den Wuchs von Beikräutern zu verringern/vermeiden, dazu hatte ich einige Artikel gelesen und wollte das mal ausprobieren.
Und auch ein Anzuchthaus auf der Terrasse probiere ich wahrscheinlich mal aus. Drinnen ist es bis auf das eine Fenster tatsächlich schwierig. Ich wohne nicht in einem "normalen" Haus, sondern in einem kleinen Bungalow, eingeschossig, 65 qm Wohnfläche. Kein Keller, kein Abstellraum, etc. Da sind wenig Möglichkeiten, noch etwas unterzubringen, zumal wir auch noch nicht ganz fertig sind mit einrichten. Für die kommenden Jahre werde ich da noch etwas mehr Platz einplanen, aber für die Saison 2022 ist da nicht viel zu machen. Ich schaue mal, was ich da noch hinbekommen kann.
Mein Garten und die Terrasse sind übrigens komplett in Südlage, das heißt, ich habe von morgens bis abends Sonne.
Mir macht es auch viel Freude, auszuprobieren, was letztlich funktioniert und was nicht.
Eine Frage zum Pferdemist: habt ihr da Probleme mit Hafer? Ich hatte gehört, dass es sein kann, dass der Hafer nicht ganz verdaut wird und dann im Beet keimt...
Wenn ihr ein Gewächshaus habt: welche Pflanzen habt ihr denn da dauerhaft drin, wenn ihr es nicht nur zur Anzucht nutzt?
Bisher hatte ich Tomaten im Gewächshaus (im Kübel), habe mir jetzt aber Samen von Freiland-Tomaten gekauft. Auberginen hätte ich noch gedacht, die hatte ich im letzten Jahr im Freiland, und die sind nichts geworden, da es so kalt und nass war.
Zum Umgraben: Wir haben hier ja sehr lehmhaltigen, schweren Boden. Auf dem Stück, das jetzt mein Garten ist, verliefen vorher Wurzeln einer alten Wildkirsche, die wir vorletztes Jahr leider fällen mussten, da sie von innen verfault war. Entlang der Wurzeln hat sie dann im letzten Jahr immer wieder ausgetrieben, so dass ich bald einen kleinen "Wald" an Austrieben hatte. Daher sind wir Anfang diesen Jahres den Wurzeln mit dem Bagger zuleite gerückt und ich habe in dem Zuge dann auch das Gartenstück umgraben lassen. Vorher war dort Rasen und eben Kirschbaum-Wurzel. Es war eine Heidenarbeit, die ganzen Wurzelstücke dann einzusammeln. Wir haben den schweren Boden dann erstmal noch mit der Gartenfräse bearbeitet, bevor ich angefangen habe, die Beete und Wege anzulegen. Dabei habe ich dann auch einen Teil eher sandigeren Mutterboden, ebenso wie Kompost und Pferdemist.
Weil das alles recht neu war als ich mit dem Einpflanzen begonnen habe, habe ich gar nicht mit viel Ernteerfolgen gerechnet, aber offenbar waren meine Maßnahmen richtig, denn ich hatte sehr gute Erträge bei fast allen Pflanzen. Ich habe auch während der Wachstumszeit immer mit Grasschnitt und Planzenresten gemulcht und jetzt im Herbst - wie oben schon geschrieben - eben auch. Ich denke, wenn ich jetzt im Frühjahr vor dem Einpflanzen nochmal ordentlich umgrabe, kann ich in 2022 wieder gut ernten und über die nächsten Jahre mit dem Verfahren auch tiefgründiger einen "guten" Boden bekommen.Was meint ihr?
Viele Grüße
Cassi