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Sonstige Fragen und Antworten rund um's Bio-Gärtnern
Susanne
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Beitrag von Susanne » Mi Mär 30, 2005 11:41

Nur über den Ertrag nichts gefunden
Google mit Grünspargel Ertrag ergibt 108 Einträge. Dieser Link http://www.fug-verlag.de/on1171 ist der zweite von oben. Der neunte Satz lautet: "Der Bedarf für eine vierköpfige Familie kann mit 30 bis 40 Pflanzen veranschlagt werden."
auch wenns Dich zu stören scheint
Dazu habe ich dir eine PN (=persönliche Nachricht) geschickt.

Susanne
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Beitrag von Susanne » Mi Mär 30, 2005 11:53

Sind Rosenwurzeln denn auch in der Lage, in großer Tiefe Schaden an Rohrsystemen (bei uns aus Kunststoff (PE)) anzurichten??
Würdest du es ausprobieren wollen?
Eine pimaldaumen-Methode für gut eingewurzelte Gehölze sagt, daß unten ziemlich genau das gleiche Volumen besteht wie oben. In welcher Form das Schäden verursachen kann, darüber kann auch ich nur spekulieren.

Persönlich habe ich gottseidank noch kein Erfahrungen mit Wurzelschäden an unterirdischen Rohrsystemen. Aber aus der Nachbarschaft gibt es genügend Belege für teure Versicherungsfälle, die sich alle auf wasserführende Rohre beziehen (Frischwasser und Abwasser). In allen Fällen haben es Wurzeln geschafft, Anschlußstellen und Dichtungen zu durchdringen, anschließend hat das Dickenwachstum der Wurzeln die Rohre an diesen Stellen gesprengt. Ein durchgehendes, nahtloses Rohr mit geringem Durchmesser wäre natürlich nicht so gefährdet wie ein dickes altes, nur locker gestecktes Steingutkanalrohr.

Es wäre zu überlegen, ob die wärmeführenden Rohre besonders attraktiv für Pflanzenwurzeln sein könnten... schön warm, kuschel, kuschel, drumherumwachs, abwürg? Es gibt ja einen Grund, weshalb Wurzeln mit großer Vorliebe entlang der Innenseiten der Töpfe und ganz flach unter Steinplatten wachsen.

albort
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Beitrag von albort » Mi Mär 30, 2005 13:09

Es wäre zu überlegen, ob die wärmeführenden Rohre besonders attraktiv für Pflanzenwurzeln sein könnten... schön warm, kuschel, kuschel, drumherumwachs, abwürg? Es gibt ja einen Grund, weshalb Wurzeln mit großer Vorliebe entlang der Innenseiten der Töpfe und ganz flach unter Steinplatten wachsen.
Dann sollten sich eigentlich keine Probleme einstellen, denn in der unmittelbaren Umgebung der Rohre des Erdkollektors ist das Erdreich besonders kalt. Die Wärme wird ihm ja von dem Erkollektor entzogen.

marko
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Beitrag von marko » Mi Mär 30, 2005 13:58

@ Susanne

Es ist schon länger her das ich nach Grünspargel/Spargel im Netz gesucht habe, ich weiß nicht mehr genau auf welchen Seiten das war, hab mir irgendwo ne ganze Broschüre gezogen, aber wie schon erwähnt, über den Ertrag hab ich leider nichts gefunden! Du weißt warum ich das hier noch mal explizit schreibe...Hast auch ne PN (ich weiß auch was das ist)...

Aber Du!! Danke!! Hättest Dir die Mühe aber nicht machen brauchen...
Naja, ich sach dazu hier jetzt nix mehr, wenn dann nur per PN...

30-40 Pflanze für einen 4 Personen Haushalt, dann bräuchten wir ja schon so 20 damit es sich für uns beide lohnt und man auch mal was abgeben kann...enormer Platzbedarf, schade, wird dann evtl doch nüx...

Trotzdem danke für die Info!!

Gruß, marko

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no sig;-)

marko
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Beitrag von marko » Mi Mär 30, 2005 18:41

@ queenycow

Danke für Deine Info und die Links!
Ist doch gut wenn sich mal ein "Insider" einschaltet :lol:

Für mich war das absolutes Neuland und ich war/bin ziemlich überrascht gewesen, was sich hinter Demeter verbirgt.
Auf der einen Seite strengere Richtlinien als Bio-Siegel Produkte, auf der anderen Seite aber anscheinend auch wie hier schon erwähnt wurde, durchaus eine art "Glaubensrichtung". Vielleicht magst Du Dich dazu ja auch nochmal äußern...ich finde es jedenfalls Interessant, ohne es dabei irgendwie werten zu wollen.

Zu den Kontrollen: danke, das glaub ich Dir gern das hier in D sehr gewissenhaft gearbeitet wird. Wie oft finden die Kontrollen denn statt?

@ gisela

Imho nicht off top. Der Thread hat "Demeter" als Überschrift, demzufolge kann/soll hier ruhig das Thema behandelt werden, mit Deinen Fragen tust Du nichts anderes...

Gruß, Marko
no sig;-)

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Beitrag von marko » Mi Mär 30, 2005 18:51

@ Claudia

Oki, hab Deine PN bekommen, Mail gleich mal zurück!

Ja, was meine Fragen angeht, ich sehs eher wie Du.
Aber vielleicht hab ich da einfach doch ne andere Auffassung was den Sinn eines Forums angeht. Naja, was solls...
Es gibt immer Unterschiedliche Meinungen...gehört aber nicht hier hin!

back to topic please!! :lol:

Ja wenn wir mal nach WF kommen, wissen wir jetzt wo wir schauen müssen, supi.

Nen Raiffeisenmarkt gibts hier anscheinend auch. Hafenstr. (wo auch Ikea ist...).

Gruß, marko
no sig;-)

Anna und Wolfgang

Sichtschutz

Beitrag von Anna und Wolfgang » Mi Mär 30, 2005 19:34

Hallo,

wir wohenen ganz unten am Hang. Zuerst kommt eine kleine Mauer (ca. 1,5) dann Terassenhaeuser. Hinter diesen eine Straße, dahinter/ darüber nochmals Haeuser. Haengen oder klettern kommt daher leider nicht in Frage, muesste was frei stehendes als Sichtschutz sein.

Gruss

Anna und Wolfgang

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Beitrag von Rüsselkäfer » Mi Mär 30, 2005 20:32

Hallo,
:grin:
ich möchte mich ganz herzlich für die Antworten bedanken, die ich hier bekam. Ich werde beides ausprobieren und hoffe, dass ich dieses Jahr mal wieder ernten kann.
Viele Grüße von

Rüsselkäfer

Brit

Kräuter

Beitrag von Brit » Mi Mär 30, 2005 20:41

Hallo,
ich bin gerade nach langer Suche auf diese Seite gestossen und bin begeistert. Ich habe im letzten Jahr Kräuter in Töpfen geschenkt bekommen, und zwar 2 Sorten Minze und Basilikum. Die sind prächtig
gewachsen, haben den ganzen Sommer auf meiner Südterrasse im Halbschatten geduftet und geschmeckt. Im Winter habe ich sie, so wie sie waren, draußen unter einem Terrassendach frostfrei stehen lassen.
Das war wahrscheinlich schon falsch?
Meine Frage: soll ich die Stengel vom letzten Jahr (die riechen immer noch) zurückschneiden, ganz oder nur teilweise. Wachsen die Pflanzen am alten Holz oder treiben sie ganz neu aus?
An den Fragen seht ihr, daß ich in Bezug auf Kräuter blutiger Anfänger bin!

Ich hätte noch eine Frage: Ich suche eine Pflanze, die in praller Südseite
ein Gitter hochrankt, und das möglichst nicht einjährig! Bis auf die schwarzäugige Susanne ist bisher alles eingegangen bzw. gar nicht erst richtig gewachsen! Ich hätte gern ein Clematis! Aber welche?
Über Antworten würde ich mich sehr freuen!!! Danke!
Brit

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Beitrag von smallgardener » Mi Mär 30, 2005 21:34

Danke für den Tipps. Das Heftchen könnte ich praktisch persönlich abholen.
Was Sorten angeht, wissen wir so gut wie nichts. Es gibt eine unheimliche Vielfalt! Geschmack und Festigkeit sind schon wichtig, aber ansonsten weiss ich nicht genau was uns wichtig wäre.
Ich bekomme jetzt welche von einer Kollegin, welche Sorte weiss sie auch nicht, sie meinte aber sie wären sehr pflegeleicht. Mal schauen!

Das mit den Planken machen wir schon - wir bauen ein viel zu grossen Kompost nach und nach ab, und haben deshalb sehr viel Holz über. Ich habe inzwischen auch ein paar Steine zwischen den Reihen gesetzt. Gelockert habe ich im Herbst, aber auch jetzt nochmal, mit Beigabe von Komposterde.

SAUZAHN
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Beitrag von SAUZAHN » Mi Mär 30, 2005 23:20

Guten Abend, Rüsselkäfer,
aus Neugier frag ich:
um welchen der beiden Mehltaue handelt es sich denn bei Deinen Trauben:
um den echten (oidium) oder den falschen (peronospera)?.
Schwefel hilft nur gegen oidium. In unseren Breiten schlägt aber vor allem peronospera zu.

Gruß
SAUZAHN

Gast

Beitrag von Gast » Mi Mär 30, 2005 23:45

Guten Abend,
die Minze hat den Winter vielleicht überlebt, aber der Basilikum eher nicht. Der kommt aus Indien und geht sogar schon bei geringen Plusgraden ein.
Aber sogar frostharte Minzesorten leben nicht gerne in Töpfen, sondern möchten sich ausbreiten. Vielleicht solltest Du ihnenjetzt wenigstens frische Erde geben - und über einen etwas größeren Topf würden sie auch jubeln und Du auch, dann kannst Du mehr ernten.
Wie hoch soll denn die Clematis ranken? So 3 Meter und mehr? clematis montana rubra vielleicht? pflegeleicht, gibt es beim discounter.trotzdem hübsch.
Oder eher kleiner? veitchii hybriden: da gibt es viele Sorten-erst googlen, dann gute Baumschule.

SAUZAHN

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