Eichhörnchen [Sciurus vulgaris. Hörnchen (Sciuridae)]

Botanischer Name
Sciurus vulgaris. Hörnchen (Sciuridae)

Allgemeines

Schadbild

Sciurus vulgaris. Hörnchen (Sciuridae).

Walnussbäume. Fuchsbraune, gelblich- oder graubraune und dunkle Tiere, 20 - 25 cm lang, Bauchseite immer weiß. Das kugelige Nest (Kobel) ist angelegt in den Baumwipfeln, in Baumhöhlen, in Starenkästen usw. Es wird zur Nachtzeit zum Schlafen benutzt. Außerdem legt es sich noch Nebennester für die Sammlung von Futter zu. Auch im Boden werden Depots von Hasel- und Walnüssen angelegt. Da nicht alle von ihm wiedergefunden werden, dient das Eichhörnchen unfreiwillig der Vermehrung.

Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf. Reviergröße 10 ha (Weibchen), 50 ha (Männchen).

Nahrung: Baumrinde, Beeren, Insekten, Knospen, Nüsse, Pilze, (junge) Triebe, Vogeleier (Drosseln, Finken, Heckenbraunellen, Rotkehlchen, Zaunkönige), auch Jungvögel. Lieblingsspeise sind Haselnüsse, die mit den Zähnen aufgebrochen werden. Die Nagezähne wachsen nach. Sie bleiben aber bei starker Kälte im Nest. Tragzeit 38 Tage, Säugezeit 60 Tage. Die Jungen öffnen erst nach 30 Tagen die Augen. 2 Würfe, je 3 - 5 Tiere. Nach einem Jahr sind die Jungtiere geschlechtsreif.

Natürliche Feinde: Luchs, Marder, Wildkatze.

 

 

Vorbeugung

Bekämpfung

Abwehr an Bäumen durch Maschendrahtgeflecht, 2 m hoch. Katzenring oder Kletterrosenzweige am Stamm anbringen. Folie oder Blech mit Schnur um den Stamm herum befestigen. Stamm mit Stacheldraht umwickeln, niedrige Zweige abschneiden.